Aber das ist doch dann genau der springende Punkt! AS kann nicht unterscheiden zwischen main- und lowerdeck Fracht.
Daher scheint es sehr komisch, dass man trotz massiv tiefen Preisen unter dem Standardpreis (was ich ja durchaus nicht will) die Flieger trotzdem nicht voll bekommen. Und wenn man diese dann mit ach und krach voll bekommt, muss man die Preise so tief ansetzen, dass die Gewinne der PAXe gleich wieder aufgefressen werden und somit ein ganzer Flug unter umständen Verlust schreibt obwohl voll mit PAXen zu ziemlich hohen Preisen.
Ich rede hier nicht von Destinationen die kein Frachtaufkommen haben. Sondern die grossen Frachthubs wie oben erwähnt.
Und wenn man dann auch noch Frachtterminals baut und immer noch keine Veränderung sieht macht das keinen Spass mehr übrhaupt zu investieren.
Ich denke auch, dass dies ein Mitgrund ist, warum aktuell sehr viele aus dem Spiel aussteigen, weil man nur noch damit beschäftigt ist den Verlust der Fracht einzudämmen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin dafür, dass wenn ein Frachter eingesetzt wird auf einer Strecke dieser auch bevorteilt wird. Aber ich denke das funktioniert auch, wenn die Fracht auf den PAX fliegern wieder profitabel wird. Denn selbst wenn man die Frachtpreise einiges über die Standardpreise einstellt und ausnahmsweise mal voll ist, macht man immer noch miese in der Fracht. Dies obwohl sogar rote Balken beim Preis auftauchen.
Also ich denke hier muss echt grundsätzlich was überdacht werden.
Ich verstehe nicht so ganz dein Problem.
Welche Verluste hast du bei der Fracht und woran machst du das fest?
Wenn du die Flugkostenrechnung meinst, dann solltest du die Unterflurfracht nicht allzu ernst nehmen. Nur weil die Kostenrechnung da bei der Fracht einen Verlust ausweist machst du noch lange keine Verluste.
Die "Verluste" bei der Fracht entstehen einfach durch die Art der Umlage der Kosten auf die Klassen.
Wärend man die Kosten gut auf die einzelnen Pax-Klassen umlegen kann, so ist das bei der Fracht schwierig.
Aktuell erfolgt die Umlage der Kosten auf die Klassen nach theoretischem max. Payload. Ich hatte das selbst mal so vorgeschlagen, weil ich keine bessere Alternative sah. Zum "Nachteil" später...
Nehmen wir als Beispiel zur Berechnung die 747-8I:
Es könnten insgesamt 605 Paxe und 150FE mitgenommen werden. Um das Ergebnis durch etwaige Premium-Bestuhlungen (größerer anteiliger Nutzflächenverzehr) nicht zu verzerren, muss mit diesem theoretischen Wert gerechnet werden!
Der Unterflur-Frachtraum wird also mit 150FE*100kg/FE / (150FE*100kg/FE + 605Pax*95kg/Pax) * 100% = 15000kg/(15000kg+57475kg)*100% = 20,7% der Gesamtkosten belastet.
Soweit alles in Ordnung.
Kommen wir aber zum "Nachteil" - bei der 748i mit am deutlichsten sichtbar:
Ich teile die Gesamtkosten auf das mögliche Payload auf, und beziehe hier eben auch die Unterflurfracht mit ein. Bei der 747-8i sind das eben die oben berechneten 72.475kg Payload, worin 15.000kg Fracht enthalten sind.
Der Frachter, 747-8F, hat in etwa identische Kosten, aber transportiert ein Payload von 134.200kg. Die Kosten pro kg sind also deutlich niedriger als bei der 8i.
ABER:
Beim Nurfrachter muss ich tatsächlich meine Kosten voll aus der Fracht decken. Für einen Gewinn muss also unterm Strich ein grüner Wert stehen.
Bei der Unterflurfracht entstehen die "Verluste" nur durch die Art der Umlage, die wie derpendja schon richtig sagt, nicht fix ist und von jedem selbst definiert werden kann. In AS wird eben so umgelegt und nicht anders.
Ob du tatsächlich einen Verlust mit deiner Unterflurfracht machst kann dir die Flugkostenrechnung in ihrer aktuellen Form nicht sagen, einfach deshalb weil die gemeinsame Umlage zweier unvereinbarer Kostenträger (Paxe/Fracht) in AS nicht exakt möglich ist.
Ich selbst bin auch noch zu keiner praktikablen Lösung gekommen. Im Falle der 747-8i könnte man die Fracht analog zum Payload einer 8F belasten und dafür mehr an Kosten auf die Paxe schieben - und schon macht die Fracht auch hier Gewinn. Aber bei anderen Maschinen wird's kritischer (mangels Vergleichsmuster)