EU-Treaty Open Skies

  • Ja, jede EU-Treaty Airline darf ab Europa alle Länder weltweit bedienen, unabhängig vom EU-Traty Land.
  • Nein, jede EU-Treaty Firma sollte auf die Flugrechte der jeweiligen Nation beschränkt sein - keine Änderung

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Es würde mich interessieren was die meisten hier von der Idee halten würden… Dadurch, dass Airlines ab den VAE zB egal welchem Airport Flüge anbieten können, dachte ich, dass es doch in Europa genauso möglich wäre und mehr Spaß machen würde. Klar, Kraken könnten noch größer werden, allerdings leiden die EU-Airlines unter den US-Airlines beispielsweise, da diese in jede EU-Nation Flüge anbieten können, während die Europäer sehr eingeschränkt sind. Natürlich würde ein solcher Vorschlag nicht komplett der Realität entsprechen, jedoch entspricht die jetzige Lösung genauso wenig der Realität… Eine solche Änderung würde mich jedenfalls freuen…

Ich stehe eher ablehnend deinem Vorschlag gegenüber, vor allem aus dem Grund, das einzelne Airlines noch dominierender werden können, als sie jetzt schon sind. Dabei kann eine Airline nicht nur Europa dominieren, sondern durch die vielen Überseegebiete sich auf der ganzen Welt ausbreiten.

Gut, eine fr. oder englische Airline kann mehr von den Überseegebieten profitieren… Es geht aber auch um die Konkurrenz untereinander. Eine deutsche Airline kann zB viel mehr Basen für intern. Flüge außerhalb des EU-Treaty haben, während eine Airline aus der Slowakei zB extrem beschränkt wäre, obwohl in der Realität Flüge in die USA zB ab allen Flughäfen im Treaty, erlaubt wären…

So wie Flugrechte in AS aktuell implementiert sind wäre dein Vorschlag gar nicht umsetzbar. Und wenn man am grundsätzlichen System etwas ändern würde, um komplexere Situationen abzudecken, könnte man auch gleich die realen OpenSky-Abkommen (bspw. USA-Europa) umsetzen.

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Eine Möglichkeit wäre es die Länder an sich zu einem EU-Staat mit Unterkategorien zu vereinheitlichen…

Ansonsten wäre ich jedenfalls für Flugrechte die der Realität entsprechen würden…

Das liegt grundsätzlich daran weil in Airlinesim Null Möglichkeiten für einen kapitalistischen Wettkampf unter den einzelnen Airlines implementiert ist. Pax bucht nicht den billigsten Preis oder die schnellste Verbindung, einfach nur die mit der besten Wertung und das kann jeder erreichen - sofern es die Slots gibt. Und wer schon Geld hat dem sind praktisch keine Grenzen mehr gesetzt, ausser Slots.
Airlinesim muss da dringend mal ihr ganzes Konzept überarbeiten und zu wesentlich mehr Wettkampf untereinander führen. Eine Anpassung an die Bedürfnisse der realen Welt wären da schon mal ein kleiner Anfang. Dann werden low cost Airlines aus dem Boden schießen und andere sich eher auf ihren Hub mit guten Umsteigeverbindungen konzentrieren. Langfristig aber muss Airlinesim auch im Kern überarbeitet werden, jede Airline mit zu viel Geld kann einfach überall investieren, muss sich überhaupt nicht mit Marketing und Aufmerksamkeit beschäftigen. Ich bin auch dafür Aufkommen auf Städte oder ganze Regionen zu verteilen statt fest an Flughäfen zu binden, was mit dem Bahnanschluss im ORS ja schon so halb integriert ist aber meiner Meinung nach keinen richtigen konkurrenzkampf zulässt über kleinere Flughäfen in der Nähe und günstigere Preise.

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Sehe ich auch so

Dann könnten kleine Startups wirklich was ausrichten

Da wäre ich mir nicht so sicher, es sorgt aber für eine Veränderung im Markt. In Europa (und auch USA) gibt es viele Billigflieger, aber nur 2-3 große.
Es müssten irgendwie bessere Rahmenbedinungen geschaffen werden wie kleine Billigflieger auf direkten Verbindungen größeren Billigfliegern Marktanteile abnehmen können (auch durch alternative kleine Flughäfen in der Region) sowie ein paar große klassische Airlines mit festen Hubs, welche zu einem großen Teil von ihren Umsteigern leben. Wir leben in einer Welt die nunmal von großen Mono- oder Duopolen beherrscht wird, das wird in Airlinesim nicht anders sein.

