Frust und unausbalanciertes Spiel

Hallo,

Ich bin wirklich zu tief gefrustet. Spiele auf Tempelhof eine kleine Airline die ab EAP versucht sich langsam aufzubauen. Als langjähriger Spieler von Simulationen sowohl in der digitalen als auch in der Brettspielwelt muss ich heute meinem Frust echt mal freien Lauf lassen. In der Brettspielwelt gibt es zwei grosse Kategorien, Eurogames und Ameritrash. Der Unterscheid, mal abgesehen von der Zielgruppe, ist der Aufbau und die Spieldynamik. Eurogames sind ausbalanciert und jeder Spieler sollte im Idealfall jederzeit die Möglichkeit besitzen im Spiel zu bleiben und am Ende zu gewinnen. Ameritrash Spiele haben durchaus die Möglichkeit, dass einzelne Spieler durch Spielentscheidungen maßgeblich ins Hintertreffen zu geraten und 2/3 der Zeit chancenlos vor sich hin zu daddeln. Der Frust steigt und die Wahrscheinlichkeit dass das Spiel nochmal angespielt wird sinkt von Partie zu Partie. Warum ich Euch das schreibe? Nach einem 3/4 Jahr merke ich, dass das Spiel ein hohes Maß an trial and error beinhaltet. Insbesondere was neue Ziele anbelangt. Viel Schlimmer ist die Tatsache, dass einzelne Airlines ganze Slots mit unrentablen Flugzeugen belegen. Beides ist ziemlich frustrierend. Es ist nahezu unmöglich in Wien oder Zagreb Slots zu bekommen. Beides entspricht nicht der Realität. Dafür gibt es harte Regularien wie man in LHR in Wirklichkeit gerade wieder miterlebt. Ausserdem fliegen bei manchen Airlines unwahrscheinlich viele Q400 durch die Gegend. Gerade grosse Fluggesellschaften bewegen solches Gerät kaum noch. Es lohnt sich auf keinem Fall. Nur noch Nieschenanbieter wie Intersky fliegen Turboprops in Europa.

Was ab wirklich frustet ist die Tatsache, dass wenige Big Player sich den Markt aufteilen und zur Not kleine Fluggesellschaften platt machen. Es kann doch nicht sein, dass ein Konkurrent der 70% eines Flughafens belegt und dementsprechend ein Turnover hat, mal kurz am nächsten Flughafen -10 E195 stationiert und dort genau die selben Strecken einrichtet wie ein anderer Spieler. Ob Gewinn abgeworfen wird oder nicht, spielt keine Rolle. Das Resultat? kleine Fluggesellschaften gehen immer wieder pleite und geben frustriert auf.

Ich lese immer wieder: das ist eine freie Wirtschaftssimulation, dann ist das Thema das falsche. In RL gibt es Slotverhandlungen, Strafgebühren für Altmetall, etc. Trotz liberaler Märkte gibt es in RL eine Menge Reglementationen. Keine Airline könnte ein Major Player in Deutschland sein und noch einen Hub in LHR, BCN und Paris haben. Über Töchter würde das gehen, wäre evtl eine Überlegung für AS.

Ist es ein Spiel? Dann ist es unbalanciert, denn Sinn und Zweck eines Spiels ist immer der Spielspass für alle Teilnehmer, nicht einige wenige. Egal wann man in das Spiel einsteigt. Wie oft haben Spieler in den vergangenen Wochen versucht in MUC oder ZRH eine Airline zu beginnen und nach wenigen Tagen wieder beendet. Ist das Sinn und Zweck eines Spiels…

Liege ich so falsch?

Liege ich so falsch?

Ich denke mal in teilen Ja und in anderen wieder nicht.

Ich habe auch erst im März begonnen, auf Fornebu. Dort ist mit 249 Spielern noch Luft. Nur wo, kann man sich fragen, wenn man denn erst einmal gestartet ist. Ich wundere mich immer wieder warum man versucht in Europa Fuß zu fassen. Das macht eigentlich keinen Sinn. Man muss sich in der Tat von einigen Vorstellungen trennen wenn man hier beginnt. Das Spiel lässt da in der Tat wenig Spielraum.

Auf der anderen Seite bin ich jetzt weit weg von Europa dabei eine kleine Fluglinie zu etablieren. Man hat kleine Erfolge und kommt voran. Es macht Spaß seine Airline wachsen zu sehen.

Was mich natürlich auch stört ist die Spielbalance. Was man aber zugeben muss, wie möchte man das wirklich austarrieren? Macht man es zu leicht dann werden viele zu schnell groß (so ist es im Moment), macht man es zu schwer verliert man die ganz neuen, welche dann am Anfang schon keine Lust mehr haben. Mit schwer oder leicht meine ich das Spiel an sich.

Nicht das was andere Spieler daraus machen. Vielen kommt es nicht mehr auf Gewinnmaximierung an. Sie blockieren Slots einfach damit dort kein anderer fliegt. Im echten Leben versucht natürlich jede Airline soviele Passagiere zu befördern wie möglich. Allein schon deswegen fliegen so wenige kleine Brummer in der Gegend rum. Nur ist das hier nicht das echte leben, Damit muss man sich eben abfinden. Auch wurden die Kleinen schon sehr unatrakktiv gemacht. So ist es für eine kleine Regioairline sehr schwer zu wachsen. Aber möglich. An der Nutzung zum Slot blocken kann man jemanden mit Geld aber nicht abhalten.

Aber wenn Du eine Vermutung zum Slot blockieren hast kann man ein Ticket einstellen, dann wird dem Verdacht nachgegangen.

Was das trial and error Prinzip angeht, auch echte Airlines testen bestimmte Strecken einfach mal aus, oder verkleinern das Angebot. Natürlich können die Kundenbefragungen durchführen, aber ob dann tatsächlich damit geflogen wird? Das weiß niemand. Und das echte leben beinhaltet wesentlich mehr Überraschungen als Airlinesim.

Es ist glaube ich unglaublich schwer ein Spiel auszubalancieren. Eventuell würde es helfen wenn Flughäfen auch von Spielern gesteuert werden könnten. Aber denen müsste man dann wieder mehr anbieten was sie mit dem Flughafen anstellen können als nur Slots und Bodendienste zu verkaufen. Mehr arbeit die dann für Airlinesim fehlt. Und was passiert mit Flughäfen wo sich kein Manager findet? Kann man neue Flughäfen bauen? Weil wenn nicht dann wären die ganzen tollen und schönen Flughäfen ratz fatz weg und es gäbe wieder die Hinweise das es sich für neue Spieler nicht lohnt. Ähnlich wie jetzt mit den Airlines.

Viele hier haben vor ihrer jetzt bestehenden Airline mehrmals neu beginnen müssen, bis sie den richtigen Weg gefundenhaben. Ich kannn nur sagen, das man es schaffen kann, wenn man sich von einigen Vorstellungen verabschiedet und die Führung einer Airline in den Vodergrund stellt. Und während echte Manager in das Land gehen müssen wo Ihre Airline ist, kannst Du in jedem Land deine Airline von zu Hause aus führen.

