Tochter aufgelöst und kein Geld zurück bekommen ?

Hallo zusammen,

ich habe soeben meine Tochtergesellschaft aufgelöst, allerdings keinerlei Geld zurück bekommen ?

Ich habe 3Mio$ investiert, mich allerdings dann doch dazu entschieden, die Holding weiter auszubauen. In den Foren habe ich vorher gelesen, dass ich bei einer Auflösung das Geld zurück erhalte, habe jedoch keinen Cent bekommen ? Nach Abzug aller Kosten für Leasing, Personalentschädigung etc. hätten noch locker einige Millionen über sein müssen. Das wirft mich nun wirklich ein ganzes Stück zurück und ärgert mich wirklich sehr.

Wurde das geändert ?

Da wurde nichts geändert, normalerweise sollte das so klappen. Allerdings dauert es meist ein bisschen, bis das Geld auf dem Konto ankommt - also vielleicht einfach in ein par Stunden nochmal gucken.

Habe das Geld tatsächlich soeben erhalten, hat nur einfach ne halbe Stunde gedauert. Thread kann zu gemacht werden :-)

Habe die erfahrung gemacht, dass eine Tochtergesellschaft, welche an der Börse war, pleite gegangen ist und alle Anteile abgschrieben wurden, anstelle sie gemäss anteile auszuzahlen...

Habe die erfahrung gemacht, dass eine Tochtergesellschaft, welche an der Börse war, pleite gegangen ist und alle Anteile abgschrieben wurden, anstelle sie gemäss anteile auszuzahlen...

Kannst du das näher ausführen? Ich ging bislang davon aus (und so auch meine Erfahrung) dass dies anteilsmäßig ausgezahlt wurde. Kann es sein, dass die betroffene Tochter nach Abfindungen und Krediten überschuldet war?

Ja, es geht um Brasil Airways, die ein Gesamtwert von ca. 500 Mio hatte. Sie hatte kene Flugzeuge mehr. Ich weiss nicht genau in was da investiert wurde, dass nach der pleite keine Auszahlungen gemacht wurden.

Bei der Liquidation werden viele Ausgaben getätigt - Terminals abgerissen (dadurch auch keine Gegenwerte mehr), Kredite zurück bezahlt, Personal entlassen (inkl. Entschädigung) ...

Was passiert eigentlich mit Aktienpaketen genau? Im wiki bin ich auf folgendes gestoßen:

"Um ein Unternehmen aufzulösen oder ein Holding-Unternehmen zu resetten gibt es diese Funktion. Dabei werden alle Geschäfte abgewickelt, Gebäude abgerissen, etc. - bestehende Aktienpakete gehen an die AirlineSim - Verwaltung über und werden auf dem Markt angeboten."

Heisst das etwa, dass die Aktienpakete für umsonst an die AS Holding gehn und keinerlei Verkaufserlös in die Insolvenzmasse einfließt??

Wieso sollten Verkaufserlöse der Aktien in die Insolvenzmassen einfliessen? Anzahl der Aktien multipliziert mit dem Wert einer Aktie stellen den Firmenwert da.

Wenn eine Firma abgewickelt wird (egal ob pleite, oder Reset oder was auch immer), werden alle Raten aus Verträgen (Leasing, Service) bezahlt. MA werden entlassen und bekommen 6 Wochengehälter Abfindung. Gekaufte Flugzeuge werden zu 10% Buchwert+5% Neuwert (wie Mindestgebot beim Verkauf) an AS-Flugzeughändler verkauft. Gebäude werden abgerissen (Abrisskosten fallen an) und aus der Bilanz ausgebucht. Der Aktienkurs wird an den neuen Firmenwert angepasst und AS kauft die Aktien von den Anteilseignern zurück. 

Wieso sollten Verkaufserlöse der Aktien in die Insolvenzmassen einfliessen? Anzahl der Aktien multipliziert mit dem Wert einer Aktie stellen den Firmenwert da.

 

Wenn eine Firma abgewickelt wird (egal ob pleite, oder Reset oder was auch immer), werden alle Raten aus Verträgen (Leasing, Service) bezahlt. MA werden entlassen und bekommen 6 Wochengehälter Abfindung. Gekaufte Flugzeuge werden zu 10% Buchwert+5% Neuwert (wie Mindestgebot beim Verkauf) an AS-Flugzeughändler verkauft. Gebäude werden abgerissen (Abrisskosten fallen an) und aus der Bilanz ausgebucht. Der Aktienkurs wird an den neuen Firmenwert angepasst und AS kauft die Aktien von den Anteilseignern zurück.

