Bewertung Dash8-Q400 A&B

Es hat nie einer behauptet, dass die Dash8 oder die 73G keine beliebten Flugzeugmuster seien. Mir gehts ganz einfach darum das im speziellen dieser Dash Wahn überhand nimmt. Wie gesagt versetzt euch mal in die Situation 5 Stunden lang in einer Dash durch die gegend schaukeln zu müssen… Ganz klar sollte der Bewertungsunterschied zwischen Regiofliegern, Narrowbodys und Widebodys in Abhängigkeit von der zurückzulegenden Reisestrecke deutlicher zum Tragen kommen. Es hat auch keiner vor gezielt große Airlines zu schwächen, wenn ich wollte könnte ich auch in der nächsten Woche 50 Dashs einflotten, aber wer sollte das schon wollen ?!

Denke diese Problematik wird sicherlich, wie auch schon angesprochen, auf der Convention nächstes WE ein Thema sein, welche vor Ort einmal diskutiert werden wird.

Ich fliege lieber 5 Std Dash bei Hansens als 3 Std RyanAir zu fliegen…

Ist zwar etwas OT, aber nunja

Generell empfinde ich diese Thematik noch nicht als problematisch… die Bewertung allerdings auf die Flugzeit zu ändern find ich eine gute Idee

Auf Stapleton ab LGW habe ich auch einen netten Konkurenten, welcher die Slots mit mittlerweile 33 Dash8 zupflastert.

Auf regionalen Routen wären ja keinerlei Einwände zu erheben, da fliege ich selbst ja auch mit Regiojets, aber quer durch Europa mutet schon etwas fad an

Vorher wars halt der AN-140-Wahn. Wenn jetzt ein neues Performance-Modell kommt, wird irgend ein anderer Flugzeugtyp der große Renner zum Serverstart sein - ich prognostiziere mal einen Embraer-Wahn :wink: Dann gibts auch wieder Geschrei.

Neue Server sind erst mal leer, also greifen die Markt-Mechanismen nicht. Deshalb wird es da immer zu komischen Effekten kommen. Erst wenn auf einem etablierten Server ein unüblicher Flugzeugtyp zur Schwemme wird, sollte man am Performance-System drehen. Das ist aber bei der Dash-8 nicht der Fall.

Nicht? Auf Fornebu gibt es beispielsweise 12 mal so viele Q400, aber nur 0,3 mal so viele A32S wie in der Realität (Aircraft in Service). Also ich erkenne hier schon ein gewisses Ungleichgewicht. Selbstredend soll AS kein hundertprozentiges Abbild der Wirklichkeit darstellen (wär ja auch langweilig), aber wenn man mit diesem neuen Peformancesystem die Dinge etwas anpassen kann, dann ist doch nichts dagegen einzuwenden.

Man darf hier aber auch nicht vergessen, dass es in der Realität zumeist andere Maßgaben herrschen und dass es Parameter gibt, die in AS nicht oder nur teilweise abgebildet werden.

Ein AS-Neuling wird sich zum Beispiel allein schon deswegen für die Dashs entscheiden, weil er viele davon recht günstig bekommt und somit früh etwas aufbauen kann, was man "Netz" nennen kann. Das wäre in der Realität irrelevant. In der Realität würde ein Dash-Service auch auf ein größeres Muster umgestellt, wenn die Auslastung gut ist. In AS passiert das Mangels Lust oder Wissen nicht (immer) und man fliegt eben mit 100% Auslastung, obwohl der klassische Ansatz der Opportunitätskosten das Gegenteil empfehlen würde.

Das sind nur zwei Beispiele, es gibt sicher noch eine Menge mehr. Was ich sagen will ist, dass es mit Sicherheit nicht nur an der Performance, der Bewertung oder dem Preis liegt. Die ständigen Realitätsvergleiche sind zwar ein Stück weit verständlich, letztendlich aber doch müßig. Nehmt AS als ein Spiel und die Parameter der Maschinen als einen Teil der Spielregeln. Und schon sieht es alles nicht mehr so wild aus ;)

Du kriegst mit nur 19 Regiojets doch fast genausoviele Slots zusammen, wie er. Klar, schön aussehen tut das nicht, aber im ORS solltest Du ihn doch schlagen können.

Und wenn ein Land genug Nachfrage hat, dann pflasterst Du dem Konkurrenten mit seinen Dashs ein paar ordentlich vernetzte A320 vor die Nase und schon fliegt der leer Dashs. Hat in Neuseeland auf Idlewild hervorragend geklappt.

Wenn die Sitze ok sind und der Service passt, dann verbring ich gerne fünf stunden in einer Dash.

Fornebu ist aber ein sehr junger Server, da bestehen noch Strukturen aus der Wachstumszeit. Die Spieler müssten ja ihre gesamten Flugpläne neu aufbauen, um auf Narrowbodies umzustellen. Das wird erst geschehen, wenn junge Konkurrenten mit neuen Strukturen auftauchen - siehe Rabenpeters Beispiel Neuseeland auf Idle. Auf den älteren Servern ist das Missverhältnis weit geringer.

Zudem sind in Airlinesim kleinere Flieger allgemein beliebter, wie man ja schon am Misserfolg des A380 sehen kann. Ich nehme an, dass dies am viel freieren Wettbewerb liegt: In AS gibt es mehr Hubs und damit auch mehr Direktverbindungen als in RL. Und da sind kleinere Maschinen wie Turboprops, RCanadair oder Narrowbody auf Langstrecke sinnvoll.

Martin, dein letzter Satz ist einfach sowas von wahr! Kannst du den nicht in die Signatur übernehmen?

