Regionalairline

Gibt es unter euch Spielern auch solche die sehr stark auf Regionalstrecken setzen? Ich meine jetzt Strecken von einem 4 Striche Flughafen zu einem 1 bis 4 Sterne Flughafen.

Bei meinem Start waren die großen Flughäfen schon alle sehr gut ausgelastet. Daher hab ich versucht auf kleinen Flughäfen was aufzubauen. Streng nach HUBwellen konnte ich so eine beachtliche Größe erreichen. Mußte so schun den 5. HUB aufmachen um genügend Slots zu haben. Dank der vielen Umsteiger, was leider unrealistisch ist bei AS, kann ich gut meine Flieger füllen. Es vielfach leichter die Flüge zu den kleinen Flughäfen zu füllen als z.B. nach CDG oder FRA. So steuere ich immer mehr die kleinen und kleinsten an.

In der Realität wäre so eine Airline nicht umzusetzen im Speil aber schon.

Gibts Spieler unter euch die ähnlich vorgehen oder den ein oder anderen Punkz ähnlich wie ich sehen?

Gibt es unter euch Spielern auch solche die sehr stark auf Regionalstrecken setzen? Ich meine jetzt Strecken von einem 4 Striche Flughafen zu einem 1 bis 4 Sterne Flughafen.

Bei meinem Start waren die großen Flughäfen schon alle sehr gut ausgelastet. Daher hab ich versucht auf kleinen Flughäfen was aufzubauen. Streng nach HUBwellen konnte ich so eine beachtliche Größe erreichen. Mußte so schun den 5. HUB aufmachen um genügend Slots zu haben. Dank der vielen Umsteiger, was leider unrealistisch ist bei AS, kann ich gut meine Flieger füllen. Es vielfach leichter die Flüge zu den kleinen Flughäfen zu füllen als z.B. nach CDG oder FRA. So steuere ich immer mehr die kleinen und kleinsten an.

In der Realität wäre so eine Airline nicht umzusetzen im Speil aber schon.

Gibts Spieler unter euch die ähnlich vorgehen oder den ein oder anderen Punkz ähnlich wie ich sehen?

Mein Flugplan ist diesgezüglich nicht so extrem wie deiner zu sein scheint. Allerdings kann ich bestätigen, dass jeder Airport ein Versuch wert ist. Und je kleiner, desto öfter sind sie vernachlässigt! Gerade in Ländern, die nur 1-2 "richtige" Airports haben, in Realität sitzt dort eine Airline, bei AS ist dort keine beheimatet, dann kann man da einige PAX abgraben.

Der Aufbau könnte so erfolgen:

Kleinen kaum genutzten, Umsteigefähigen Flughafen finden.

Erste Strecken planen.

Findet man eine Nachfragestarke Route, diese weiter ausbauen. Gewinnsteigerung.

Nebenbei den Hub ausbauen. Täglich fliegen aber nicht im Pendelverkehr.

Auf Süd-Nord-West-Ost Achsen achten.

Ab einer gewissen Größe die Pax von Megaairports abziehen.

Service, Sitze und Preise ausprobieren.

Auch überlaufene Länder funktionieren.

Beim Aufbau der Airline hatte immer der HUB Vorrang und nicht die einzelne Strecke. So Lange der DB II im plus ist und ich einige Umsteiger bekomme ist die Strecke schon ok. Dann hab ich immer auf viele kleine Flüge gesetzt als wie nur wenige Große. Kleine Flughäfen anfliegen, die waren mein Schlüssel zum Erfolg. Auf nicht wenigen bin ich die einzige Airline, verkaufe aber 2000 Plätze ab diesen pro Woche!

Was vermutlich kaum jemand macht ist auf den Zeitpunkt des Aufkommensapdate zu achten. Besonders bei der Expansion ins Ausland ab BOO hab ich darauf geachtet, dass das Aufkommensuptate vor jenem in BOO liegt, am besten nur wenige Minuten davor. So ist sichergestellt, dass noch möglichst alle Flüge zu Zielen ab menem HUB noch frei sind und ich kann so erheblich mehr Umsteiger abgreifen. 

Ich hab immer sehr realistische Sitze verbaut und keine Luxussitze. Verbaue rund 25% mehr Sitze in meine Flieger als mitbewerber. Dabei setze ich verstärkt auf Plätze in Business und First. Die Europaflotte (alte Sitze) von BA ist da mein Vorbild, halt zusätzlich noch First. Bei längeren Flügen gehe ich richtung UA was die in der USA fliegen, nur eben zusätzlich auch Business und kleinere First.

Beim Service versuche ich in etwa so zu machen wie LH vor ca. 10 Jahren in Europa machte.

