Regeländerungen künftig durch Spieler-Votings statt durch den UAB!

Die doch recht heftig geführte Diskussion um die jüngste Regeländerung zu den Innerstädtischen Flügen zeigt, dass Entscheidungen über Regeländerungen oder vergleichbare tiefe Einschnitte in den Spielablauf auf andere Weise erfolgen sollten. Das UAB mag eine "demokratische" Institution sein, die das Team geschaffen hat, um User am Spiel mehr zu beteiligen. Die aktuelle "Wahlbeteiligung" am UAB ist bescheiden. Man kann daher die Frage in den Raum stellen, wie viele der aktiven Spieler tatsächlich durch den UAB vertreten werden.

Sinnvoller wäre es, alle Spieler an der Entscheidungsfindung zu beteiligen. Dies stellt auch keine Herausforderung dar. Jedem Spieler (Account) eine Stimme zu geben und ein Voting durchzuführen ist technisch kein Problem, z. B. durch ein eigenes Untermenü "Abstimmungen". Bekanntmachungen erfolgen via E-Mail. Diskussionen erfolgen hier im Forum. Zwischen Ankündigung und Abstimmung gibt es eine Frist von 4 oder 6 Wochen. Diese kann zur Diskussion genutzt werden. Diese erfolgt in einem eigenen Unterforum und wird moderiert.

Entscheidungsfindungen, die auf diese Weise getroffen werden, stehen auf einer viel größeren Basis und haben daher eine größere Akzeptanz. Es kommt auch dem Interesse der Spieler näher. Das Team läuft nicht Gefahr einer kleinen Gruppe zu folgen, sei es die der Freizeitspieler oder der Realistiker.

Das UAB würde weiterhin für Bestrafungen von Cheatern u. ä. zuständig sein, quasi als Judikative, aber eben nicht als Legislative, die wäre einzig die Spieler selbst.

Das Team sollte sich m. E. die Frage stellen, ob der aktuell eingeschlagene Weg der richtige für AS ist. Es gibt hier eine schweigende Mehrheit im Spiel. Nicht nur in der aktuell heftig diskutierten Regeländerung. Die Mehrheit kann Pro oder Contra sein. Nur nimmt diese hier nur selten Teil. Viele haben schlicht keine Zeit oder Lust. Aber wird diese Mehrheit gefragt, gibt sie auch eine Antwort. Daher bitte ich das Team, diese Spieler direkt zu fragen, statt an einem für virtuelle Welten antiquierten System der indirekten Demokratie festzuhalten. Es wird dem Spiel gut tun und auch hier im Forum für mehr Frieden sorgen.

Dem kann ich nur zustimmen und noch besser wäre eine Abstimmung direkt im Spiel. Ich kenne einige und sehr aktive Spieler, die in das Forum gar nicht gehen u.a. wegen dem hier herrschenden Umgangston. Es wäre vielleicht gar nicht schlecht, auch diese Spieler in Spiel- und Regeländerungen mit einzubeziehen …

Mit 12 Kandidaten ist dieser Wahl der mit die größte Beteiligung in der Geschichte, zumindest in sofern ich mich erinnern kann.

Die UAB wurde im Originalfassung ja dazu aufgebaut, damit in Cheatingfälle die Entscheidung durch andere Spieler (Peer Review) genommen wird. Dies ist jetzt nicht mehr so, zumindest in erster Linie. Jetzt wird die UAB mehr zu einen Berufautorität, und kriegt dabei noch ein paar mehr Bereich wo sie tätig wird. Eins davon ist halt die Beteiligung an Diskussion und Abstimmung über neue Spielregeln.

Vielleicht hart es so zu sagen, aber: selber Schuld. Es verbietet keiner hier vorbei zu kommen und seine Meinung zu teilen, oder nur kurze die Stimme ab zu geben bei der UAB-Wahl. Wer dies nicht macht darf sich im Nachhinein nicht beklagen dass ihm etwas nicht passt.