Noch ein Beispiel: Warum ist die A330 in Echt ein Knüller, auf As -Idlewild zumindest- ein Ladenhüter?

eigentlich gehört sie bei den widebodys schon zu den besser vertretenen flugzeugen…wie fluggast07 schon sagte…es gibt einfach im spiel viel mehr hubs und point-to-point flüge als in wirklichkeit…da bringen große mittel- und langstrecken flugzeuge einfach nichts weil sie kaum zu fülllen sind…dazu kommen dann noch ich sag mal ungleichmäßige performancewerte…solange eine strecke mit einer 737-900ER oder A319 heavy zu schaffen ist, ist dies immer die günstigere variante…erst danach macht die A330, 767 oder eine 777 wirklich sinn…ich denke wenn bei den aktuellen performancewerten eine 787 mit im spiel wäre gäbe es so gut wie gar keine großen flugzeuge mehr

wer etwas rechnen kann, der wird schon feststellen, das die allgemeinen Kosten für eine B737 geringer sind als die dreier Q400 um die gleiche Anzahl von Paxen zwischen zwei Standorten zu befördern.

Viele benutzen die Props doch nur um sich die Slots zu sichern und in irgendeiner Statistik gaaaaanz vorne zu stehen.

Aber um mal in die reale Welt zu schauen, selbst "InterSky" fliegt längere Strecken mit einer Q300 z.B nach NAP oder PMI

… die Diskussionen hier bringen aber nicht viel, irgendwann wird es schon eine passende Optimierung geben, die z.B. große Flieger von großen Airports bzw auf längeren Strecken bevorteilt

Goldman das würde ich nicht sagen. Ich habe damals mit genau diesen Props in Australien angefangen. Um vorallem um mich gegen die damaligen Platzhirsche behaupten zu können. Als Regioflieger sind diese Typen nicht wegzudenken, welche man auch in der Realität findet. Bombardier hat sich nicht ohne Grund auf diese Typen spezialisiert. Wenn man z.b nach Afrika guckt, hat es wenig Sinn gleich mit einer 737 loszufliegen.

Gibt es wirklich Leute, die Maschinen leasen nur um Slots zu belegen? Das Argument hört man oft mal, glauben kann ich es kaum. Der Vorteil der D8 ist insbesondere die superkurze Turnaround Zeit, das ist bares Geld. Mit drei Dash ist man flexibler als mit einer Boeing. Sinkt die Nachfrage, dann kommt eine raus und die Route kann wieder profitabel geflogen werden. Die As Paxe mögen jedoch kurze Reisezeiten, und da ist eine Boeing irgendwann einfach deutlich überlegen.

Keine Ahnung. Auf Fornebu gibt es aber schon die ein oder andere Airline, die mit recht viel DH4 durch die Lande fliegt. - Meine Eigene Quote ist mit derzeit noch 41 von 95 Maschinen auch nicht gerade die niedrigste … aber eine geb ich jetzt am Wochenende ersteinmal ab, da ich derzeit im Sinne der Auslastungsüberprüfung über alle Maschinen und Routen gehe und hier optimiere.

Insbesondere aber zum Start eines Netzes ist die DH4 aufgrund der Rahmenbedingungen einfach optimal. So konnte ich mit guten Umsteigebeziehungen meinen zweiten HUB anstubsen, und konnte hier direkt dann mit Boings ergänzen. - Bzw. der Einfachheit halber erst einmal günstig mit ner weiteren DH4 anstubsen. … Dabei hab’ ich jedich insbesondere bei der Wendezeit darauf geachtet, dass ich die Slots zumindest an den Zielflughäfen einfach auch nach Umstellung weiternutzen kann … also hier schon auf Jets gestreckt. - Außer auf den Strecken, wo ich davon ausgehe, dass ich mit der DH4 am sinnvollsten einfach fahre.

Perspektivisch will ich aber genau hier ran. Auch wenn auch in FRA Turboprobs landen (Baltic müsste damit rumfliegen, wenn ich das letztens aus dem IC richtig gesehen habe), versuch ich da schon das ein oder andere auch zu optimieren. (Und für mit Jets unwirtschaftlichen Strecken ist die DH4 immer noch die Beste, wenn auch nicht die schlechteste, Wahl um nicht evtl. das doppelte oder dreifache an Interliningkosten (Netzwerkplanung) für die gleiche Route aufbringen zu müssen.

Naja, wenn einer eine Strecke mit 35 Embraer EMB 110 Bandeirante fliegt, dann sieht das schon sehr danach aus :wink:

hehe selbe problem mit 35 Embraer EMB 110, 1200 slots blockieren sehr nice :slight_smile:

Naja, 1200 ist dann ein recht niedriges Anzahl… Wenn ich (hypothetisch) Slots blockieren wollte mit EMB110 würde ich da minimal 10 Flüge am Tag machen. Sind also 10 Slots am Tag, 70 Slots pro Woche pro Flugzeug. Sind also weit über 2000 Slots. Wenn also jemand "nur" 1200 Slots benutzt mit EMB110 ist es so gesehen eigentlich nicht nur zur Slotblocking gemacht. Klar ist es ein Nebeneffekt dass Slots auch zu sind, aber Hauptsache ist dass es zusätzliche Feeder gibt.

Ich fliege jetzt auf Tempelhof auch mit DH4 in der Regioflotte. Damit wird primär gefeedert, und sekundär werden Slots in meine Hubwellen besetzt. Ist nicht geplant, aber traurig bin ich auch nicht dass es passiert.

du mich stört es wenig, in mein hub werden so die slots blockiert und die streu vom weizen getrennt… belebt doch nur die konkurenz und solange es paxe gibt die gerne so fliegen wollen ist doch in Ordnung :wink: