Gekaufte Flugzeuge: Börse / Buchwerte / Liquidation

angenommen ich habe Anteile an einer Gesellschaft die ihre Flugzeuge kauft und nicht least. Werden, wenn die Gesellschaft geschlossen wird (weil der Spieler nicht mehr spielen will), die Flugzeuge dann mit den 10% bewertet oder mit dem Buchwert?

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke genauso, wie AS den Flieger zurückkaufen würde.

10% des Anschaffungspreises + 5% des Neuwertes

Ja, genau so wie es Netsrot258 beschrieben hat. Liegt (leider) daran, dass es eine Methode war die Maschinen abseits des Flugzeugmarkets für teureres Geld wieder los zu werden, ansonsten hätte uns hier eine Lösung um den Buchwert herum auch besser gefallen.

das ist schon etwas "originell" gelöst. Hier wird man als Anteilseigner vom System übergangen. Würde meine größte Beteiligung heute liquidiert werden würde ich dadurch 4 MRD AS$ weniger bekommen als die Beteiligung heute wert ist (und im Vergleich dazu macht die Summe [der Marktwerte] meiner gesamten Beteiligungen "nur" etwas über 17 Mrd aus). Da kann man absolut nichts relativieren oder beschwichtigen...

Klar - nur verrate uns ein Deiner Meinung nach narren- und betrugssicheres Konstrukt. Man kann vor einer Liquidierung immer noch versuchen höhere Erlöse zu erzielen.

Ich wurde zwar nicht gefragt, aber wie aufwändig wäre denn folgendes:

Unternehmen werden nicht umgehend liquidiert, sondern binnen Wochenfrist abgewickelt.

Veräußerbare Gegenstände aus dem Anlagevermögen (aktuell sind das ja leider nur Flugzeuge) gehen nicht direkt für 10+5% an AS, sondern werden für eine Woche zu 10% auf dem Markt zum Kauf angeboten - übliches Versteigerungsmodell, aber nur Kauf, kein Leasing.

Mit den Erlösen werden nach der Abwicklungswoche die Gläubiger bedient, den evtl. Überschuss erhält der Pleitier.

Um dies entsprechend umzusetzen (tatsächlicher Marktwert ist gesucht!) müsste aber zuerst der Flugzeugmarkt gepatched werden, vor allem mit Blick auf die VIEL zu kurze Gebotsfrist von 1h. Gleichzeitig könnte man dem Flugzeugmarkt etwas mehr Leben einhauchen. Aktuell dümpelt der eigentlich gut gedachte Markt vor sich hin. Ich hätte da so einige Ideen…

Klar - nur verrate uns ein Deiner Meinung nach narren- und betrugssicheres Konstrukt. Man kann vor einer Liquidierung immer noch versuchen höhere Erlöse zu erzielen.

klar... bevor die Flugzeuge zu 10% verkauft werden hätte ich sie lieber gleich in meinem Portfolio - zu 10% kann ich sie immer noch an AS weiterverkaufen.

Beispiel: ich halte 50%-1 an einer Airline die 100 gekaufte 787 (und ausreichend Bargeld und keine Kredite) besitzt. Bevor ich zusehe wie die Flugzeuge zu 10% an AS gehen hätte ich gerne 49 787 zum vollen Buchwert.

Bei laufenden Krediten ist die Problematik natürlich erkennbar....

Ich wurde zwar nicht gefragt, aber wie aufwändig wäre denn folgendes:

Unternehmen werden nicht umgehend liquidiert, sondern binnen Wochenfrist abgewickelt.

Veräußerbare Gegenstände aus dem Anlagevermögen (aktuell sind das ja leider nur Flugzeuge) gehen nicht direkt für 10+5% an AS, sondern werden für eine Woche zu 10% auf dem Markt zum Kauf angeboten - übliches Versteigerungsmodell, aber nur Kauf, kein Leasing.

Mit den Erlösen werden nach der Abwicklungswoche die Gläubiger bedient, den evtl. Überschuss erhält der Pleitier.