Ich glaube es geht um die vom insolventen Unternehmen gehaltene Aktien.

Was mit denen passiert weiß ich aber auch nicht. Wenn die AS zum Kurswert anbieten würde, wäre das jedenfalls eine Lücke zum cheaten …

Es geht natürlich um die vom insolventen Unternehmen gehaltenen Aktien wie FlyHigher richtig angemerkt hat.

Das Cheatingpotential kann ich da jetzt nicht erkennen. Wie sollte dadurch auch ein größerer Schaden für die shareholder entstehen als wie wenn die AS Holding hier einfach Vermögen unterschlägt das den shareholdern des insolventen Unternehmens gehört!?

Wie gesagt, keine Ahnung wie mit den Aktien umgegangen wird.

Es würde jedenfalls erlauben indirekt Aktienpakete zum Kurswert an AS zu verkaufen (Tochter gründen, zum Kurswert Aktienpaket verkaufe, Tochter liquidieren). Auch vorhersehbare Kursschwankungen könnte man so nutzen. Und mit genug Phantasie und einem zweiten Mitspieler gibt es auch noch andere Varianten um quasi AS$ zu drucken.

Die Aktienkurse sind ja in AS eh nah am Eigenkapital dran und entsprechen damit einfach dem derzeitigen Wert. Zumindest könnte die AS Holding einfach wie ein richtiger Insolvenzverwalter die Aktien zum Verkauf stellen und die shareholder werden zu dem Zeitpunkt der Verkaufsrealisierung ausgezahlt. Falls die Aktien dann wirklich Schrott wären, würden sie einfach nie verkauft, damit wäre dann auch jegliches Cheatingpotential, falls es wirklich bestehen sollte, unterbunden.

Die Aktien einfach unterschlagen fände ich jedenfalls absolut inakzeptabel, das wäre cheating durch die AS Holding.

Ihr wollt also wissen, ob die von der pleite gegangen Firma gehalten Aktien zum Buchwert oder zum aktuellen Wert in die Insolvenzmasse einfliessen? Da man nur selten auf beiden Seiten dieses Falles aktiv ist, kann das wahrscheinlich nur jemand von AS beantworten.

Nicht ganz,

wir sind Firma A und halten Aktien von Firma B die wiederum Aktien von C hält. 

B geht pleite und wird abgewickelt, was passiert mit Aktien von C die B gehalten hat? Schließlich wird A aus der Insolvenzmasse von B ausgezahlt und die Frage ist wie die Aktien von C dabei einfließen.

Die gehaltenen Anteile werden vor der Liquidation nicht an AS verkauft. Sie gehen faktisch zu einem Preis von "0" an AS. Also der Rat: Bevor man ein Tochterunternehmen liquidiert das Aktienpaket in die Muttergesellschaft transferieren. Schon einige hundert Millionen AS$ verloren mit dem Mist...

Es geht ja nicht um die eigene Tochter sondern die Insolvenz eines Unternehmens an dem man beteiligt ist und das selbst Anteile an einem dritten Unternehmen gehalten hat. Kann man vom AS-Team dazu vielleicht mal ne Aussage bekommen?

Es geht ja nicht um die eigene Tochter sondern die Insolvenz eines Unternehmens an dem man beteiligt ist und das selbst Anteile an einem dritten Unternehmen gehalten hat. Kann man vom AS-Team dazu vielleicht mal ne Aussage bekommen?

Gegenwärtig übernimmt die AS-Holding Minderheitsbeteiligungen und erstattet den Buchwert. Mehrheitsbeteiligungen werden abgeschrieben, man erhält lediglich den entsprechenden Anteil aus der Konkursmasse der betroffenen Tochter.

Thx, das ist dann doch nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte, obwohl es natürlich auch schöne Möglichkeiten eröffnet wie man Realisierung von Verlusten vermeiden kann...

Am besten wär es wenn die AS Holding den tatsächlichen Verkaufserlös in die Insolvenzmasse einfließen lassen würde, das wäre dann wohl technisch nicht ganz so einfach weil die Minderheitsbeteiligungen nicht alle gleichzeitig und sofort verkauft werden können.