Am liebsten mit nen 12 Sitzer auf Langstrecke ...

Man bekommt hier das Gefühl das nur die Sprechen den es vollkommen egal sein kann was passiert, da sie groß genug sind.

Die Erfahrung zeigt, dass manch große Airline mit möglichen Änderungen bei den Regeln etc. mitunter weitaus mehr Probleme hat.

Was ratet ihr mir jetzt, Airline aufgeben, oder tausende an AS Dollar pro Tag zu verlieren?

Verbindliche Ratschläge wird Dir kein Mensch geben können. Die Marktbedingungen sind immer individuell. Du kannst hier im Forum aber gerne Fragen stellen und es wird bestimmt viele Leute geben, die Dir helfen werden.

Ich bin dir dankbar für die angebotene Hilfe, aber ich bin damit nicht alleine, leider bin ich aber scheinbar der einzige besitzer einer mittleren/kleineren Airline der dazu hier position bezieht.

Ich stärke da BonnFan eindeutig den Rücken und habe selber eine Mittel große Airline in Marokko

Was ich nicht so ganz verstehe, ist der Anspruch, den ihr als 'mittlere / kleinere Airline' an euer Streckennetz hegt. Wie viele (ausgenommen Charter) kleine Airlines bieten den Interkontinentalflüge?

Ich denke gerade interkontinentalee Charterflüge sind ein Beispiel, welche Ausnahmen es von der Regel (Profitabilität und Größe der Airline) gibt, wobei ich selbst hier Zweifel hege, ob dies inzwischen nicht auch wieder ein rückläufiges Geschäft ist.

Ich gebe BonnFan natürlich recht, eine Änderung der Parameter / Kostenstruktur geht tendentiell zu Lasten kleiner Airlines, zumindest sofern sie kein Interlining bekommen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob man dies wirklich kritisieren kann. Letztlich verbleiben, selbst ohne Interlining Marktchancen und alternative Geschäftsmodelle. Es gibt ja auch einige, die dies unter Beweis stellen.

Das problem ist halt das es einige sind, gleichzeitig aber recht wenige. Aber ich sehe auch ein das es unrealistisch ist das von 500 Flügen über den Atlantik, alleine 200 von B739 bestritten werden.

Aber die Frage ist, wie reallistisch muss ein Spiel sein? Und da sage ich einfach, es ist ein Spiel, viele Sachen sind hier nicht möglich die aber in der wirklichkeit gang und gebe sind. wieso soll das nicht auch in die andere Richtung machbar sein, das hier sachen machbar sind die in der Realität nicht machbar sind.

Mein Vorschlag wäre das erstmal nichts bis München geändert wird, und wir erstmal alle warten bis der AGEX wieder angestiegen ist.

Wenn man ETOPS mit einfließen ließe, was natürlich schwer bis unmöglich ist, würden hier ne Menge Airlines den Bach runter gehen. Es wäre aber deutlich realistischer und anspruchsvoll.

Ich als Passagier würde mich extrem schlecht fühlen wenn ich 7 Stunden in nem Narrowbody sitzen müsste. Das mit dem unrentabler machen wäre ein Anfang.

Ich sehe einfach die befürchtung das sich hier einige Server zu nem Einheitsbrei entwickeln, wenn man immer nur 1 oder 2 richtige Wege/Konzepte haben kann. Denn wenn man ehrlich ist, hat man so schon kaum verschiedene Wege um zu überleben, und zu wachsen.

Das ist natürlich nur meine persönliche Sicht, und muss nicht unbedingt so zutreffen.

Dieser "Einheitsbrei" ist relativ unabhängig davon, wie man die Regeln gestaltet. Nach kurzer Zeit werden sich fast immer die erfolgreichsten Strategien durchsetzen und das sind halt selten mehr als zwei, drei, meist sogar nur eine.

Verhindern kann man das nicht durch Regeln, sondern nur durch aktivere Mitspieler, denn deren Verhalten lässt sich nur schwer vorhersagen.  Und mit aktiv meine ich hier weniger Spieler, die täglich reinschauen oder so, sondern welche, die Allianzen schmieden um die größte Airline zu werden, anderen Spielern Marktanteile wegschnappen wollen, etc. Derzeit ist aber mein Eindruck (aus Tempelhof) eher, dass die meisten Spieler für sich selber spielen, mit allen Interlining eingehen statt sich zu bekämpfen. Und dann gibt es halt wenig unvorhergesehenes.