Dabei gilt hier auch, wie fast überal im Internet: Die Leute, die mit irgendwas nicht einverstanden sind, lassen sich immer hören, während dessen die Leute die keine Probleme haben ruhig sind.

Es mag also so aus sehen, als wäre ein größerem Teil der Spielerbasis nicht einverstanden mit dieser Regeländerung, aber daran glaube ich nicht. Wenn dies so wäre, dann hätte ich aus meiner Allianz schon längst etwas gehört, aber bisher alles ruhig.

Zum Thema: Ich glaube nicht, dass hier etwas ändern wird. Wenn das Team es notwendig achtet, zu schauen wieviele Spieler um den UAB herum selbst entscheiden möchten, dann wird vom Team aus wohl ein Poll gestartet. Erwartet also nicht dass hier viel Wert auf gelegt wird, zumehr es auch die Internationale (nicht-Deutsche) Spieler komplett ausschließt.

Das ist OK und dagegen ist auch nichts einzuwenden

Das ist auch richtig, allerdings wäre es doch mal interessant zu hinterfragen, warum das so ist

Das glaube ich auch nicht, ich bin ja selber auch für die neue Regelung Es geht lediglich um die Umsetzung

einen Poll kann man bestimmt auch mehrsprachig machen

Das ist vielleicht eine Unterstellung, aber mir ist die Sichtweise des UAB/Teams bei Problemen und teilweise auch bei Vorschlägen zu einseitig. Z,B, in dem Fall der innerstädtischen Flugverbot Regelung hätte man vor der Umsetzung schon mal eruieren können

1.) Wen betrifft das?

2.) Was für Auswirkungen hat das im laufenden Spiel?

3:) Wie soll die Umsetzung aussehen?

4.) Kann man den betroffenen Spielern ein Kompromiss anbieten?

Die Liste lässt sich wahrscheinlich beliebig fortsetzen… Jedenfalls hinterlässt das bei mir den subjektiven Eindruck, dass es nicht weiter schlimm ist, ob man einen Spieler mehr oder weniger hat und das ist wirklich schade und wahrscheinlich auch nicht von euch gewollt.

Und bei obigen Vorschlag von Kahael würde ich mir einfach wünschen, dass zumindest mal über das für und wider nachgedacht wird. Nur weil es den UAB schon seit Jahren gibt, kann man doch trotzdem mal von Zeit zur Zeit über die Sinnhaftigkeit dieser Institution diskutieren, oder?

Damit sprichst du zwei sehr wichtige Punkte an. Um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen, muss man sich mit der Thematik auseinandersetzen. Im aktuellen Fall bedeutet dies, dass man verstehen muss welchen Einfluss diese Verbindungen innerhalb einer Stadt auf das Spiel haben, welche Vor- und Nachteile es für die Anbieter solcher Verbindungen gibt und welche Vor- und Nachteil für andere Spieler. Ebenfalls muss man sich damit auseinandersetzen, warum eine Regelnänderung angeregt wurde, warum eine Umprogrammierung des Spiels aktuell nicht in Frage kommt und welche Alternativen es gibt. Wer zu wenig Zeit oder Lust hat wird sich in den meisten Fällen nicht vernünftig informieren können/wollen, um eine qualifizierte Entscheidung zu treffen. Damit würden viele das Problem auf Stammtischniveau angehen, und das ist sicherlich für keine Seite sinnvoll. Die direkte Demokratie funktioniert nur, wenn jeder nicht nur seine Rechte in Anspruch nimmt, sondern auch seine Pflichten erfüllt. Und eben weil Zeit und Lust das für die Masse in diesem Spiel nicht zulassen wurde eine Instanz dazwischen geschaltet, in der sich Freiwillige mit Zeit und Lust zur Wahl stellen, um die Belange der Allgemeinheit als Gegenpunkt zur Sicht des Teams mit einer qualifizierten Informationslage zu vertreten. Wer Zeit und Lust hat, kann sich dort zur Wahl stellen, wer keine Zeit und Lust hat muss durch seine Stimme einen Vertreter wählen, der genau dies aufbringt.