Viele Grüße

Mike

Also in VIE bekommt man tatsächlich nur schwer Slots, nicht nur auf Tempelhof, sondern auch auf anderen Servern. Das liegt wohl aber eher daran, dass VIE wie auch FRA oder MUC Spieler einfach eher anziehen, wie BWN. Der Grund dürfte klar sein, viele Spieler kommen aus dem deutschsprachigen Raum. Da will jeder von seinen lokalen Flughafen fliegen. Einer setzt sich am Ende durch und dominiert den Airport. Da wirst du aber auch mit Regularien wenig machen können, mal abgesehen von doch recht merkwürdigen und willkürlichen Obergrenzen ,bspw. das man nur 20, 40 oder 50 Prozent der Slots belegen darf. Das wäre m. E. eine Spaßbremse, da ich so keinen Hub aufbauen könnte und auch sinnfrei wäre, wenn ich z. B. einen Hub in ASU aufbaue ... oder in Zagreb. Dort etwas aufzubauen ist schwierig, wenn sich da einer nach langer Zeit etwas aufgebaut hat, ist das eine Leistung die man eher nicht angreifen sollte. Es gibt hier einige Spieler die auf Flughäfen, die kein Schwein interessiert, großartige Airlines aufgebaut haben. Schau dir mal Sunbeam in Kambodscha an. Marktanteil 96%. Ist das nun negativ oder nicht eher ein Lob angebracht? Mit Regularien kannst du an solchen Standorten noch schwerer eine Airline aufbauen. Dass einige im Laufe des Spiels oben sind und andere nicht, ist bei Spielen so, im Gegensatz zu manch anderen Browserspielen, kannst du aber in AS noch immer auf Chancen warten ... es geht immer mal einer Pleite oder hört auf, schon ergeben sich Lücken. Aktuelles Beispiel: Europa auf Devau. 

Das viele Spieler in Europa die Dash400 einsetzen wundert mich nicht. Der Flieger ist ungemein effektiv, gerade in Europa mit den vielen Kurzstrecken. Das ist eben marktwirtschaftliches Prinzip; was Kohle macht, wird eingesetzt. Mit dem Flieger kann man Kohle machen.

Aber nicht jeder der einen Airport "besetzt" macht Slot-Blocking und nimmt Verluste in Kauf. Nach der hier oft angeführten Definition, ist Slot-Blocking ja schon erfüllt, wenn ich viele Flüge von einem Airport anbiete. In Denver habe ich über 11.000 Abflüge. Mein Ziel war es, möglichst viele Flughäfen in den USA, Kanada und Mexiko anzufliegen und auch international zu verbinden. Ich nutze dafür Jets vom E170 bis zur 739 und z. T. 787 und einige Dash400. Slot Blocking? Für mich nicht. Jeder hatte die Möglichkeit die Slots in Anspruch zu nehmen. Hat aber niemand. 

Mehr Regeln würden m. E. das Spiel kaputt machen. Aktuell haben alle die gleichen Möglichkeiten. Wer kreativ ist, kann sich halten ... oder man sucht sich andere Märkte. 

Dort etwas aufzubauen ist schwierig, wenn sich da einer nach langer Zeit etwas aufgebaut hat, ist das eine Leistung die man eher nicht angreifen sollte. Es gibt hier einige Spieler die auf Flughäfen, die kein Schwein interessiert, großartige Airlines aufgebaut haben. Schau dir mal Sunbeam in Kambodscha an. Marktanteil 96%. Ist das nun negativ oder nicht eher ein Lob angebracht? Mit Regularien kannst du an solchen Standorten noch schwerer eine Airline aufbauen. 

:blush:  ^_^  :D  :D  :D

Da ich auf Tempelhof doch ganz aktiv bin, schreibe ich gerne was dazu. Neben Kambodscha habe ich ebenfalls eine gut laufende "deutsche" Fluggesellschaft. "Damals" - beim Start - hatte auch ich nur 10 Millionen AS$ und hatte dann mit Dash Q400 ab DUS als kleiner Partner für eine damals noch existierende Airline mit Langstrecke usw. fungiert. Das lief relativ schleppend aber dennoch gut (5-10% Marge). Aus 7 Q400 wurden 8, dann 9 ... und heute sind es etwa 160 Turboprops (Q400+ATR 72), 160 Narrowbodies (A319/A320/A321+733/735), 51 Widebodies (A330/A340+747). Das braucht aber auch seine Zeit, bis es dann aufwärts geht - und zwischendurch geht es auch mal gewaltig abwärts...  :unsure:

3 Jahre hat es gebraucht und das Unternehmen ist jetzt 1 Mrd. AS$ schwer, hat noch einige Töchter mit Sitz in Deutschland, Spanien und Griechenland, welche wiederum etliche Turboprops und kleinere Jets haben. Jetzt habe ich die größte deutsche Fluggesellschaft, aber eine neue deutsche Airline mit 184 Q400 (und das sind fast alle Flugzeuge in der Flotte) ist im Anmarsch. Gefällt mir nicht, aber muss ich mit umgehen - und mal unter uns: Ein paar A320 und der Bursche liegt im Nu' wie ein Fisch auf'm Rücken im Wasser. Turboprops sind zwar effektiv, kommt aber ein Konkurrent mit neuen A320 ist es schnell vorbei mit dem Spaß... 

:excl:  :excl:  :excl:

Es gibt immer einen Weg, man muss ihn nur finden und dabei braucht es Geduld, Geduld und etwas Glück.  -_-

Dann muss ich die grundlegende Frage noch mal stellen. Ist AS eine Simulation oder ein Spiel?

Sollte es ein Spiel sein, dann akzeptiere ich die Grundregeln des Spiels, halte das Spiel an sich aber für unausgeglichen. Ein Spiel soll allen beteiligten Spaß machen. Dafür ist die Vorraussetzung, dass jeder Spieler ähnlich Chancen hat, egal zu welchem Zeitpunkt. Wenn Du Kahael, (Danke übrigens für Deine vielen Tipps und Tricks.) entscheidest in Berlin Mockingbird Germany auf zu machen, hat kaum eine Airline wirklich Chancen. Dein Mutternetz ist gesettelt und Du hast Cash-Flow ohne Ende. Es ist Dir ein leichtes mal eben 40 Flugzeuge da hin zu stellen und alle anderen sind platt. Allein Dein finanzieller Hintergrund lässt Dich sofort die beste Hardware, zu einem unschlagbaren Preis anbieten. Wenn also eine Airline mit Müh und Not ein Flugzeug im Monat in Dienst stellt, dann ist dies für den anderen Spieler eine mittlere bis große Katastrophe, wenn mal eben ein Big Player einen neuen HUB eröffnet. Es gibt zwei Möglichkeiten für den Big Player: einerseits ist Dein Heimatmarkt zu langweilig geworden, denn Dein Netz funktioniert, oder Du versuchst einen Konkurrenten platt zu machen. Das erstere könnte geregelt werden. Zum Beispiel: Personalkosten. Wenn eine Fluggesellschaft so erfolgreich wird, dann weckt das beim Personal Begehrlichkeiten. Diese sind um ein vielfaches höher als bei Nischenanbieter. Beispiel LH/Germanwings. 

