Zu den im Logbuch angekündigten Änderungen bezüglich Libyen habe ich einige Fragen und Anmerkungen.
Zunächst einmal möchte ich sagen dass ich es prinzipiell richtig finde auf tagesaktuelle Geschehnisse zu reagieren und das Aufkommen anzupassen. Vorrausetzung hierfür ist natürlich, dass diese Änderungen auch gleichzeitig aktuell wieder angepasst werden.
Ansonsten haben wir eine Situation, wie dem nicht vorhandenen Aufkommen für Bagdad aufgrund der Jahreszahl der Daten des Aufkommkens.
Daher die Frage. Traut sich das AS-Team zu das Aufkommen immer wieder an die akutelle reale Situation von Politik und Wirtschaft anzupassen? In diesem Fall halte ich die Entscheidung bezüglich Libyen für vollkommen korrekt.
Gibt es einen prinzipiellen Plan wie schnell man in Zukunft auf Entwicklungen in der realen Welt reagieren will?
Mir ist klar, als direkt Betroffener bin ich natürlich nicht neutral, aber wie gesagt vom Prinzip bin ich dafür nur muss eben auch eine schnelle Wieder-Anpassung der Daten gewährleistet sein.
Edit: Im Grunde wurde meine Frage an einer anderen Stelle beantwortet
Ich will es noch mal klar stellen - wir versuchen ja jetzt durch regelmässige Updates die Zahlen aktueller zu halten als bislang. Was macht man nur mit so einer Krisenregion wie es zur Zeit Lybien ist. In Ägypten bspw. war es jetzt nicht so das Thema, denn der Flugbetrieb geht weiter und die Einbrüche sind im Moment noch signifikant, aber Ägypten gewinnt von Woche zu Woche wieder an Bedeutung und es ist eine deutliche Erholung zu spüren. Die Zahlen die derzeit vorliegen, liegen zudem noch über den Zahlen, die wir noch im System hatten. Nun kommen wir zu Libyen. Dort liegt der gesamte Inlandsverkehr derzeit am Boden. Es ist auch derzeit auch keinen Quellen zu erfahren, ob und welche Airlines von der "Regierung" - die ja auch wieder wechseln kann, nicht muss - wieder ein Flugrecht bekommt. Es gibt Aussagen, dass Lybian Arab wohl wieder Linienverbindung im Inland aufgenommen haben soll, aber sie sind nirgends zu finden gewesen bislang. Nun ist es schwer, einfach die Vor-Bürgerkriegs-Zahlen zu nehmen, denn viele der damals angebotenen Strecken haben nur aufgrund des Regimes und den zweifelhaften "Wirtschaftbeziehungen" funktioniert, die jetzt offensichtlich nicht fortgesetzt werden. Ob sich der zivile/kommerzielle Luftverkehrssektor in dem Land jemals wieder auf das Nieua vorher entwickelt muss abgewartet werden. Ebenso ist zur Zeit nicht von jedem Flughafen bekannt, wie die Infrastruktur überhaupt noch vorhanden ist. Es soll wohl Flughäfen geben, die z.Zt. keinen oder nur sehr eingeschränkten Flugbetrieb gewährleisten können, weil die Beschädigungen an Gebäuden und Landebahnen noch zu groß seien. Daher werden die Zahlen erst mal runter geschraubt und nur da, wo man etwas erahnen kann wieder angepasst. Wir beobachten das natürlich aktiv und sind auch genauso erfreut über jede externe Quellen-Nennung, die etwas Licht in das Durcheinander bringen wird.
Wir würden jetzt nicht einen Flughafen wegen schlechten Wetters schliessen. Aber das Thema im Lybien ist ja nun schon etwas länger akut und wird auch noch einige Zeit akut bleiben, deshalb besteht hier u.E. Bedarf. Genausogut haben sich auch in Gabun die Zahlen reduziert. Seit der (dauer-defizitäre) Carrier vor Ort weg ist, ist an den Flughäfen in der Peripherie nichts mehr los. Wurde auch nie durch andere Airlines kompensiert, andere afrikanische Länder trifft es ebenso wo aufgrund der Machthaber und noch gerimgerem Wohlstand auch die Zahlen nach unten gingen. Ähnliches Beispiel in Südamerika - Argentinien hatte eine rezessive und stagnierende Phase, wohingehend Brasilien gerade boomt. Wenn wir das eine aktualisieren, müssen wir auch das andere aktualisieren. Da wir >4000 Flughäfen haben, ist das leider nichts was immer tagesaktuell geht, aber im Schnitt 1x pro Jahr wird das der Fall sein - bei Lybien werden wir öfters und genauer drauf schauen