Man muss sich auch von der Vorstellung verabschieden 1200 Spieler auf einen Server zu zwängen und eher viele kleine unterhalten. In Airlinesim greifen immer irgendwie die selben Konzepte und es gibt zu wenig Spielraum für Experimente (gibt kein Charter, keine kleinen Inselhopper, keinen richtigen Tourismus).
Wenn ihr 1200 Spieler auf einem Server haben wollt muss schon jede Airline in ihrem eigenen Land bleiben, was aber schlussendlich auch nur zur Dominanz von wenigen in pro Land führen wird.

Es wurde einfach in 12 Jahren Airlinesim versäumt sich zu erneuern, erweitern - Innovationen einzubringen oder auch nur irgendwas zu verändern. Die letzten großen Änderungen waren für mich am Design sowie Aufkommen 2009-2010 rum.

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Easyjet & Co sind aber auch nicht als Monster gekommen… ich glaube schon, dass kleinere Unternehmen sich etwas leichter etablieren könnten, solange die Monster-Airlines irgendwie nachziehen

Das geht aber nicht über den Preis allein. Es gab einen guten Grund, warum diese Preis/Ratingdeckelung eingebaut wurde. Unbeschränkter Preiskampf würde einem Newbie im aktuellen Setup bestimmt nichts nützen.
Das große Übel liegt in der mathematischen Logik hinter der Aufkommensverteilung, und die macht es einem Startup mathematisch nahezu unmöglich gegen einen “Großen” zu bestehen. Die Änderung dieses Algorithmus ist freilich schwierig. Wann BC/DPT kommt ist auch unklar.

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Wenn ich mir die Diskussionen so ansehe, die in den letzten Jahren geführt wurden, geht es heruntergebrochen in der Regel um die Frage des Spielerlebnisses. Die eine Fraktion möchte möglichst viel Realität, für die andere Fraktion ist eher die Wirtschaftssimulation an sich das Zentrale am Spielerlebnis. Diese beiden Lager gleichzeitig zufriedenzustellen ist wohl sehr schwierig.

Die grundsätzliche Schwierigkeit am Versuch, die Realität so genau wie möglich abzubilden ist wohl, dass der Spass dabei nicht verloren geht und 90% der Spieler genervt sind. Ich habe mich schon früher während meiner Unizeit teilweise mit Game Balancing beschäftigt und kann sagen, dass dies ein komplexeres Thema ist als man denkt. Viele Ideen lassen sich daher leider nur schwer umsetzen.

Einige Beispiele hier bei AS:

  1. Hier dauert die Auslieferung eines Flugzeuges einige Stunden bis ein paar Tage, während man im Real Life mehrere Jahre warten kann. In Game würde dies wohl niemand wollen. Gleichzeitig läuft aber der Rest des Spiels in Echtzeit ab. Dies ermöglicht ein deutlich schnelleres Wachstum als in RL

  2. Von den Margen, welche in AS erreicht werden können, kann eine echte Airline nur träumen. Dies begünstigt daher das unnatürlich schnelle Wachstum. Zieht man hier die Schraube an wäre zwar der Wachstum etwas gebremst, allerdings hätten neue Spieler kaum eine Chance (kein Netzwerk, geringere Skaleneffekte). Dies würde zwar der Realität entsprechen, würde das Problem der Big Player aber auch nicht lösen. Gleichzeitig würden sich viele Spieler beschweren, dass es nur sehr langsam vorwärts geht

  3. Was treibt Airlines in RL in die Knie und sorgte in der Vergangenheit jeweils für eine Bereinigung des Marktes? Unter anderem unvorhersehbare oder “besondere” Ereignisse. Ereignisse wie 9/11, ein Vulkanausbruch oder Streiks können einer Airline ganz schön zusetzen. Grössere Verspätung wegen Überlastung des Flugraumes, verpasste Anschlussflüge etc. sorgen nicht nur für einen Reputationsschaden, sondern auch für hohe Kompensationszahlungen. Ereignisse in AS einzubauen wäre zwar eine interessante Möglichkeit, würde das Spiel wohl aber grundlegend verändern.