Ich möchte aber noch mal zu meiner ursprünglichen Frage zurück kehren. Wenn AS kein Spiel ist, sondern eine Simulation, dann muss sich AS mehr an der Wirklichkeit orientieren. Es macht für große Fluggesellschaften einfach kein Sinn Q400 oder ähnliches Gerät zu bedienen. Dafür sind die Slots in FRA zu kostbar. Ausserdem macht es einen riesen Unterscheid ob ich 60 Passagiere mit 5 Crewmitglieder durch die Gegend fliege oder 280. Zudem fliegt kein Mensch mehr gerne auf Turboprops innerhalb Europas. Jeder genießt den Luxus von E195, A320 oder B737. Allein die Gesichter der Gäste waren immer spannend wenn auf der Strecke ZRH-MUC ein AVRO von Swiss eingesetzt wurde. Ein weiterer Knackpunkt ist die UPS Logik die einige Fluggesellschaften praktizieren. Es gibt Airlines die  alle 30 Minuten zwischen zwei Destination und das 30 mal am Tag..? hä? Hauptsache Cash generieren.. Zwei solcher Strecken und der ein oder andere Spieler hat 40 Flugzeuge nach 3 Monaten.

IMHO muss es eine Reglementierung der Slot Zeiten geben. Allein der Spannungsgrad für Fluggesellschaften wie Mockingbird muss doch enorm sein, wenn eine neue Fluggesellschaft Landeslots beantragt und Kahael Slots frei machen muss. ;-) Welche Strecken gebe ich auf, wie muss ich das Netz verändern?

Natürlich habe ich Vorteile, wenn ich in einen anderen Markt expandiere. Das gebe ich zu. Ich kann Kapitalspritzen aus meiner Holding (die gleichzeitig die Airline ist) zuschießen. Das mache ich auch bzw. überschreibe gekaufte Flugzeuge die ich nicht mehr benötige. Aber das wäre auch im Rahmen einer Simulation nichts ungewöhnliches. In der Wirtschaft läuft das bekanntlich nicht anders. Wer neu einsteigt, muss sich Marktlücken suchen. In Kasachstan habe ich das auch gemacht, als eine große russische Airline plötzlich weg war, Almaty bot sich als Drehkreuz an, der Zeitpunkt war gut. Auch ein Einsteiger mit 10 Millionen hätte da gute Chancen gehabt.

Einen anderen Spieler "platt" zu machen, war noch nie mein Ziel und habe ich auch noch nie bewusst getan. Ich nehme auch ILs von kleinen Airlines an, die von meinem Netz profitieren können und die IL-Kosten sie nicht umbringen. Bei Anfrage helfe ich auch gerne neuen Spielern weiter. Nur Wettbewerb ist Teil des Spielprinzips, dazu gehört auch ein gewisser Verdrängungswettbewerb. Jede große Airline hat  mit 10 Millionen AS$ angefangen. Viele die eine solche aufgebaut haben, haben das auch nicht aus dem Stand geschafft. Ich hab vor mehreren Jahre hier angefangen. Auf Nicosia habe ich dann, nach langen rumkrebsen auf anderen Servern, es geschafft in China mit China Connec eine große Airline aufzubauen und mit Cargo Skyliner auch eine große Frachtairline. Leider sind beide - im Endspurt meines Studiums - aufgrund Zeitmangels gelöscht worden. Auf Tempelhof war meine Airline aber auch nicht gleich eine der großen ... das kam erst später nach einem kompletten Umbau und auch mit etwas Glück das zwei andere große Airlines gelöscht wurden. 

Wenn du dir meine Ticketpreise anschaust, wirst du feststellen, dass ich nirgends zu niedrigpreisen fliege, sondern eher zu den teuersten gehöre und meine Personalkosten liegen auch so schon weit über dem Landesdurchschnitt ... 

Ich möchte aber noch mal zu meiner ursprünglichen Frage zurück kehren. Wenn AS kein Spiel ist, sondern eine Simulation, dann muss sich AS mehr an der Wirklichkeit orientieren. Es macht für große Fluggesellschaften einfach kein Sinn Q400 oder ähnliches Gerät zu bedienen.

Das ist m. E. ein Denkfehler. Eine Simulation gibt nur Werte aus der Realität vor, d. h. Flughäfen, Aufkommen, Fluggerät. Der Rest wird durch die Nutzer bestimmt. Die Gesetze des Marktes gelten aber auch hier. Setzen alle die Q400 ein, wäre der Einsatz einer 737 eher ein Nachteil, da ich geringere Margen habe. Setze ich mich damit aber langfristig durch, könnte ich dafür sorgen, dass andere nachziehen müssten, da die Q400 aufgrund längerer Flugzeit und schlechterer Bewertung nicht mehr so attraktiv ist und die Auslastung sinkt. Das entspräche wieder der Realität einer Marktentwicklung, diese wird aber von den Akteuren beeinflusst. Genau das ist ja der Sinn, man will nicht ein Abbild der Realität haben, sondern selbst etwas aufbauen und eigene Konzepte verwirklichen. Wenn ich eine Airline nur aus Cessnas aufbauen will, wieso soll ich dadurch, dass sich in der Realität dies niemand vornimmt, hier gehindert werden? Wenn es funktioniert, dann hat es seine Berechtigung. Ob es anderen gefällt oder nicht, ist nicht relevant. Der hier simulierte Markt entscheidet darüber. 

Man kann natürlich die Gebühren für kleine Flugzeuge an großen Flughäfen wie FRA oder ATL anheben, da spricht nichts gegen, aber die Q400 wird wohl bleiben. Auch in FRA landen die Dinger m. W.. Eine große Airline wird die geringen Margen oder den Verlust einfach quer Subventionieren durch die zugewonnene Umsteiger. Kleine Airlines würden aber wieder im Wachstum gehemmt. 

Ein weiterer Knackpunkt ist die UPS Logik die einige Fluggesellschaften praktizieren. Es gibt Airlines die alle 30 Minuten zwischen zwei Destination und das 30 mal am Tag..? hä? Hauptsache Cash generieren.. Zwei solcher Strecken und der ein oder andere Spieler hat 40 Flugzeuge nach 3 Monaten.