Preise lasse ich in der Regel bei 100%

Dann ist es mir wichtiger die HUBwellen anzufliegen und nehme auch ein schlechtes Wartungsverhältnis im gegenzug in kauf. besser 300% und die HUBwellen sauber anfliegen. pro HUBwelle werden ca. 40 bis 50 Flüge zusammengefasst.

Was mir auch sehr wichtig ist, dass sind IL Partner. da sage ich ganz klar, dass es nur so viele wie umbedingt nötig sein sollten. Ich hab zur Zeit 8, wobei es sicher noch weniger werden in Zukunft.

Damit hab ich Erfolg und konnte auf einem bereits sehr vollen Service in Europa zur Nummer 6 wachsen.

Hört sich gut an. Was mir nicht ganz klar ist, was Du mit dem Aufkommensupdate meinst. Wieso spielt das eine Rolle wann dieser ist? Gleicht sich das mit der 3-Tagesregel nicht über die Zeit an?

Klar spielt es eine wichtige Rolle. Einige meiner Routen haben eine sehr hohe Nachfrage, die ich aus verschiedenen Gründen (Slots, kann nur max. Let einsetzen wegen der Kurzen Landebahn,...) nicht voll befriedigt werden kann. daher kommt es vor, dass die schon beim ersten Aufkommensapdate voll sind und somit für Umsteiger auch nicht genützt werden können.

Bsp. HUB nach B ist immer schon nach dem ersten Aufkommensupdate voll. daher kann dieser Flug auch nicht mehr vom Flug A-HUB gebucht werden. Ist das Aufkommensupdate jetzt von A vor dem HUB kann auch von Passagieren die von A nach B wollen über meinen HUB fliegen.

So kann man vieles etwas steuern. Hab ich immer wieder in bestimmten Fasen der Airline stärker genützt und bin so gut gefahren.

Oh ok. Jetzt versteh ich's. Das wär mir aber dann doch zu viel Planung...

Ich würde mit einer Mischung aus DH 4, LET und CRJ starten. 5 LET, 3 DH4, 1CRJ900 und 2 CRJ700 sind für einen Start sicher eine gute Mischung. In weiterer Folge für starke Routen den CRJ1000 oder bei Schwächen den CRJ200ER. Ich hab dann zur Erweiterung nach oben auch Airbus 319/320/321 eingeflottet.

Mich an Rennstrecken zu beteiligen macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da ich so nur meinen HUB oder später mehrere, dadurch nur Schwäche.

Klar hab ich Wartungskosten berücksichtigt. Nur um das Netzwerk bestens bedienen zu können benötige ich Flieger verschiedener Größe was zu meiner Flotte führt.

Die LET kann durchaus profitabel geflogen werden. Die PC12 dagegen dürfte nur schwer in den grünen Bereich fliegen. Mit einem großen Netz kann aber aber auch 2-Strichflughäfen durchaus auch mit einer 737 oder 739 anfliegen, zumindest in den Staaten klappt das. Für die 1-Strich Airports reicht eine EMB oder CRJ.

LET sind richtige Goldesel, die Pc12 ist schwer mit Gewinn zu betreiben, geht aber gerade so. Ist bei mir aber ein Zulieferer an Passagiere zum HUB und daher für mich wirtschaftlich ok.

Kahael, eine 737-900 mit realistisch 180 bis 189 Sitzen ist nicht zu füllen zu zwei Strich Flughäfen. Die sollten ja auch mehrmals täglich angeflogen werden, was dann ganz unmöglich ist.

Ist zu nichts, viel zu unwirtschaftlich! Im Bereich der 19 Sitzer ist die LET mit großem Abstand der beste Flieger. Bei einer Nummer kleiner ist es die PC12, wobei die nichts für Anfänger ist.

Fällt mir noch ein, wenn man genug Paxe zusammen hat, könnet man dann auch von mittelgroßen Flughäfen aus operieren und bei “Rennstrecken” mitmischen?

Ja, könntest Du. Du generierst genug eigenes Volumen und dies sichert schon viel oder reduziert Risiken.

Hat schon wer von euch die RUAG 228 ausprobiert?

Dieses Modell soll auf AS unwirtschaftlich sein. Schließe mich "Norweger" an, die LET ist mit Abstand der effizienteste Flieger in ihrer Klasse.

@maleth, in Europa betreibe ich auch eine Airline, da geht das mit der LET auch ganz gut. Aber auch hier kann man 2-Strich Airports mit einer EMB195 profitabel anfliegen. 