Auf dieser Basis komme ich zum zweiten Punkt. Dem Spiel tut es gut, wenn Leute sich mit den Problemen intensiv beschäftigen und dann Lösungen entwickeln. Das kann von Seiten des Teams kommen, aus dem UAB oder aus der Gruppe der "normalen" Spieler. Es erfordert aber entsprechenden Einsatz. Frieden hingegen wird es nie geben, weil es eben in jeder Gesellschaft Störquellen gibt, die ihr eigenes Wohl und ihre eigenen Ansichten über die Belange und Meinung der Allgemeinheit stellen und erst dann Ruhe geben, wenn sie ihr Ziel erreicht haben oder die Lust an ihrem Kampf verlieren. Dagegen hilft auch keine direkte Demokratie, auch nicht in diesem Fall.

Es geht nicht um die Kandidaten, es geht um die Anzahl der Wähler. 80 ist gemessen an der Gesamtzahl der Spieler eher erbärmlich. Alleine auf Tempelhof sind 521 Spieleraccounts. Eine demokratische Legitimation kann man da getrost absprechen.

Gegen die Entscheidungsfindung von Cheatingfällen spricht auch nichts. Das soll das UAB auch gerne weiter tun, dass tut es auch ordentlich. Aber über die Entscheidungsfindung bei Spielregeländerungen sollte man diskutieren. Ich sehe die hier Fehl am Platz.

Vielleicht liegt es an der mangelnden Kommunikation? Nicht jeder Spieler schaut ins Forum. Auch nicht jeder geht über das Portal ins Spiel. Die Wahlbeteiligung zeigt es deutlich. Indirekte Entscheidungsfindungen sind hier völlig fehl am Platz. Woher weiß ich, wie der Kandidat der hier für den UAB antritt, später entscheiden wird? Das geht aus nichts hervor. In der Politik weiß man immerhin noch halbwegs was man da wählt oder was die - zumindest theoretisch - so gerne tun würden. Wer das glaubt, kann da seine Stimme für abgegeben. Die Vorstellungen hier gehen über ein paar Allgemeinplätze nicht hinaus. Da wählt man eine Wundertüte.

Selten so ein Blödsinn gehört. Manch einer hat einfach keine Lust oder Zeit für Diskussionen. Eine Meinung hat jeder. Nur weil man sie nicht äußert, heißt es nicht, dass man einverstanden ist.

Was spricht dann also dagegen alle Spieler zu fragen? Wenn die breite Basis sich für die Regeländerung entscheidet, ist die Akzeptanz größer.

Nur weil ich es im deutschen Forum gepostet habe, möchte ich die nicht-deutschsprachige Community nicht ausschließen. Ich kann die Diskussion auch im anderen Forum aufmachen. Aber das Team kann die Frage ja gerne stellen, wird es aber wohl leider nicht.

Auf die "Kompetenz-Keule" habe ich schon gewartet. Das UAB ist natürlich die durch und durch kompetent und viel informierter als der Rest der Spieler. Kurzum: UAB intelligent; Spieler dumm. Ich glaube nicht, dass sich das UAB derart "intensiv" damit beschäftigt hat. Du sprichst allen die nicht im UAB sind die Kompetenz ab, überhaupt eine Entscheidungsfindung zu treffen. Das klingt sehr anmaßend. Es ist das typische Argument gegen basisdemokratische Elemente. Die Realität zeigt, dass die meisten Entscheidungsträger weder Zeit aufwenden sich zu informieren, noch die Kompetenz besitzen eine gescheite Entscheidung zu treffen.

