Das Passagiere zwischen Narrow und Wide Bodies unterscheiden bestreite ich entschieden.
Bevor ich mit diesem Spiel hier angefangen habe, hatte ich überhaupt keine Ahnung was für Flugzeuge rumfliegen. Die waren Gross oder Klein. Selbst meine Verwandschaft kennt kaum den Unterschied obwohl sie viel fliegen. Das einzige was die unterscheiden können ist ob das Ding Propeller oder Düsen hat. Evtl. sogar noch die Anzahl der Antriebe.
Hauptsächlich wird die Bewertung der Airline am Preis Leistungsverhältnis ausgemacht. Mit was geflogen wird ist dabei völlig egal.
…
Mal ein Beispiel aus meinem Altag dagegen - bestätig genau das von FlyHigher geschriebene.
Meine Frau hat mit dem Thema Fliegerei überhaupt nichts am Hut (außer natürlich das sie meine Spinnereien ertragen muss)
Aber eines ist ihr - da sie Turbulenzen nicht mag - wichtig: Je länger der Flug, desto größer muss die Kiste sein. Denn sie weiß, dass in größeren Maschinen mit weniger Gewackel zu rechnen ist.
Ob das jetzt aber eine 747, 380 oder meinetwegen auch eine 777 ist, ist ihr wurscht. Hauptsache das Ding ist keine enge Röhre a la 737 oder A320.
Nun weis ich nicht, ob und wie lange sie nach dem eingesetzten Fluggerät suchen würde, müsste sie selbst einen Flug buchen. Da ich das übernehme werde ich aber immer gefragt, mit was wir denn fliegen. Eine 380 bis SIN z.B. war noch genehm, die DHC7 im Anschluss dann weniger... <_<
Gut. Sicher wird der Unterschied zwischen Wide und Narrow wahr genommen. Aber mal ehrlich, wieviel Urlauber achten bei der Buchung darauf ob eine 757, ein A320 oder B737 fliegt? Selbst die meissten Geschäftsleute fliegen unabhängig vom Typ und gehen nach Service.
Ich persönlich gucke als erstes auf den Preis dann auf die Fluggesellschaft. Aber ich bin auch eigtl. eher ein Flugverweigerer.
Zwischen einer A320 und einer B737 unterscheidet sicher kaum einer. Ich finde auch, dass sie sich in Sachen Innenraum nicht viel in Sachen Raumgefühl nehmen. In der Diskussion ging es ja aber gerade um die Unterscheidung zwischen narrow und wide, da sie die von der finanziellen Performance schlechteren wide bodies auf Langstrecken, zumindest in Sachen Bewertung korregieren könnte.
Um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: Das Hauptproblem bei AS ist die geringe Preissensibilität der Passagiere. Zwar hat der Preis einen Einfluss auf die Flugbewertung, der ist aber zumindest für Y Passagiere relativ gering (einfach mal im ORS nachschauen, da haben 50% teurere Flüge bei ähnlich gutem Komfort fast die gleiche Bewertung; insbesondere bei Umsteigeverbindungen kommt das vor). Hinzu kommt noch, dass man mit dem Standardpreis und vernünftigem Service bereits 100% Bewertungen bekommen kann. Dadurch kann zum Beispiel folgendes passieren:
Fluggesellschaft A fliegt mit einem E-Jet FRA-JFK, hat gute Sitze, verlangt den Standardpreis und bekommt 100%-Bewertung. Jetzt kommt Fluggesellschaft B, benutzt eine 777 mit ähnlich guten Sitzen und kommt auch auf 100%. In der Realität würde Gesellschaft B nun den Kostenvorteil der 777 nutzen, den Preis senken und damit Gesellschaft A dazu zwingen, ein effizienteres Flugzeug einzusetzen oder aufzugeben. In AS kann Gesellschaft B zwar auch den Preis senken, erreicht damit aber nichts, da die Bewertung damit nicht besser werden kann als die bereits erreichten 100%.
Ich glaube, über eine höhere Preissensitivität würde AS sehr schnell realistischer werden. Allerdings auch deutlich schwieriger und große Airlines wären noch schwerer anzugreifen.
Schön, wenn man so frei von Ironie diskutieren kann. Da mache ich doch gerne mit! Gut, das die von Spielern vorgeschlagenen Lösungen immer richtig sind und wir uns da blind drauf verlassen können. ;)
Naja ... aber blinde willkürliche Sanktionen und Regeln sollen helfen? Das Problem ist doch, dass die Regeln und Sanktionen in der Regel eine Auswirkung bekämpfen, aber im Gegensatz dazu auch andere gewünschte Verhalten verändern und nicht die Gründe hierfür anfassen. Die Gründe liegen an anderer Stelle und damit viel tiefer im eigentlichen System. Also stellen wir uns natürlich die Frage, wollen wir beliebige Regeln einführen, die nur Symptome verhindern oder wollen wir die eigentliche Problematik angehen. Was im übrigen schon genügend Geschrei gibt, weil Deine Meinung zu einem Betrieb einer Airline sich vermutlich noch mit unserer deckt, aber nicht mit der aller Spieler. Sonst hätten wir ja auch dieses Problem gar nicht.