Dies sind meiner Meinung nach die 3 zentralen Gründe bzw. Unterschiede zwischen AS und der Ralität, welche die Gründe für die Mega Airlines in AS sind. Andere entscheidende Faktoren wie politische Entscheidungen etc. lasse ich jetzt einmal aussen vor.
Das Problem: Wenn man diese anpassen würde gäbe es vielleicht weniger sehr grosse Airlines (und diese wären dann auch kleiner), allerdings wäre es für neue Spieler trotzdem nicht einfacher, in AS Fuss zu fassen.
Daher meine Frage: Hilft der Realitätsanspruch wirklich kleinen Airlines, in AS erfolgreich zu sein? Ich vermute nicht (was wiederum der Realität entsprechen würde). Damit geht aber wieder der zu Beginn erwähnte Kampf zwischen den verschiedenen Spielertypen los…

Um Startups eine Chance zu geben müsste man sich meiner Meinung nach davon verabschieden, die Realität als Massstab zu nehmen. Dass eine Differenzierung zwischen Preis, schnellste Verbindung etc. möglich ist würde ich zwar auch begrüssen, allerdings werden dann wohl die erfahrenen Big Player auch versuchen, alle Kundensegmente zu erreichen.

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Hey,

Ja du hast bestimmt recht, jedoch gibt es ja auch auf AS ein Open-Skies Abkommen im europ. Raum… Warum weitet man dieses Open Skies nicht ein wenig aus, ich glaube kaum, dass Neu-Ankömmlinge davon so beeinträchtigt wären, jeder könnte bestimmt davon profitieren.
Warum?
Wenn eine Airline aus der Lettland LR Flüge anbieten will, aber eine deutsche Airline besetzt Riga komplett, dann wäre es extrem schwer für diese Airline je Flüge in die USA anbieten zu können…
Eine Alternative wäre, dass die Airline einen Hub in Dublin zB aufbaut, um solche Flüge anbieten zu können… Die Konkurrenz könnte natürlich versuchen diese Lücke ebenfalls zu schließen, jedoch wäre es eine weitere Chance… Auch große Airlines könnten expandieren und müssten sich nicht auf 2 Airports für Flüge außerhalb des Abkommens beschränken… Dadurch wäre auch wieder Konkurrenz zu US-Airlines beispielsweise da, was das Spiel wesentlich lebendiger gestalten würde…

Ich glaube einfach dass dies zu kurz greift.
Aus Lettland LR Flüge in die USA zu betreiben dürfte alleine wegen der geographischen Lage schon für eine existierende Airline eine Herausforderung sein (nicht ohne Grund gibt es meines Wissens keine Direktfrüge momentan) - allerdings mit grossem Netzwerk und vielen Verbindungen durchaus machbar.
Hier liegt dann aber auch das erste Problem für ein Start-up: Solange Umsteigeverbindungen so viele Passagiere “klauen” können, hilft auch keine andere Regelung im europäischen Raum.
Umsteigeverbindungen sind momentan Segen und Fluch zugleich: Einerseits kann man sehr einfach viele Destinationen für Passagiere im eigenen Hub anbieten, andererseits ist dies auch der Konkurrenz möglich.
Mit viel Geduld ist es heute möglich, ein Hub in Europa trotz vieler Konkurrenz aufzubauen. Viel einfacher wird es meiner Meinung nach mit deinem Vorschlag nicht. Auch aus Dublin wird heute ein Anfänger nur mit Schwierigkeiten ein LR Hub aufbauen, da die Konkurrenz in ganz Westeuropa ist. Er würde somit immer noch gegen die Konkurrenz aus Frankreich, Spanien, Portugal, … ankämpfen, selbst wenn diese nicht auf die veränderte Situation reagiert hätte.