Der Sinn dahinter ist nicht nur Cash, da gibt es weitaus profitablere Strecken, sondern mehr das generieren von Umsteigern. Gerade wenn man einen Hub an einen kleinen Flughafen aufbaut, ist man auf solche hohen Frequenzen angewiesen, die einen die Paxe in die Flieger schaufeln. Das Prinzip ist simpel. Sitzt du beispielsweise in Muskat, ist dein Aufkommen eher gering. DXB hat ein hohes Aufkommen und wird dazu oft auf Langstrecke angeflogen, d. h. viel an Aufkommen bleibt ungenutzt. Die holt man sich nach Muskat und kann die verteilen. Zudem profitiert man ggf. von den dortigen Langstreckenverbindungen. Es geht also mehr um Paxe. Das macht aber auch an großen Airports Sinn, um z. B. seine Langstreckenflieger zu füllen, z. B. in BWI wo eher wenig Aufkommen auf Langstrecke vorhanden ist, also hole ich mir die Paxe in JFK wo mehr Aufkommen ist. 

IMHO muss es eine Reglementierung der Slot Zeiten geben. Allein der Spannungsgrad für Fluggesellschaften wie Mockingbird muss doch enorm sein, wenn eine neue Fluggesellschaft Landeslots beantragt und Kahael Slots frei machen muss. ;-) Welche Strecken gebe ich auf, wie muss ich das Netz verändern?

Der Spannungsgrad ginge gegen Null. Sobald hier etwas in dieser Art eingeführt wird, lösche ich meine Airlines freiwillig. Warum sollte ich auch meine Slots frei machen für einen anderen? Das ist abwegig. Es gilt first come, frist serve. Jeder hat die gleiche Chance auf einen Slot, aber es ist kein Wunschkonzert. Das aktuelle Verfahren ist fair und benachteiligt niemanden. Je mehr ich reguliere, umso mehr benachteilige ich jemanden zu Gunsten eines anderen. Der eine wird positiv, der andere negativ diskriminiert. Der Sinn ist immer das Durchsetzen von einseitigen Interessen. Aktuell habe ich aber eine Gleichberechtigung aller. Die kleine Airline kann genauso einen Slot beanspruchen, wie die große Airline, sofern er frei ist. Nur weil die große Airline mehrere gleichzeitig beanspruchen kann, weil diese sich 10, statt nur einem Flugzeug anschaffen kann, ist noch kein Grund einer Benachteiligung. 

Hallo,

ich persönlich bin der Meinung, dass man die Slots grundsätzlich neu regeln muss. Entweder man schafft sie ganz ab (ist zwar unrealistisch aber macht das ganze wieder spielbar...) oder man vergibt die Slots so, dass die Leute die große Flugzeuge einsetzten Vorteile haben. Ich habe auf Gatow eine Airline mit Hub in GRU und versuche dort um die Slotknappheit nicht unnötig zu verstärken möglichst größere Flugzeuge einzusetzten, auch wenn das in Brasilien aufgrund häufig sehr kurzer Bahnlängen oft schwer ist.

Das Problem ist einfach, dass man als Einsteiger nicht in Märkte rein kommt und als große oder mittelgroße Airline kann man nichts mehr umstellen. Ich kann nur A318/A319/320 durchtauschen je nach aktueller Marktlage, wobei teilweise der Einsatz von z.B. A321 auch Sinn machen würde.

Also ein Abschaffen der Slots wäre für große Airlines prima, für kleine schlecht. Und wie soll eine Bevorzugung von großen gegenüber kleinen Maschinen funktionieren? Soll ich  mich vorher bewerben? Großartig, als große Airline kann ich mir großes Gerät leisten. Eine 739 ist kein Thema, auch eine 777 oder größer. Eine keine Airline wird eher mit kleinem Gerät starten, CRJ oder EMB. So bekommt der neue Spieler auch keinen Slot. Als große Airline kann ich den dann noch eher ausstechen und mir Slots sichern. Auch der Zeitfaktor wäre nervig. Wie lange soll die "Bewerberfrist" dauern? Ist diese zu kurz, wird sie sinnlos, ist sie zu lang, hemmt es den Spielfluss.

Der sinnvollste Weg wäre es über die Gebühren zu regeln. Große Flieger an großen Airports sind günstiger, an kleinen dagegen teurer. Bei kleinen Maschinen wäre es umgekehrt. Eine 737 auf einem Feldweg landen zu lassen und abzufertigen, dürfte aufwändiger sein, als an einem großen Airport. Kleine Maschinen an großen Airports sind für den Flughafenbetreiber nicht wirtschaftlich.

Das würde sowohl kleine Maschinen, als auch große eine Existenzberechtigung geben. An den Slots wird es aber auch nichts ändern. Als große Airline kann ich mit dem Verlust bei kleinen Maschinen leben, so lange die mir Paxe bringen.

Auch wird es dann nicht eben nur eine große Airline mit 6000 Abflügen geben, die 90 Prozent der Slots beansprucht, sondern zwei mit je 3000 oder drei mit 2000 Abflügen oder 10 mit 600. Die Slots an den großen Airports werden, egal wie man reguliert, an bestimmten Flüghäfen immer knapp sein. Knappe Resourcen sind nun mal ein Faktor in Wirtschaftssimulationen und entsprechen auch der Realität. Dann weicht man an einen anderen Flughafen aus. Ich finde BNA ist in den USA ein wunderbarer Standort für einen Hub ... und solche gibt es überall. Warum nicht HHN statt FRA? Wenn man von Beginn an dort plant und gleich hohe frequenzen zu den anderen Drehkreuzen einplant, ist ds die halbe Miete. Also nicht immer jammern. ;)

Natürlich habe ich Vorteile, wenn ich in einen anderen Markt expandiere. Das gebe ich zu. Ich kann Kapitalspritzen aus meiner Holding (die gleichzeitig die Airline ist) zuschießen. Das mache ich auch bzw. überschreibe gekaufte Flugzeuge die ich nicht mehr benötige. Aber das wäre auch im Rahmen einer Simulation nichts ungewöhnliches. In der Wirtschaft läuft das bekanntlich nicht anders. Wer neu einsteigt, muss sich Marktlücken suchen. In Kasachstan habe ich das auch gemacht, als eine große russische Airline plötzlich weg war, Almaty bot sich als Drehkreuz an, der Zeitpunkt war gut. Auch ein Einsteiger mit 10 Millionen hätte da gute Chancen gehabt.

Einen anderen Spieler "platt" zu machen, war noch nie mein Ziel und habe ich auch noch nie bewusst getan.

Hallo Kahael,  

das freut mich, ist aber vielleicht auch nur eine Einstellung von wenigen.

Ich nehme auch ILs von kleinen Airlines an, die von meinem Netz profitieren können und die IL-Kosten sie nicht umbringen. Bei Anfrage helfe ich auch gerne neuen Spielern weiter. Nur Wettbewerb ist Teil des Spielprinzips, dazu gehört auch ein gewisser Verdrängungswettbewerb.