Ich persönlich bin gegen ein Regelwerk sonern lieber eher wie SK schon sagte die Grundthematik anzugehen. Es gibt in der Tat in der Realität Langstreckenflüge mit 737-900 und etc. aber das sind in der Regel Charter und/oder reine Business-Class Flieger. Es ist und das ist leider die Tatsache sehr unrealistisch dass solche Maschinen auf Langstrecke eingesetzt werden. Obwohl wenn ich mal zurückdenke dass ich mit einer 737-800 bei AirBerlin von Düsseldorf nach Abu-Dhabi geflogen bin weil der A332 ausgefallen ist , sind diese Flüge eher eine sehr große Außnahme.
Eine Kostenstruktur, die es dem CEO nicht nötig erscheinen lassen, dass hier über andere Maschinentypen nachgedacht wird; eine Aufkommensverteilung, die diese Art der Flugplangestaltung noch begünstigt; zu sehr Spiel - d.h. der ernsthafte Betreiber eines wirtschaftlichen Unternehmens würde eine ganz andere Opportunitätsrechnung anstellen und hier ganz anders rechnen.
Ich verweise nochmal darauf, diese Flugzeuge werden in den Konfigurationen gebaut. Folglich gibt es einen Markt dafür und eine Nachfrage.
Über Sinn und Unsinn kann man sich trefflich streiten ohne aber je zu einer Lösung zu kommen.
Mehr Realität fordern ist immer einfach. Aber wohin soll diese führen?
Man bedenke doch dass AS ein Spiel ist.
Man kann genauso wie man AN’s begrenzen will jetzt auch fordern, Flüge zwischen Berlin und Hannover zu verbieten. Diese gibt es Real nicht.
Man kann genauso fordern AN’s dürfen in Europa nicht fliegen. Denn eine Europäische Airline hat keine dieser Maschinen.
Und wenn man weiterschaut findet man Gewiss noch mehr Punkte.
Wenn jemand die AN 148E einsetzt für Strecken über 5000 Km dann ist es sein Geschäftsmodell. Nicht jeder bekommt mit seiner Airline einen 380, ne 777 oder sonst ein Vogel voll.
Mag sein dass diese Entwicklung in Augen weniger, weh tut. Aber die Möglichkeiten sind nun mal gegeben.
PS:
Auch ein A318 ist von London City nach New York geflogen als Business Flieger. Tat das irgendeinem weh?
...ach ja die A318 fliegt meines wissen immernoch, alledings fast leer von London City und wird in Dublin erst voll betankt mit 100% Buisenesplätzen. Ist auch eher dekadenter Spaß.
Die von British Airways angebotenen A318-Flüge können sicherlich mit den 32 verfügbaren Sitzplätzen (reine Business Class) in London-City bei voller Auslastung abheben und landen in Shannon zwischen. Dort erfolgt das Auffüllen der erforderlichen Kerosinmenge für den Sprung nach New York. In Shannon wird die Zwischenlandung auch für Einreiseformalitäten genutzt, die man sich dann in New York ersparen kann.
Die Rückflüge finden nonstop an New York nach LCY statt, da hier logischerweise keinerlei Nutzlastbeschränkungen auftreten. Ob nun dekadent oder nicht; diese Flüge sind eine Alternative für die ehemaligen Concorde-Flüge. Solche Geschäftsmodelle sind absolute Ausnahme.
Ich bin dafür alles so zu belassen wie es ist. Ich denke dieses Spiel lebt vor allem von kleinen/mittleren Airlines die Experimentieren, und auch mal an exotischen Orten etwas ausprobieren. Ich bin der meinung das man diesen Airlines also auch die möglichkeit geben soll auf der Langstrecke neue experimente zu wagen, und da z.b. mit der B737-900 zu fliegen.
Nicht jede Airline ist aufgrund ihres Heimatmarktes in der Lage eine B772 oder A332 zu füllen. Wieso diesen Leute die möglichkeit nehmen. Ein weiterer Gedanke ist, was hat denn z.b. Kevin (Miki) auf Nicosia zu verlieren? Ich habe Respekt vor jedem der so eine Airline hochziehen kann, aber einige Kommentare wirken hier fast ein wenig wie Lobbyarbeit.
Mal ne Frage: Rechnen sich diese 739-Langstreckenflüge überhaupt? Oder sind das ganz knappe plus minus null Geschäfte, die lediglich als Feeder für die Kurz- und Mittelstrecke Sinn ergeben?
Die Frage deshalb, weil meine Erfahrung war, dass sich die kleinen Flieger gar nicht lohnen. Ich habe mal versucht, mit A319 ein bisschen Langstrecke hinzubekommen, aber selbst bei 100% Auslastung machte der noch Verluste; lediglich indem ich den Flieger gekauft hätte, hätte es was gebracht - was sich allerdings nicht gelohnt hätte, da dadurch sehr viel Kapital gebunden worden wäre. Erst seitdem mein Drehkreuz A333 feedern kann, lohnt sich die Langstrecke für mich.
