Boeing liefert ersten "Dreamliner" aus

[size="4"]Mit drei Jahren Verspätung hat US-Flugzeugbauer Boeing den ersten "Dreamliner" ausgeliefert. Mit zwanzig Prozent weniger Spritverbrauch soll die Maschine auch neue Langstreckenflüge attraktiv machen.[/size]

Der lang erwartete "Dreamliner" von Boeing soll das Reisen über den Wolken revolutionieren: Mit mehr als drei Jahren Verspätung liefert der US-Flugzeugbauer die erste 787 aus. Die japanische All Nippon Airways (ANA) übernahm den ersten von insgesamt 55 bestellten Langstreckenjets. Damit soll eine neue Ära in der Luftfahrt beginnen. Erzrivale Airbus wird sein Konkurrenzmodell A350 voraussichtlich erst ab Ende 2013 ausliefern.

Der "Dreamliner" wartet nach Boeing-Angaben mit größeren Fenstern, einer angenehmeren Luft und einem geringeren Spritverbrauch auf als bisherige Typen. Möglich macht das die großflächige Verwendung der leichten und stabilen Karbonfasern statt des üblichen Aluminiums.

Das neue Kunststoff-Material bescherte den Amerikanern jedoch auch jede Menge Ärger, weil die Ingenieure die Technik erst erlernen mussten. Es kam zu wiederholten Verzögerungen und jeder Menge Misstönen. Eigentlich hätte der erste "Dreamliner" schon im Mai 2008 ausgeliefert werden sollen.

Knapp 200 Bestellungen verloren

Von der Bestellungen her ist die 787 aber schon ein Bestseller. Denn Boeing liegen insgesamt 821 feste Orders vor, ursprünglich waren es allerdings mal 1000. Deutscher Erstkunde soll 2014 Air Berlin werden.

Boeing und All Nippon Airways besiegelten das Geschäft am Sonntag mit der Unterzeichnung der letzten Dokumente. "Jetzt, da das Flugzeug fertig zur Auslieferung ist, kann das ganze Team feiern", sagte "Dreamliner"-Programmchef Scott Fancher. Am Dienstag soll der erste "ANA-Dreamliner" nach Tokio starten.

"Dreamliner" ermöglicht direkte Langstreckenrouten

Die Verzögerungen kosteten die Mitarbeiter nicht nur Nerven und die Kunden viel Geduld. Es entstanden auch milliardenschwere Mehrkosten. Noch ist unklar, ab welcher Stückzahl der Airbus-Rivale mit dem Flugzeug überhaupt Geld verdient.

Da der "Dreamliner" laut Hersteller 20 Prozent weniger Sprit als bisherige Typen verbraucht, lohnt es sich, bislang uninteressante Langstrecken-Routen direkt zu fliegen. In der kleineren Variante des "Dreamliner", der 787-8, finden 210 bis 250 Passagiere Platz, in der verlängerten 787-9 bis zu 290.

(dpa, N24)

26.09.2011

Quelle: http://www.n24.de/ne...em_7289863.html

http://www.newairplane.com/787/firstDelivery/#/en/Reveal787/

Hallo zusammen,

gibt es inzwischen Daten von der 787 wie viel Kerosin nun in Wirklichkeit eingespart wird?

Außer diesem Satz:

"[font=sans-serif][size=2]Am 15. Januar 2012 wurde vermeldet, dass Analysen der ersten beiden bei ANA eingesetzten 787-8 hochgerechnet auf die Langstrecke Tokyo-Frankfurt gegenüber der B767-300ER nur eine Einsparung von 1,2 % Kerosin bringen. Boeings Ziel sind Kerosineinsparungen von 20 %" [/size][/font]

[font=sans-serif][size=2]auf Wikipedia ist darüber nicht sehr viel zu finden und ich denke, dass das auch seine Gründe haben wird. Vielleicht wisst Ihr ja mehr…[/size][/font]

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[font=sans-serif][size=2]Gruß Joerg[/size][/font]

Die zitierte Meldung führt in die Irre und sagf eigentlich gar nichts aus. Es sind Berechnungen (Stichwort PianoX) im Umlauf die an sich nicht schlüssig sind. Der Vergleich zur 767-300ER hinkt da auch etwas, es könnte zwar auch FRA-HND fliegen aber entspricht nicht dessen Missionsprofil.

Zur 787 an sich, ja sie ist immer noch zu schwer und beide Hersteller GE und RR liegen in ihrem angepeilten Werten noch weit zurück. Es folgen noch jeweils mind zwei Ausbaustufen ("PiP") und die sogenannten Blockpoints bei der 787-Herstellung, die Gewichtseinsparungen bringen sollten. Bis man da Zahlen vorlegen kann, wird sicherlich noch ein bis zwei Jahre vergehen.