Verdrängungswettbewerb ja, aber nur einer unter gleichen Vorraussetzungen. Wenn ich das Beispiel Zagreb nehme. Air Axxxx fliegt etwa 5800 mal täglich von Zagreb und blockiert 95% der Slots.. Jetzt sieht er keine Weiterentwicklungsmöglichkeit und entscheidet sich in Sarajevo weiter zu expandieren. Dort sind ein oder zwei kleinere Airlines die nun von seiner geballten Potenz überrannt werden. Jetzt kann man sagen, ok ich ziehe weiter und gehe an den nächsten Airport und beginne von neuem oder  ich versuche gegen zu halten. Aber wie? Ich hätte keine Möglichkeit Air Axxxx zu kontern und ihm an seinem Heimathub anzugreifen. Genau hier ist eine Unwucht. Es muss die Möglichkeit geben, Konkurrenz zu zu lassen. Denn somit hat Air Axxxx einen funktionierenden unangreifbaren Heimathub der finanziell die Expansionen füttert, die kleine Airline bekommt Schweißperlen auf die Stirn, denn es geht automatisch er ORS-Wert in Keller und die damit verbundene Auslastung. 

Jede große Airline hat  mit 10 Millionen AS$ angefangen. Viele die eine solche aufgebaut haben, haben das auch nicht aus dem Stand geschafft. Ich hab vor mehreren Jahre hier angefangen. Auf Nicosia habe ich dann, nach langen rumkrebsen auf anderen Servern, es geschafft in China mit China Connec eine große Airline aufzubauen und mit Cargo Skyliner auch eine große Frachtairline. Leider sind beide - im Endspurt meines Studiums - aufgrund Zeitmangels gelöscht worden. Auf Tempelhof war meine Airline aber auch nicht gleich eine der großen ... das kam erst später nach einem kompletten Umbau und auch mit etwas Glück das zwei andere große Airlines gelöscht wurden. 

Das eventuelle Ausscheiden von Mitbewerbern kann doch nicht ernsthaft ein Rückgrad einer Simulation sein.

Wenn du dir meine Ticketpreise anschaust, wirst du feststellen, dass ich nirgends zu niedrigpreisen fliege, sondern eher zu den teuersten gehöre und meine Personalkosten liegen auch so schon weit über dem Landesdurchschnitt ... 

Das stimmt, ich kenne allerdings genügend Airlines die unter dem Standardpreis die Flieger voll machen.

Das ist m. E. ein Denkfehler. Eine Simulation gibt nur Werte aus der Realität vor, d. h. Flughäfen, Aufkommen, Fluggerät. Der Rest wird durch die Nutzer bestimmt. Die Gesetze des Marktes gelten aber auch hier. Setzen alle die Q400 ein, wäre der Einsatz einer 737 eher ein Nachteil, da ich geringere Margen habe. Setze ich mich damit aber langfristig durch, könnte ich dafür sorgen, dass andere nachziehen müssten, da die Q400 aufgrund längerer Flugzeit und schlechterer Bewertung nicht mehr so attraktiv ist und die Auslastung sinkt. Das entspräche wieder der Realität einer Marktentwicklung, diese wird aber von den Akteuren beeinflusst. Genau das ist ja der Sinn, man will nicht ein Abbild der Realität haben, sondern selbst etwas aufbauen und eigene Konzepte verwirklichen. Wenn ich eine Airline nur aus Cessnas aufbauen will, wieso soll ich dadurch, dass sich in der Realität dies niemand vornimmt, hier gehindert werden? Wenn es funktioniert, dann hat es seine Berechtigung. Ob es anderen gefällt oder nicht, ist nicht relevant. Der hier simulierte Markt entscheidet darüber. 

Ok, lass ich gelten. Dennoch fliegen innerhalb der USA wesentlich mehr Turboprops durch die Gegend als in Europa. Warum? Es gibt schlichtweg mehr Airports die von großen Carriern auf der Steppe bedient werden. Zentraleuropa ist nur auf Nebenstrecken realisierbar. Der Kosten-Nutzen Faktor ist einfach zu schlecht.

Man kann natürlich die Gebühren für kleine Flugzeuge an großen Flughäfen wie FRA oder ATL anheben, da spricht nichts gegen, aber die Q400 wird wohl bleiben. Auch in FRA landen die Dinger m. W.. Eine große Airline wird die geringen Margen oder den Verlust einfach quer Subventionieren durch die zugewonnene Umsteiger. Kleine Airlines würden aber wieder im Wachstum gehemmt. 

Warum? dann bedient man einfach Nebenstrecken.

Der Sinn dahinter ist nicht nur Cash, da gibt es weitaus profitablere Strecken, sondern mehr das generieren von Umsteigern. Gerade wenn man einen Hub an einen kleinen Flughafen aufbaut, ist man auf solche hohen Frequenzen angewiesen, die einen die Paxe in die Flieger schaufeln. Das Prinzip ist simpel. Sitzt du beispielsweise in Muskat, ist dein Aufkommen eher gering. DXB hat ein hohes Aufkommen und wird dazu oft auf Langstrecke angeflogen, d. h. viel an Aufkommen bleibt ungenutzt. Die holt man sich nach Muskat und kann die verteilen. Zudem profitiert man ggf. von den dortigen Langstreckenverbindungen. Es geht also mehr um Paxe. Das macht aber auch an großen Airports Sinn, um z. B. seine Langstreckenflieger zu füllen, z. B. in BWI wo eher wenig Aufkommen auf Langstrecke vorhanden ist, also hole ich mir die Paxe in JFK wo mehr Aufkommen ist. 

Der Spannungsgrad ginge gegen Null. Sobald hier etwas in dieser Art eingeführt wird, lösche ich meine Airlines freiwillig. Warum sollte ich auch meine Slots frei machen für einen anderen? Das ist abwegig. Es gilt first come, frist serve. Jeder hat die gleiche Chance auf einen Slot, aber es ist kein Wunschkonzert. Das aktuelle Verfahren ist fair und benachteiligt niemanden. Je mehr ich reguliere, umso mehr benachteilige ich jemanden zu Gunsten eines anderen. Der eine wird positiv, der andere negativ diskriminiert. Der Sinn ist immer das Durchsetzen von einseitigen Interessen. Aktuell habe ich aber eine Gleichberechtigung aller. Die kleine Airline kann genauso einen Slot beanspruchen, wie die große Airline, sofern er frei ist. Nur weil die große Airline mehrere gleichzeitig beanspruchen kann, weil diese sich 10, statt nur einem Flugzeug anschaffen kann, ist noch kein Grund einer Benachteiligung. 

