Asset Management - Kauf geleaster Maschine

Ist kein ganz neues Thema, da es meines Wissens in einem Thread (den ich nicht mehr finde) bereits angeschnitten wurde. Ich greife es noch mal auf, da es in der Diskussion meiner Ansicht nach etwas unterging.

Problem: Das Asset Management lässt ja inzwischen reichlich viel zu. Bei gewachsenen Konzernstrukturen ist es aus meiner Sicht nicht unüblich, das intern verleaste Maschinen bei fortgeschrittener Zeit auch in das Eigentum des Leasingnehmers übergehen sollen. Das erfordert momentan den Vertrag zu kündigen, die Maschine zu transferieren und dann den Flugplan neu zuzuordnen.

Lösung?: Für intern verleaste Maschinen die Übertragung und den Verkauf jeweils zum Buchwert zulassen.

Technisch funktioniert das bei von AS geleasten Maschinen ja bereits heute. Insofern hoffe ich, dass dieses sehr nützliche Feature vergleichsweise wenig Aufwand erfordert.

(Ich habe derzeit mindestens 80 Maschinen, die ich entsprechend verschieben würde ... das scheitert dann wirklich an der fehlenden Funktion.)

das macht nicht nur im asset management sinn, sondern auch bei externen verträgen. Dem Leasinggeber sollte in der Leasingübersicht neben der Option "kündigen" eine weitere Option "zum Verkauf anbieten" eingeräumt werden. Dies wiederum bewirkt einen unlock der Kaufoption beim Leasingnehmer... Sollte nicht allzu schwierig sein und schlage ich immer wieder vor

ich habe da auch noch ein Problem mit dem Asset-Management, über dass man sich evtl. mal Gedanken machen sollte:

Kaufe ich mit einer Airline eine Maschine auf Kredit, so kann ich sie an andere Unternehmen verleasen oder verkaufen, kann sie aber nicht intern transferieren.

Warum???

Weil die Maschine als Sicherheit für den Kredit gewertet wird. Kurz, das ist richtig so und wird sich auch sicherlich nicht ändern.

So ist es. Wenn sie abbezahlt ist, geht das wieder.

Das ist mir durchaus klar, dass die Maschine als Sicherheit dient. Steht ja auch so auf der Seite mit den Krediten.

Wieso aber lässt sie sich intern nicht verschieben?

Man müsst die Programmierung eben so anlegen, dass die Einnahmen aus dem internen Verkauf zuerst zur Tilgung des Kredits verwendet werden und der Rest dann dem Unternehmen zur Verfügung steht...

Man kann sie nicht einmal intern zum Leasing anbieten. Da würde sie ja sogar beim Unternehmen bleiben und das anbietende Unternehmen hätte gesicherte Einnahmen.

Also geht es dir darum, sie intern zu verkaufen? Dann lös doch den Kredit ab, dann kannst du mit der Maschine machen was du willst.

Eine finanzierte Maschine zu verleasen ist auch in der Praxis nicht so ohne weiteres möglich. Ich verstehe zwar, was du meinst, weiß aber nicht, ob diese Option technisch möglich, aber vorallem wirklich auch notwendig ist. Bei AS geht es ja darum eine Airline zu führen und nicht ein Geschäftsmodell auf Leasingbasis zu entwickeln. Wenn es um die Nutzung kreditfinanzierter Maschinen geht, gibt es ja auch Alternativen. Zudem schadet ein gewisses Risiko bei finanzierten Maschinen mE auch nicht.

Fakt ist, dass die Airline, bei der die Maschine ist, schwer damit zu kämpfen hat das Teil finanziert zu bekommen. Bei einer anderen Airline hätte ich genügend Geld, bzw. hatte es, um die Maschine abzulösen, aber das geht ja nicht.

Wenn ich mir ein Auto auf Finanzierungsbasis kaufe, Laufzeit 5 Jahre, aber kaufe mir nach 3 ein neues, dann kann ich das machen, muss aber mit dem Geld, dass ich aus dem Verkauf erwirtschafte erst den restlichen Kredit tilgen und kann dann mit dem Rest machen, was ich will...

Eine gewerbliche Finanzierung einer Maschine, hier Flugzeug, ist leider etwas anderes als eine Autofinanzierung. Da kommt man auch RL nicht so ohne weiteres raus. Ich gebe aber zu, dass die gegenwärtige Knebellösung auch etwas unbefriedigend ist. Generell Maschinen zu finanzieren ist bei AS aber auch ein erhöhtes Risiko.

Generell die Finanzierung von Maschinen und/oder der Kauf von Maschinen ist bei AS eine Qual. Du hast bei gekauften Maschinen immer ein Nachteil in schwierigen Zeiten solltest du mal dringend Bargeld benötigen, der Vorteil dagegen die Leasingkosten zu sparen. Weitergehend bekommt man selbst bei einer Abnahme von 50 Flugzeugen nur einen sehr geringen Prozentsatz an Rabatt was in der Realität mindestens im mittleren zweistelligen Bereich liegt. Bei Leasing bekommst du schon eher mal -30% Rabatt auf dein Leasing weil die Maschine zwei wochenlang auf dem Markt rumgeistert. Ich selber bin auch am überlegen von meinen Konzept wieder auf Leasing zu wechseln da dies einfach viel mehr Vorteile bereit hält.

Gruß

Kevin

Auch bei einer Kreditfinanzierung bekommt man am Gebrauchtmarkt die 30%.

Ansonsten bin ich bei dir, gekaufte Maschinen sind eine Qual. Bei mir stehen jetzt 30 Flugpläne an, die ich neu einplanen kann, da ich den Eigentümer einer intern verleasten Maschine wechseln will. Also genauer gesagt der eigene Leasingnehmer will die Maschinen selbst übernehmen. Wenn die Flugpläne jetzt alles wären, dann wäre das wenigstens 'nur' ein Zeitaufwand. Dazu verursachen die Rückläufer da abweichende Kategorie massiv zusätzliche Wartungskosten, da der Rücklauf mehr oder weniger zeitlich planlos geschieht und man schlechterdings nicht ständig online sein kann. Zumindest ist der Prozess mir jetzt auch erstmal eine Lehre.

Alten Topic mal wieder aufgegriffen, da zuletzt auch vom eigentlichen Thema abgekommen worden ist. Doch genau das interessiert mich grad:

Ich habe eine Holding mit einer Tochter, die Holding hat Maschinen an die Tochter verleast. Da die Tochter an der Börse ist, funktioniert nur der Verkauf.

Mein Problem ist, dass man erst den Leasingvertrag (mit der Tochter) kündigen müsste um die Maschine (an die gleiche Tochter) verkaufen zu können.

Kann man da nichts implizieren, dass wenigsten bei bereits verleasten Maschinen innerhalb der eigenen Holding ein schneller Verkauf stattfinden kann?

Gruß