Mal ne Frage: Rechnen sich diese 739-Langstreckenflüge überhaupt? Oder sind das ganz knappe plus minus null Geschäfte, die lediglich als Feeder für die Kurz- und Mittelstrecke Sinn ergeben?
Leider ist es so dass eine 739 sich DEUTLICH mehr lohnt als ein A333 oder 777 oder anderen Widebody. Ich habe vor nen Jahr hier doch ein Testvergleich geschrieben dass ein A333 ein A320 und eine 737-900 in direkter Konkurrenz fliegt. Traurigerweise kam heraus dass der A333 mit 15.000 As$ Gewinn am wenigsten Gewinn erwirtschaftet hat. Der A320 knapp 35.000 As$ und die 737-900 unschlagbare 45.000 As$ erwirtschaftet hat. Beim Ergebnis kam ebenfalls heraus dass der A333 auch mal eben mehr als 500% höhere Wartungskosten hatte als vergleichsweise die 737-900. Durch den neuen Kabinen-Editor dürften die Werte nun leicht verzerrt sein aber vom Grundaufbau müssten immer noch so utopische Zahlen herauskommen.
Die Teststrecke war damals: DUS - DXB samt gleichen Preis, gleicher Service und etc…
Ein A318 fliegt sogar heute noch bei mir auf dieser Strecke jedoch in reiner Business-Class Bestuhlung.
Gerne kann man meiner Ansicht nach alles machen, was möglich ist. Die wirtschaftliche Umsetzung sollten dann aber vom System her Grenzen gesetzt werden, wo dann ein Spieler entscheiden sollte/müßte, ob sich das Konzept rechnet oder nicht.
Ich sehe einfach die befürchtung das sich hier einige Server zu nem Einheitsbrei entwickeln, wenn man immer nur 1 oder 2 richtige Wege/Konzepte haben kann. Denn wenn man ehrlich ist, hat man so schon kaum verschiedene Wege um zu überleben, und zu wachsen.
Das ist natürlich nur meine persönliche Sicht, und muss nicht unbedingt so zutreffen.
Irgendwie tendiert die Diskussion immer wieder an Fokus zu verlieren. Ist ja auch nachzuvollziehen, da das systembedingte Problem nicht so ohne weiteres zu lösen ist und die Lösung des Problems umgekehrt überwiegend jene interessiert, die gerne ein vernünftiges Langstreckennetz aufbauen würde.
Mich würde hingegen interessieren, wie groß die Schnittmenge jener ist, die für eine Regulierung der Slots und gegen eine Optimierung der Kostenstruktur für Langstreckenmaschinen sind. Ich vermute eine Menge.
Daneben frage ich mich weiter, wie man aus der Tatsache, dass man die 737 & Co. auf der Langstrecke profitabel fliegt, besonderes Talent schließen kann. Die Tatsache an sich ist ja inzwischen wohl hinlänglich bekannt. Auch der Schluss, dass die Maschinen ja bewusst so gebaut werden ist höchst zweifelhaft. In der Realität, da die Maschinen zwar die Reichweite mitbringen, aber eben i.d.R nicht rentabel sind. Und in AS ebenfalls, da sich die Macher von AS bestimmt nicht gedacht haben - "Lass uns mal was realitätsfremdes machen. Das ist doch eine klasse Lücke, mal schauen ob die jemand in der Lage ist zu nutzen." Insofern ist es eine abnorme Situation, die man sich zum Vorteil machen kann, die aber in ihrer Abnormität inhaltlich kaum zu verteidigen ist. Womit wir wieder beim mangelnden Fokus der Diskussion sind ...
Ihr schreibt zwar alle das ihr gegen Regeln seid, wollt jedoch alle eine Änderrung des Spiels, ich finde egal wie man es nennt, die Folgen sind die selben.
Jeder hier (soweit ich das sehe) scheint eine recht angenehme Position zu haben, und wie ich bereits zuvor erwähnte gönne ich sie jedem, aber nehme ich z.b. mal Moscow Flyer auf Croydon als beispiel.
Ich investiere Geld in meine Airline, habe erst vor kurzem alle Kabinen (nicht nur die die mussten) umgebaut, habe mein Bordprodukt verbessert, kurz gesagt, ich beschäftige mich mit meiner Airline, und setzte mich mit ihr auseinander.
Besonders brauche ich hier meine China strecken, um umsteiger aus Europa zu holen.
In anbetracht der Tatsache das meine 2 Konkurrenzunternehmen auch ab Moscow fliegen, und wesentlich größer sind als ich gibt es da aber nicht mehr so viele Passagiere abzuholen.
Was blieb mir also übrig, genau, ein passendes Fluggerät zu suchen welches man in einer "Finanzkrise" betreiben kann, und mit weniger Passagieren profitabel betreiben kann.
Was ratet ihr mir jetzt, Airline aufgeben, oder tausende an AS Dollar pro Tag zu verlieren?