Das Thema Slots ist wohl der Brennpunkt schlechthin. Ich halte es da wie Kahael, es bleibt wie es ist. Im realem leben gibt es auch begrenzte Slots und auch diese sind heiß begehrt. Im echten leben werden auch mal ganze Übernahmen geplant um an die begehrten Slots zu kommen. Dies wäre auch hier abbildbar. Allerdings würden auch nur die großen Gewinnen (sprich Fluggesellschaften mit Geld). Wenn man sich entschließt an den Hotspots des Spiels einzusteigen, dann eben mit allen Nachteilen. Ich denke die Billigflieger sind nicht ohne Grund zu diesen weit entferten Flughäfen wie Hahn gegangen. Einerseits weil es dort günstiger ist (könnte man für AS auch umsetzen) und andererseits weil sie nur dort Drehkreuze mit vielen freien Slots aufbauen können. In London, Amsterdam oder Frankfurt wäre das in diesem Umfang im leben nicht gegangen.

Natürlich kommt man als Einsteiger nicht in die Märkte rein, aber versucht doch mal gedanklich heute eine große Airline in Europa oder USA aufzubauen. Es ist fast unmöglich. Man kann darüber diskutieren das AS die Slotpreise nach oben anpasst wenn zu viel los ist, aber auch das benachteiligt die neuen Airlines.

Ein Spiel soll allen beteiligten Spaß machen. Dafür ist die Vorraussetzung, dass jeder Spieler ähnlich Chancen hat, egal zu welchem Zeitpunkt.

Wieder Ja und Nein.

Ja es soll allen Spaß machen. Aber warum sollte jeder zu jedem Zeipunkt die gleichen Chancen haben? Jeder startet mit den gleichen Vorrausetzungen, und nun glaube nicht das es bei einem Serverneustart viel einfacher ist... Eher sogar schwieriger bei 1200 Spielern.

Wenn eine Fluggesellschaft so erfolgreich wird, dann weckt das beim Personal Begehrlichkeiten. Diese sind um ein vielfaches höher als bei Nischenanbieter. Beispiel LH/Germanwings. 

Den Vorschlag finde ich interessant, kann man drüber nachdenken.

Wenn AS kein Spiel ist, sondern eine Simulation, dann muss sich AS mehr an der Wirklichkeit orientieren. Es macht für große Fluggesellschaften einfach kein Sinn Q400 oder ähnliches Gerät zu bedienen. Dafür sind die Slots in FRA zu kostbar. Ausserdem macht es einen riesen Unterscheid ob ich 60 Passagiere mit 5 Crewmitglieder durch die Gegend fliege oder 280. Zudem fliegt kein Mensch mehr gerne auf Turboprops innerhalb Europas. Jeder genießt den Luxus von E195, A320 oder B737.

Ich finde es schon ziemlich realistisch. Natürlich gibt es viele Stellen an denen man arbeiten kann. Diese können im Forum: Vorschläge und Ideen auch vorgetragen werden. Im echten Leben möchten auch nicht 1000 Verrückte den Weltmarkt mit neuen Airlines fluten. Ob ich nun die Slots mit Q400, Altmetall oder E140 blocke ist denen die Geld haben doch völlig egal. Diese Spieler machen das weiter. In den meisten Fällen würden bestimmt einige Ihre Flugzeuge gerne tauschen. Dies ist im Moment wirklich schwierig zu lösen. Für die Zukunft ist es angedacht die Flugzeit etwas flexibler zu gestalten. Damit könnte sich die Problematik etwas entschärfen. Denn wie kann ich die Q400 austauschen wenn ich für eine B737 keine Slots auf der Strecke bekomme? Du siehts die Problematik ist gar nicht so einfach zu lösen.

IMHO muss es eine Reglementierung der Slot Zeiten geben. Allein der Spannungsgrad für Fluggesellschaften wie Mockingbird muss doch enorm sein, wenn eine neue Fluggesellschaft Landeslots beantragt und Kahael Slots frei machen muss. ;-) Welche Strecken gebe ich auf, wie muss ich das Netz verändern?

Was stört dich denn jetzt? Das Spiel oder die Slots? Warum sollte der Flughafen Frankfurt seine Slots einer Airline geben von der er nicht weiß wie lange diese überhaupt fliegt? Warum sollte er den Slot einer Airline wegnehmen die seit Jahren fliegt und zuverlässig ist? So wie es ist kann sich jeder die Slots nehmen wie sie frei sind, egal wie lange eine Airline besteht. Ich würde jedenfalls eher einer Fluglinie meine Slots geben die schon länger unterwegs ist und auch die Kraft hat Durststrecken zu durchstehen.So kannst du aber, so einer seine Slots freigibt, diese Nutzen. Egal wie groß deine Airline ist. Und egal ob du einer großen Airline die Fluggäste wegnimmst.

Und ja ich sehe das so entspannt, weil ich ganz bewusst nicht nach Europa gegangen bin. Ich kann so mein Glück versuchen. Und wenn man die Geschichte weiterspinnt, in 2 Jahren habe ich das Kapital und Gründe eine Holding in Europa. Mal sehen was die Zeit bringt. Eine Wirtschaftsimulation fordert nun mal weitläufige Planung (und ganz besonders Airlinesim) und viel Zeit. Versuche Dein Ziel über Umwege zu erreichen. In dieser Zeit gibt es sicher jemanden der Slots räumt.

Was natürlich gut wäre, wenn man Flughäfen vormerken könnte, und man eine Nachricht erhält wenn dort Slots freiwerden.

In der Regel ist es eine Sache von Monaten Slots (in größerer Menge) von Großflughäfen wie FRA zu bekommen. Man muss immer warten ob eine kleine oder größere Airline verschwindet. Auf Devau haben grade 4 große Airlines (darunter die größte Frachtgesellschaft und auch die größte Airline nach Pax/Woche) aufgehört, unmengen von Slots. Das hat aber seine Zeit gedauert und es wird dauern bis wieder sowas passiert. Aber selbst neben den großen Airlines gab/gibt es genügend Nischenairlines die die Lücken suchen und auch finden. Man ist nicht immer auf "den" einen Slot angewiesen, da ist Ideenreichtum gefragt.

Und ja, es ist schön wenn zB Flüge in ihrer Länge variabel wären. Wird aber sicherlich noch kommen.

mfg

P.S: Ich hoffe du gibst das Spiel deshalb nicht auf. Falls du etwas Unterstützung brauchst, wie was warum bzg. Airlineaufbau und Verwaltung,

frag bzw such im Forum und/oder fang auf Devau an (da helf ich dir).

Verdrängungswettbewerb ja, aber nur einer unter gleichen Vorraussetzungen. Wenn ich das Beispiel Zagreb nehme. Air Axxxx fliegt etwa 5800 mal täglich von Zagreb und blockiert 95% der Slots.. Jetzt sieht er keine Weiterentwicklungsmöglichkeit und entscheidet sich in Sarajevo weiter zu expandieren. Dort sind ein oder zwei kleinere Airlines die nun von seiner geballten Potenz überrannt werden. Jetzt kann man sagen, ok ich ziehe weiter und gehe an den nächsten Airport und beginne von neuem oder ich versuche gegen zu halten. Aber wie? Ich hätte keine Möglichkeit Air Axxxx zu kontern und ihm an seinem Heimathub anzugreifen. Genau hier ist eine Unwucht. Es muss die Möglichkeit geben, Konkurrenz zu zu lassen. Denn somit hat Air Axxxx einen funktionierenden unangreifbaren Heimathub der finanziell die Expansionen füttert, die kleine Airline bekommt Schweißperlen auf die Stirn, denn es geht automatisch er ORS-Wert in Keller und die damit verbundene Auslastung. 