Den Bach runtergehn lassen, das ist weder zweck noch Ziel das hier jemand verfolgt, und bei den Airlines die alle die B739 einsetzten wäre das echt traurig.

Ich denke dem Massensterben an Airlines, wird auch eine Massenflucht der Spieler folgen, und auch das kann nicht Sinn und Zweck sein, schon gar nicht der Spielemacher. Warum darf denn ein Spiel nicht einfach ein Spiel sein.

Blöd ist halt nur wenn kleine Airlines dann die Lust am spielen verlieren, oder aufhören müssen. Und dann haben wir das was jetzt schon massenhaft auf Servern vorhandene ist, nen paar große, mit haufenweise tochterunternehmen, mit deren Wille alles fällt oder steigt.

Was ich nicht so ganz verstehe, ist der Anspruch, den ihr als 'mittlere / kleinere Airline' an euer Streckennetz hegt. Wie viele (ausgenommen Charter) kleine Airlines bieten den Interkontinentalflüge?

Aer Lingus, Finnair, El Al, Brussels, Hawaiian, Egyptair, Skymark, MIAT, Air Austral, Virgin Atlantic, Royal Jordanian, Icelandair, Aeromexico, Air Mauritius, ... alles Airlines mit weniger als 200.000 wöchentlichen Passagieren.

Warum darf denn ein Spiel nicht einfach ein Spiel sein.

Ich denke hier kommen die Präferenzen der einzelnen Spieler zu tragen. Jeder hat ebend seine eigenen Vorstellungen von dem was "richtig" ist oder "Spaß macht", weshalb ich es eher begrüßen würde, wenn jede Spielwelt ein eigenes Thema hätte. So wie es einen Spielserver ohne Vehrkehrsbünde oder längeren Umsteigezeiten gibt, sollte es welche geben mit unterschiedlichen speziellen Settings. Spontan fallen mir ein:

- weniger Aufkommen / spezielle AGEX Einstellungen oder hohe und starke Kerosinpreisschwankungen

- stärkere Kostenfaktoren für die Airline

- doppelte Slots (haben wir ja jetzt auf Quimby)

- ORS Strafe für Flüge Abfliegend / Ankommend nach 0 Uhr und vor 6 Uhr (Red Eye Flights machen dann auch mal Sinn)

- Begrenzung von maximal möglichen IL-Verträgen

- stärkere Gewichtung von Preis im ORS

- 50% mehr Aufkommen

- maximale Flottengröße

- mehr / weniger Startkapital

- usw. usw.

Das kann man dann ja auch beliebig kombinieren. Ich finde da die aktuellen Konfigurationen nicht sehr attraktiv / kreativ. Solche Sachen wie "Nur moderne Flugzeuge" oder ähnliches grenzt eher den Spielspaß ein, weil man weniger Möglichkeiten hat. Eine Airline gestaltet sich nun mal u.A. durch die Flugzeugauswahl.

So kann jeder Spieler seinen Vorlieben nachgehen. Der eine Spieler ist sehr anspruchsvoll und möchte in die Spielwelt mit weniger Aufkommen / stärkeren Kostenfaktoren / ORS Strafe für Nachtflüge und mehr Preissensibilität, während der andere Spieler lieber etwas einfaches will und den Server mit doppelten Slots und ohne Nachtflugverboten wählt. Ein dritter hat keine besonderen wünsche und spielt auf einem "Standard Server".

Hier wäre ich dann auch eher bereit auf 2 Servern aktiv zu sein. Momentan sehe ich da eher keinen Sinn. Ich verstehe dass man mal mit einem Server vor 10 Jahren (Kaitak?) angefangen hat, aber spätestens ab Gatow hätte man sich was überlegen können.

Aer Lingus, Finnair, El Al, Brussels, Hawaiian, Egyptair, Skymark, MIAT, Air Austral, Virgin Atlantic, Royal Jordanian, Icelandair, Aeromexico, Air Mauritius, ... alles Airlines mit weniger als 200.000 wöchentlichen Passagieren.

Ist aber bei fast allen genannten keine Kernstrategie, zum Teil staatlich suventioniert, zum Teil auch nur saisonale Flüge, zum Teile nur sehr ausgewählte Ziele. Das hat wenig mit einem etablierten Langstreckennetz zu tun. Zudem betreiben einige der genannten Airlines auf Langstrecken überwiegend wide bodies.