Wie entstehen denn nun in der Realität die Langstreckenfrüge?
Nun, ich sehe hier folgende relevante Punkte:

  1. Geographische Lage - Hier kämpfen einige Hubs um Passagiere. Wer nicht eine gute Lage hat kämpft gegen Windmühlen. Eine längere Reise kann dann nur durch ein niedriegeren Preis kompensiert werden - aber man will doch auch noch etwas verdienen an dne Flügen. Muss man, um das Flugzeug zu füllen, sehr tief gehen mit den Preisen der Transferflüge, muss das Geld reingeholt werden mit den Direktflügen (siehe Punkt 4)

  2. Viele normalerweise wenig profitable “Nischen-Kurzstreckenfrüge” mit wenig Konkurrenz, deren Flughäfen sonst nur wenig Anbindung an Langstreckenfrüge haben. Da die grossen Airlines in AS fast alle Flughäfen in der Region abdecken ist dies keine Lösung/Strategie

  3. Politische Korreikteit / Heimatgefühl - Unabhängig vom Preis fliegt der Papst natürlich Alitalia, und von Politikern wird natürlich erwartet, auch die einheimische Fluggesellschaft zu benutzen. Viele Passagiere nutzen auch trotz höherem Preis die einheimische Ailrline (sie kennen die Sprache etc.) - Eventuell Bonus in AS für Domestic Airlines als mögliche Lösung?

  4. Lokal marktdominierende Stellung & Kombination 2), 3)
    In vielen Ländern gibt es eine Airline in einer marktbeherrschenden Stellung. Dieser ist in der Realität aber nur schwer beizukommen: Keine freien Slots, politisch nicht gewollt oder sonstige Bedenken.Dadurch entstehen leider nur sehr wenige attraktive Verbindungen anderer Airlines (welche nicht Mitglied des Netzwerkes sind). Nun führt dies zu verhältismässig sehr hohen Preisen für Direktfrüge ins Ausland (da kaum günstige Umsteigeverbindungen existieren). Dadurch können teilweise extrem teure Direktverbindugnen erfolgreich angeboten werden. Diese wiederum finanzieren dann teilweise die extrem tiefen Preise für Transferflüge.

Ohne diese tiefen Preise würden viele Passagiere diese Verbindung nicht wählern, wobei dann auch der Langstreckenflug nicht zu Stande kommen würde. Dies funktioniert aber auch nur, solange die Direktpassagiere diese höheren Preise akzeptieren…

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Der Vorschlag würde in Europa den Wettbewerb weiter verschärfen - was soll das bringen? Der EU-Treaty wäre dann quasi ein riesengroßes Land.

Wenn ich in Europa eine Airline gründe, muss ich gut überlegen, welchen Firmensitz ich wähle, denn davon hängen meine Langstrecken-Flugrechte ab. Warum gründet man in Lettland, wenn man die USA anbinden will? Da ist ein britischer oder französischer Sitz sinnvoller. Dort ist aber die Konkurrenz auf Langstrecke größer, also doch ein kleineres, aber günstig gelegenes Land wählen…?

Der Spieler muss hier strategische Entscheidungen treffen, und das macht das Spiel spannend. Ich würde diese Komponente des Wettbewerbs nicht aufgeben, Europa wäre danach ein Stück langweiliger.

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Wenn es darum geht, Standortnachteile aufzuheben, dann ist die einzig faire Lösung, jegliche Beschränkungen aufzuheben (was ich NICHT vorschlage). Denn alles andere bedeutet immer eine Mischung aus Vor- und Nachteilen, und diese Mischung nun für ein Gebiet künstlich positiv zu beeinflussen, nur weil ein anderes Gebiet vermeintlich größere Vorteile genießt, ignoriert die negativen Auswirkung auf alle anderen. Eine höhere Chancengleichheit durch offenere Märkte bedeutet nämlich immer auch weniger Nischen, was ohne adäquate Mittel des Konkurrenzkampfes und ausreichenden Möglichkeiten zur Differenzierung vor allem die Großen begünstigt. Ich persönlich denke, das Gegenteil würde dem Spiel gut tun. Die größten Gesellschaften sind jetzt schon deutlich zu groß (im Vergleich zur Realität), ich würde daher (bis es bessere Mechanismen gibt) Routen eher beschränken, denn weiter öffnen.

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