Die Antwort auf das "Wie" ist eben die Kunst in der Wirtschaft und die Situation die du da beschreibst ist auch in RL allgegenwärtig. In anderen Browsergames ist das auch nicht anders, da ist es teilweise noch brutaler. Spiel mal so Sachen wie Travian o. ä., da dienen kleine / neue Spieler meist als "Farmen" für die Großen. 

Hier kannst du immerhin durch Ändern des Konzepts versuchen konkurrenzfähig zu bleiben. Wenn das nicht klappt ... dann muss man eben neu starten. Ist hart für den einzelnen, aber ist gibt nun mal keinen Anspruch auf Erfolg oder "Schutz" vor Wettbewerb. Eine Wirtschaftssimulation ist kein Sozialstaat. 

Das eventuelle Ausscheiden von Mitbewerbern kann doch nicht ernsthaft ein Rückgrad einer Simulation sein.

Kein Rückgrat, aber ein Bestandteil, ja. Das ist in der Wirtschaft so, also ist es in einer Simulation freilich auch so. Auch in einem Spiel. Da gibt es Gewinner und Verlierer ... k. A.  was du so spielst, aber der Sinn vieler Spiele ist es ... zu gewinnen.

Ok, lass ich gelten. Dennoch fliegen innerhalb der USA wesentlich mehr Turboprops durch die Gegend als in Europa. Warum? Es gibt schlichtweg mehr Airports die von großen Carriern auf der Steppe bedient werden. Zentraleuropa ist nur auf Nebenstrecken realisierbar. Der Kosten-Nutzen Faktor ist einfach zu schlecht.

Also wenn du Nebenstrecken fliehst, wundert es mich nicht, dass du nicht auf die Beine kommst. Da gewinnst du keinen Blumentopf. Vergess auch den Kosten-Nutzen-Faktor auf manchen Routen. Auf Devau bin ich auch mal in Europa gestartet, da können wir gerne mal zusammen was versuchen. 

Was die Situation auf tempelhof anbelangt ist auch zu sagen, dass man selbst in Europa noch gut Starten kann, aber eben nicht mehr auf den größten Airports, sondern halt eher in "Randgebieten" wie dem ehemaligen Ostblock. Aber am Beispiel dieser relativ jungen Airline in OTP sieht man, dass es auch hier noch gut geht.

In diesem Fall bestanden auch schon früh gute Beziehungen zu den Big-Playern in Europa, unter anderem habe zu meiner. Er hat aber auch neben IL-Antrag auch noch geschrieben, warum ein IL uns beiden hilft.

Wie heißt deine Airline auf Tempelhof? Es lässt sich sicher was machen!

Was die Situation auf tempelhof anbelangt ist auch zu sagen, dass man selbst in Europa noch gut Starten kann, aber eben nicht mehr auf den größten Airports, sondern halt eher in "Randgebieten" wie dem ehemaligen Ostblock. Aber am Beispiel dieser relativ jungen Airline in OTP sieht man, dass es auch hier noch gut geht.

In diesem Fall bestanden auch schon früh gute Beziehungen zu den Big-Playern in Europa, unter anderem habe zu meiner. Er hat aber auch neben IL-Antrag auch noch geschrieben, warum ein IL uns beiden hilft.

Wie heißt deine Airline auf Tempelhof? Es lässt sich sicher was machen!

Hallo Flanker,

das stimmt, es gibt genügen Lücken in Europa. Allerdings wird es besonders Sinnbefreit wenn ein neuer Spieler sich ein solchen Hub aussucht und dann mal von einem Big Player überrannt wird. Ich erkläre gerne noch einmal meine Situation. Ich habe aus Heimatliebe ZRH als Hub ausgesucht und relativ schnell gemerkt, dass ich Chancenlos bin. Die Slotsituation ist einfach zu schlecht. Ich habe daraufhin eine neue Flotte in EAP gegründet und dort meinen Mainhub aufgebaut. In etwa 20 Wochen bin ich zur #1 aufgestiegen und kann im Moment etwa 1 Flieger in der Woche neu kaufen. Aus GVA hat sich Nubem mal eben entschieden als nächstes EAP auszubauen und ist von rund 40 Flügen auf 530 Flüge wöchentlich mit vorwiegend E195 etc. Gerät, dass ich mir in einem Jahr nicht zusammen kaufen kann. Das ist was mich frustriert. Ein Big Player kann sich mal eben eine Flotte zusammen kaufen und in ein beliebigen Hub gehen um dort zu expandieren. Mit relativ geringem wirtschaftlichen Risiko, denn sein erster HUB gibt ihm dazu den wirtschaftlichen Rahmen. Das wäre wie wenn Du, mit Deinem Starken Netz ab VIE, Dir überlegst nach und nach Österreich komplett zu übernehmen. Erst Linz, dann Graz und auch noch Salzburg. Eine kleinere Airline hätte keine Chance. 

Ich bin wirklich zu tief gefrustet.

Lass Dich nicht frusten ;)  Nimmt Airlinesim einfach als die augenblickliche und gegebene Realität an und dann ist das Spiel gut. Außerdem gibt es auch nette Mitspieler. Meine Flugzeuge sind schrittweise immer mehr mit so wenig Sitzplätzen unterwegs, dass in Realität die Buchhaltung Schreianfälle bekommen und in Fachzeitschriften die Sitzmeilenkosten meiner Airlines zu den schlimmsten zählen würde. Na ja, immerhin müssen meine Piloten nicht mehr so stark zwischen payload/fuel abwägen und die Maschinen können bei Bedarf sogar deutlich längere Strecken mit maximaler Nutzlast überwinden :P

 Aus GVA hat sich Nubem mal eben entschieden als nächstes EAP auszubauen und ist von rund 40 Flügen auf 530 Flüge wöchentlich mit vorwiegend E195 etc. Gerät, dass ich mir in einem Jahr nicht zusammen kaufen kann.

Auch wenn es sich um einen Allianz-Partner von mir handelt, würde ich Nubem Air mit rund 500k Paxe / Woche noch nicht zu den Big Playern in Europa zählen. Sky9 oder Flankers Montanair sind da m. E. größere Kaliber. 