Es mag ja sein das es bei einigen keine Kernstrategie ist, aber nehmen wir mal Icelandair. Die B739 und die B752 unterscheiden sich nicht durch Ihre breite, und drotzdem scheinen ausreichend Leute sich auf die B757 einzulassen. Ich finde dieser Fall ist ein gutes beispiel dafür das auch eine B739 auf Langstrecken funktionieren kann, denn auch bei der Länge sind nicht so große Unterschiede vorhanden.

Icelandair würde ich aber weniger als Langstrecken-Carrier sehen - die Flüge ab Island nach Nordamerika und Europa sind eher im Mittelstreckenbereich zu sehen.

OK, aber es gibt ja immer noch genügend Ziele bei ihnen welche in ausreichender entfernung liegen. Aber auch etablierte Airlines setzten die B757 auf entsprechenden Strecken ein.

Um ehrlich zu sein sehe ich nichts was unwiederlegbar gegen die beibehaltung der aktuellen B739 spricht.

 Aber auch etablierte Airlines setzten die B757 auf entsprechenden Strecken ein.

Leider wahr. Bin mit United schon mehrfach BOS/LGA/JFK nach AMS/FRA/MUC/HAM/CDG mit einer B757 geflogen. 

So lange es rentabel ist - warum nicht?

A319heavy ehc von KTM nach FRA: Treibstoff 12085,-   Wartung 1839,-

B787-8 von KTM nach FRA               Treibstoff 19621,-   Wartung 4951,-

mein Fazit, eine 787 sieht schick aus hat aber den Malus der überteuerten Wartungskosten, liegt sicherlich an der zusätzlichen Kaffeemaschine und ohne Frachtzuladung bleibt der effektive und prozentuale Gewinn hinter der A 319

wo soll auch Luftfracht aus Nepal herkommen?

statt die schmalen Jungs und Mädels zu verschlechtern, wie sieht es mit einer Aufwertung der Vollschlanken aus?

Überaus gute idee, zu blöd das ich selber nicht drauf gekommen bin, kleine werden nicht bestraft, und die anerkennung derjenigen die sich was großes aufgebaut haben verdeutlicht sich in Zahlen.

Mal nen beispiel das mir einfällt, der A380 von China Southern Airlines fliegt erfolgreich, lassen wirs mal 600km sein, und zwar in der Gewinnzone, das ist hier nichtmal mit ner A330 möglich, oder ich war bis dato zu blöd :D was auch sein kann, oder aber Australien, wo Maschinen wie A330 oder B767 Innlandsstrecken die Brisbane und Sydney bedienen.

Das habe ich doch bereits schon am Anfang des Threads gesagt und vor wenigen Monaten sogar in Zahlen gehabt, dass die Wartungskosten der Widebodys alle viel zu hoch sind. Es ist auf Langstrecke einfach rentabler mit 2x Airbus A320 Flugzeuge zu fliegen als 1x A330 und das dürfte nicht der Realität entsprechen.

Gruß

Kevin

Ist aber bei fast allen genannten keine Kernstrategie, zum Teil staatlich suventioniert, zum Teil auch nur saisonale Flüge, zum Teile nur sehr ausgewählte Ziele. Das hat wenig mit einem etablierten Langstreckennetz zu tun. Zudem betreiben einige der genannten Airlines auf Langstrecken überwiegend wide bodies.

Keine Kernstrategie? Bei Virgin Atlantic ist es offentischtlich mehr als nur das, Aer Lingus und Finnair versuchen ihre Lage ausnutzen, um über den Interkontverkehr mehr als nur ein Zubrot zu verdienen, El Al könnte problemlos die Langstrecken nach Asien streichen (nach Amerika könnte es Ärger mit einem 3%-Minderheitseigentümer geben, der übrigens lediglich die erhöhten Sicherheitsauflagen bezahlt), Hawaiian baut die Langstrecke massiv aus.

Das Auffällige ist eher: Keine dieser Airlines (außer Virgin) hat ein großes Fernstreckennetz, meist eher ein gutes Dutzend ausgesuchte Strecken. Das gleiche scheinen nach meinem Eindruck auch die mittleren Airlines bei AS zu versuchen.