Um dies entsprechend umzusetzen (tatsächlicher Marktwert ist gesucht!) müsste aber zuerst der Flugzeugmarkt gepatched werden, vor allem mit Blick auf die VIEL zu kurze Gebotsfrist von 1h. Gleichzeitig könnte man dem Flugzeugmarkt etwas mehr Leben einhauchen. Aktuell dümpelt der eigentlich gut gedachte Markt vor sich hin. Ich hätte da so einige Ideen…

habe ich mir auch überlegt, aber bei großen Airlines ist dies nur wenig praktikabel. stell dir vor 100 787 kommen auf den Markt... Ich könnte problemlos ein paar Mrd investieren. aber wieviele spieler können das auf einer spielwelt von sich behaupten? Das würde nur den großen und kapitalstarken Gesellschaften helfen...

habe ich mir auch überlegt, aber bei großen Airlines ist dies nur wenig praktikabel. stell dir vor 100 787 kommen auf den Markt... Ich könnte problemlos ein paar Mrd investieren. aber wieviele spieler können das auf einer spielwelt von sich behaupten? Das würde nur den großen und kapitalstarken Gesellschaften helfen...

In erster Linie geht's mir ja darum, die Anteilseigner angemessen zu entschädigen - also den tatsächlichen Marktwert für das veräußerbare Anlagevermögen zu erzielen. Und der liegt erfahrungsgemäß bei gebrauchten Fliegern weit unter Buchwert, aber wohl über 10+5%. Genau den Punkt gilt es durch Einräumung angemessener Abgabefristen für Gebote zu finden.

Und wenn ich damit "den Großen" helfe, naja, dann ist das halt so. Kapitalismus in Reinkultur. ;)

Aber mache ich das überhaupt? Der Flugzeugmarkt bietet Kreditfinanzierung für Jedermann. Und eine 787 zu - meinetwegen - 50% des (eigentlichen) Buchwertes und trotz mäßiger Zinsen finanziert ist vielleicht auch eine Überlegung wert.

Abgesehen davon gibt es auf einem Server immer mehr als nur ein finanzstarkes Unternehmen. Und eine Auktion braucht immer nur mind. zwei Bieter um zu funktionieren.

Und da komme ich wieder auf meine Kritik am Flugzeugmarkt zurück:

Die ganze Idee steht oder fällt mit einer nötigen Änderung des Marktes. Ein Markt auf auktionsbasis kann nur dann funktionieren, wenn allen Marktteilnehmern (Spielern) ausreichend Zeit eingeräumt wird, von den Angeboten Kenntnis zu erlangen. Genau das ist aber bei einer einstündigen Gebotsfrist eben nicht der Fall. Denn die oben genannten "großen Zwei" sind vielleicht nicht gleichzeitig online - der eine macht ein Schnäppchen, der andere guckt in die Röhre...

Hier müsste dringend Abhilfe geschaffen werden.

Ich teile zunächst AKs Kritik und Verbesserungsvorschlag zum Flugzeugmarkt.

Zum eigentlichen Thema: Bei einer anderen Diskussion kam mir AKs Gedanke zu einer strukturierten Abwicklung auch schon. Ich fände diese auch sehr vernünftig, da sie den Interessen aller Stakeholder gerecht werden würde. Also auch Leasingnehmern, die ein Vorkaufsrecht bekommen könnten. Aber auch IL-Partnern, da ja die Maschinen ja zunächst auch noch weiterfliegen könnten. Und letztlich den Shareholdern, da Substanzwerte nicht vernichtet werden. Auch die Bewertung von Terminals wäre in dem Zusammenhang zu überdenken. Alles in allem halte ich je nach Größe 1 Woche für recht knapp, aber das ist sicher eine Ausgestaltungsfrage.

So wünschenswert das ganze ist, wirkt mir der Implemtierungsaufwand für ein Randthema zugegeben recht groß. Vielleicht gibt es aber entgegen dem Totschlagargument auch einfachere Lösungen zum Ziel? 

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So wünschenswert das ganze ist, wirkt mir der Implemtierungsaufwand für ein Randthema zugegeben recht groß. Vielleicht gibt es aber entgegen dem Totschlagargument auch einfachere Lösungen zum Ziel? 

Da gebe ich dir recht. Ich hatte die Abwicklung von Liquitationen eigentlich auch gar noch nicht im Sinn wenn es um Ideen für den Flugzeugmarkt ging - darauf kam ich eigentlich erst durch dieses Thema. So gesehen wäre dies nur ein weiterer positiver Nebeneffekt.

Ich finde, der Flugzeugmarkt an sich ist ein überaus lohnenswertes Thema für Verbesserungen, birgt er doch - zumindest in meinen Augen - großes Potential im hinblick auf Spieltiefe und -möglichkeiten (Sowohl Kauf generell, aber auch Leasing privat-privat und vielleicht auch mal Kauf/Verkauf Terminals)