Regeländerungen künftig durch Spieler-Votings statt durch den UAB!

Damit sprichst du zwei sehr wichtige Punkte an. Um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen, muss man sich mit der Thematik auseinandersetzen. Im aktuellen Fall bedeutet dies, dass man verstehen muss welchen Einfluss diese Verbindungen innerhalb einer Stadt auf das Spiel haben, welche Vor- und Nachteile es für die Anbieter solcher Verbindungen gibt und welche Vor- und Nachteil für andere Spieler. Ebenfalls muss man sich damit auseinandersetzen, warum eine Regelnänderung angeregt wurde, warum eine Umprogrammierung des Spiels aktuell nicht in Frage kommt und welche Alternativen es gibt. Wer zu wenig Zeit oder Lust hat wird sich in den meisten Fällen nicht vernünftig informieren können/wollen, um eine qualifizierte Entscheidung zu treffen. Damit würden viele das Problem auf Stammtischniveau angehen, und das ist sicherlich für keine Seite sinnvoll. Die direkte Demokratie funktioniert nur, wenn jeder nicht nur seine Rechte in Anspruch nimmt, sondern auch seine Pflichten erfüllt. Und eben weil Zeit und Lust das für die Masse in diesem Spiel nicht zulassen wurde eine Instanz dazwischen geschaltet, in der sich Freiwillige mit Zeit und Lust zur Wahl stellen, um die Belange der Allgemeinheit als Gegenpunkt zur Sicht des Teams mit einer qualifizierten Informationslage zu vertreten. Wer Zeit und Lust hat, kann sich dort zur Wahl stellen, wer keine Zeit und Lust hat muss durch seine Stimme einen Vertreter wählen, der genau dies aufbringt.

Auf dieser Basis komme ich zum zweiten Punkt. Dem Spiel tut es gut, wenn Leute sich mit den Problemen intensiv beschäftigen und dann Lösungen entwickeln. Das kann von Seiten des Teams kommen, aus dem UAB oder aus der Gruppe der "normalen" Spieler. Es erfordert aber entsprechenden Einsatz. Frieden hingegen wird es nie geben, weil es eben in jeder Gesellschaft Störquellen gibt, die ihr eigenes Wohl und ihre eigenen Ansichten über die Belange und Meinung der Allgemeinheit stellen und erst dann Ruhe geben, wenn sie ihr Ziel erreicht haben oder die Lust an ihrem Kampf verlieren. Dagegen hilft auch keine direkte Demokratie, auch nicht in diesem Fall.