Aber sein wir mal ehrlich, was erwartest du? Schutz vor Konkurrenz und somit vor Wettbewerb? Natürlich ist es bitter wenn man sich einen Hub aufbaut, endlich Gewinn einfliegt und plötzlich kommt da ein anderer daher und hat die Frechheit auch vom gleichen Flughafen zu vielen. Da ist niemand von gefeit. Ist mir zu Anfang auch oft passiert. Glück gehört eben auch zu einem Spiel. Bewegt man sich auf einem hart umkämpften Markt wie Europa, muss man eben damit rechnen. Ansonsten versuche es in anderen Regionen. In Russland ist auf Tempelhof m. E. noch viel drin, auf den Philippinen auch ...  in Singapur kann man auch noch gut etwas aufbauen und Jamaika hat auch keine Airline; wobei ich in Kanada noch einen guten IL-Partner brauchen könnte. ;)

Die Q400-Verstopfung auf AirlineSim kommt daher, dass sie sich wirtschaftlich tatsächlich lohnen. Erstens sind die Ticketpreise in AirlineSim sehr hoch (was wohl daran liegt, dass Passagiere in AS weniger auf den Preis achten als in RL). Und zweitens lassen die Flughäfen es zu, dass man mit kleinen Flugzeugen vorbeikommt. Es gab und gibt im Forum regelmäßig Diskussionen darüber, so ganz scheint sich da aber noch keine Lösung zu ergeben.

Inzwischen habe ich übrigens festgestellt, dass die Q400-Verstopfung interessante Nebeneffekte hat: In Tempelhof zum Beispiel ist FRA an viele europäische Flughäfen gar nicht oder nur schlecht angebunden. Meine Flüge nach FRA generieren daher massenhaft Umsteiger.

In Tempelhof kommt meines Erachtens noch ein weiteres Problem hinzu, zumindest in Europa: Fast alle großen Airlines sind durch Interlining verknüpft. Dadurch werden fast alle Flughäfen über maximal einen Umstieg miteinander verbunden, und das mehrere Dutzend mal täglich. Hier könnte es helfen, wenn Interlining nur erlaubt ist, wenn die Kombination nicht zu einer marktbeherrschenden Stellung führt. Wie das technisch gemacht werden kann, ist allerdings eine spannende Frage.

Airlinesim ist eine Simulation - kein Game!

Ahoi,

ich finde die Diskussion etwas zu weit ausufernd:

1.) Airlinesim ist eine Wirtschaftssimulation und kein Spiel - bedeutet: Es gibt auch Verlierer!

2.) Es wird ein Server zur Verfügung gestellt mit bestimmten Rahmenbedingungen und den Rest bestimmen die Spieler!

3.) Damit beginnt eine Eigendynamik, die zwangsläufig nicht mehr mit der Realität übereinstimmt.

4.) Dass es entwicklungstechnisch im Spiel Ungereimtheiten gibt, liegt auf der Hand, besonders was die Parameter von Fliegern und Flughäfen angeht.

5.) Das AS-Team müsste die Beitragskosten vertausendfachen, um die gewünschten Parameter via Wirtschaftsspionage zu erfahren... ;)

6.) Der wichtigste Faktor bei dieser WiSi ist der Mensch: Der Spieler bestimmt die Geschicke - und er nutzt auch programmtechnische Schwächen aus.

LG Antares

In Tempelhof kommt meines Erachtens noch ein weiteres Problem hinzu, zumindest in Europa: Fast alle großen Airlines sind durch Interlining verknüpft. Dadurch werden fast alle Flughäfen über maximal einen Umstieg miteinander verbunden, und das mehrere Dutzend mal täglich. Hier könnte es helfen, wenn Interlining nur erlaubt ist, wenn die Kombination nicht zu einer marktbeherrschenden Stellung führt. Wie das technisch gemacht werden kann, ist allerdings eine spannende Frage.

In der Tat ist zumindest in Europa alles durch die vier Großen und ihre Töchter abgedeckt, da gebe ich dir recht! Aber es gibt genug mittelgroße Flughäfen, wo man durchaus noch ansehnliche Fluggesellschaften aufbauen kann.

Airlinesim ist eine Simulation - kein Game!

Ahoi,

ich finde die Diskussion etwas zu weit ausufernd:

1.) Airlinesim ist eine Wirtschaftssimulation und kein Spiel - bedeutet: Es gibt auch Verlierer!

2.) Es wird ein Server zur Verfügung gestellt mit bestimmten Rahmenbedingungen und den Rest bestimmen die Spieler!

3.) Damit beginnt eine Eigendynamik, die zwangsläufig nicht mehr mit der Realität übereinstimmt.

4.) Dass es entwicklungstechnisch im Spiel Ungereimtheiten gibt, liegt auf der Hand, besonders was die Parameter von Fliegern und Flughäfen angeht.

5.) Das AS-Team müsste die Beitragskosten vertausendfachen, um die gewünschten Parameter via Wirtschaftsspionage zu erfahren... ;)

6.) Der wichtigste Faktor bei dieser WiSi ist der Mensch: Der Spieler bestimmt die Geschicke - und er nutzt auch programmtechnische Schwächen aus.

LG Antares

Auch Ahoi...sehe ich ein wenig anders ;)

1.) Airlinesim ist ein Aufbauspiel und hat mit Wirtschaft nicht viel zu tun.

2.) Es wird ein Server zur Verfügung gestellt mit unausgewogenen Rahmenbdingungen, an denen sich der Spieler anpasst.

3.) Damit beginnt eine Dynamik und aufgrund der Rahmenbedingungen zwangsläufig nicht mehr mit der Realität bzw. Simulation übereinstimmend.

4.) Mit Ungereimtheiten, die m.E. aber weniger mit Parametern von Fliegern und Flughäfen zu tun hat (siehe Punkt 5).

5.) Muss nicht immer alles authentisch sein, es reicht schon, wenn etwas nachvollziehbar ist.

6.) Der Spieler wird gelenkt- unter Ausnutzung der programmtechnischen Gegebenheiten.

Zur Wirtschaft gehört Wirtschaften, u.a. strategisches und effizientes Entscheiden über knappe Ressourcen.

Bei AS gibt es lediglich bei den Slots eine Knappheit, die zudem noch durch andere unendliche Ressourcen beschleunigt wird.

Ich möchte mal Dinge ansprechen, die etwas mit der im diesem Thread behandelten Slotknappheit zu tun haben.

Terminals - AS bietet ohne Ende eine Abfertigung an, als privater Betreiber brauche ich aber Baugrund. Ist der Baugrund verbraucht, dann gibt es keine weitere Abfertigung. AS kann da aber zaubern.

Früher gab es auch mal eine Terminalgrenze bei AS, wer dann einen Airport anfliegen wollte, der brauchte private Kapazitäten, was i.d.R.mit Extrakosten verbunden war.

Flugzeuge - Flugzeuge stehen in AS unendlich und sofort zur Verfügung. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Airlines risikolos mal eben 20 Flieger holen und schnell begehrte Slots sichern.

Schönen Sonntag