@norweger, was realistisch ist, interessiert mich eher zweitrangig. Das hier ist eine Simulation/Spiel, entsprechend nutze ich es auch. Und ja, ich fliege 2-Strich-Airports auch mehrmals täglich mit großem Gerät an, eine 739 kann ich da z. B. 110 paxen füllen, von max. 140 Sitzen. Das klappt aber wohl nur, weil mein Hub ca. 17.000 Abflüge bietet (14.000 eigene Airlines, 3.000 IL-Partner)

Das mag sicherlich nicht realistisch sein, aber es funktioniert, also nutze ich eine 739, warum sollte ich der Realität wegen auf die Paxe freiwillig verzichten?

Je größer eine Airline, desto problematischer ist es auch mit den Wartungskategorien. Ich fliege da lieber mit einer E70 kleinst-Airports an (vorausgesetzt, die runway passt!). Auch wenn nur 10 PAX einsteigen, der Verlust ist geringer, als die 15% Wartungskosten, die für solche kleine Maschinen dazukommen.

Je größer eine Airline, desto problematischer ist es auch mit den Wartungskategorien. Ich fliege da lieber mit einer E70 kleinst-Airports an (vorausgesetzt, die runway passt!). Auch wenn nur 10 PAX einsteigen, der Verlust ist geringer, als die 15% Wartungskosten, die für solche kleine Maschinen dazukommen.

Oder man gründet eine Tochtergesellschaft und trennt Kurz- und Langstrecke. Dann hat man quasi 6 Wartungskategorien frei.

Ich betreibe aktuell fast 80 Lets und kann sagen, dass sie eigentlich nur auf Strecken ohne Konkurrenz wirklich profitabel betrieben werden können. Man muss schon deutlich über Standardpreis verlangen um kein Minus zu machen. Als Feeder zu mehreren Hub-Wellen täglich von kleineren Airports sind sie aber ideal. Außerdem lohnen sich sowieso nur Strecken mit mehreren Flügen täglich, da sonst die Stationskosten von 1400/Woche in meinem Fall bei solch kleinen Flugzeugen sehr stark ins Gewicht schlagen und Flüge unprofitabel machen.

Oder man gründet eine Tochtergesellschaft und trennt Kurz- und Langstrecke. Dann hat man quasi 6 Wartungskategorien frei.

Stimmt, das ist natürlich auch eine Alternative.

Hier ist aber mitentscheidend, wie viele Wartungskategorien man tatsächlich braucht. Denn eine zusätzliche Tochter verursacht je nach Wunsch/Netzwerk zusätzliche IL-Kosten, weil doppelt, Personal ähnlich. Die Frage ist also, ob es günstiger ist, a) größere Maschinen halb leer fliegen zu lassen b) eine zusätzliche Wartungskategorie in Anspruch zu nehmen oder eben c) dein Vorschlag mit Regio-Tochter.

Es geht sogar noch kleiner :)

Ich habe eine Airline in Somalia (Mogadishu hat Transfermöglichkeit) mit 2 Cessnas

am laufen seit 2 Jahren. Gut, die Möglichkeiten sind erschöpft (habe viel getestet) aber

sie ist stabil und macht etwas Gewinn wöchentlich :)

Oder man gründet eine Tochtergesellschaft und trennt Kurz- und Langstrecke. Dann hat man quasi 6 Wartungskategorien frei.

 

Ich betreibe aktuell fast 80 Lets und kann sagen, dass sie eigentlich nur auf Strecken ohne Konkurrenz wirklich profitabel betrieben werden können. Man muss schon deutlich über Standardpreis verlangen um kein Minus zu machen. Als Feeder zu mehreren Hub-Wellen täglich von kleineren Airports sind sie aber ideal. Außerdem lohnen sich sowieso nur Strecken mit mehreren Flügen täglich, da sonst die Stationskosten von 1400/Woche in meinem Fall bei solch kleinen Flugzeugen sehr stark ins Gewicht schlagen und Flüge unprofitabel machen.

Keine Ahnung wie du deine LET fliegst, ich mach im Schnitt eine Marge von 30% bei geleasten LET, bei gekauften natürlich erheblich mehr. Ich verlange immer nur den Standardpreis. Man muß eben die richtigen Sitze verbauen.

Gerade auch bei Strecken mit Konkurrenz sind Sie gut, da man auch so immer voll ist.

Ich hatte häufiger eine Tochterairline für die Props, um eben einfach Wartung zu sparen. Geld verdiehnt haben ein paar Dash8 auf Routen, die zwar viel Aufkommen hatten, aber der Runways zu kurz für einen Jet war. Und den Rest habe ich mit LET und PC12 gemacht. Gerade über die LET war ich sehr überrascht, die PC ist eher so ne Ergänzung nach unten, wirklich viel verdienen tut man damit nicht. Das geht eher in Richtung kostendeckend