Mann muss auch nicht gleich das Stammtisch-Argument hervorziehen. Das ist ohnehin abgegriffen und herablassend. Es klingt sehr nach Ignoranz, dass du Spielern die Intelligenz absprichst mitentscheiden zu können. Nur weil ein gewähltes Gremium eine Entscheidung trifft, muss sie noch lange nicht gut sein und muss auch nach der Entscheidung zur Diskussion stehen können. Das ist ebenfalls ein demokratischer Grundsatz. Ansonsten bräuchten wir kein BVerfG in Karlsruhe. Das in jüngster Zeit oft tätig werden musste und die so gut informierten und kompetenten Entscheidungen nicht als solche beurteilte.

Und woher soll ich das wissen? Aus den Vorstellungen beim UAB geht das nicht hervor, nur ein paar tolle Worte; "Ich bin für Fairness" "Hart durchgreifen" "ich möchte das Spiel zu einem besseren Platz machen" … was man vom Spiel will, wie man sich die weitere Entwicklung vorstellt, was man für Ziele hat, nichts.

Wieso lässt man diese "Lösungen" denn nicht einfach abstimmen? Das UAB entwickelt Lösungen, stellt sie zur Diskussion und Abstimmung. Wenn es abgelehnt wird, muss es zurück an die Arbeit.

Weil es sich um ein Produkt eines Unternehmens, sei es auch noch so klein, handelt und dieses Unternehmen in der Verantwortung steht, nicht die Nutzer des Produkts. Der Anbieter legt die Regeln fest, wie dieses Produkt genutzt werden kann und darf. Versucht mal auf den Boden zurück zu kommen und möglichst bald, sonst wird der Weg zu weit!

Na und? Was ist falsch daran, wenn ein Unternehmen seine Kunden um ihre Meinung fragt wie ein Produkt sein soll? Schließlich bezahlen die Kunden für das Produkt. Der Unternehmer ist von den Kunden abhängig, nicht der Kunde vom Unternehmer. In die unternehmerische Verantwortung will hier auch niemand eingreifen, das steht hier auch nicht zur Debatte. Nur sollte das Team sich nicht nur auf eine handvoll Spieler verlassen, deren Sichtweise nicht unbedingt die Mehrheit treffen muss (kann, aber nicht muss!). Das Spiel könnte sich in die falsche Richtung entwickeln. Die Kunden bleiben aus und mit ihnen das Geld. Also sollte ich die zahlenden Kunden nicht mehr an mich binden und beteiligen. Gerade dann, wenn der Aufwand minimal ist? Es sagt auch niemand, dass die Abstimmungen die abschließende Meinung sein müssen. Das Team hat dann aber einen Überblick wie ein Großteil der Kundschaft zu Vorschlägen steht, statt einer Handvoll im UAB deren Sichtweise eben nicht die der Mehrheit sein muss.

Ist das Voting der Spielerschaft deutlich (z. B. 80 Pro, 20 Contra), kann es für das Team schon ein Maßstab sein. Ist das Voting knapp (49 zu 51), kann man das ganz anders bewerten. Zweck soll einfach sein, dem Team ein Feedback geben zu können und zwar eines was auf einer deutlich größeren Basis steht, als beim UAB. Die angebliche Kompetenz die man - zumindest nach Ansicht von Helios dafür benötigt - sollte jeder hier im Spiel haben, schließlich ist die eigene Airline von Änderungen betroffen. Jeder kann abschätzen was für Folgen es hat und so seine Meinung abgeben. Das Team kann dann noch immer gegen das Votum entscheiden. Wo ist also das Problem? Das Team gewinnt einen Überblick über die Stimmung, hat einen Maßstab für die Entscheidungsfindung und ggf. die möglichen Auswirkungen, die Spieler werden mehr eingebunden und identifizieren sich mit dem "Produkt" resp. Entscheidungen werden deutlich besser Akzeptiert.

Ich finde, ich stehe mit beiden Füßen sehr gut auf dem Boden.

Zu

und

Da sprichst du also eher von Verhältnisse beim voting. Solche Verhältnisse siehst du beim UAB genau so. Die letzte Regelvorschlag bezüglich Städteflügen wurde z.B. mit 12-3 angenommen. Das einzige Unterschied ist dann nur, dass statt 200+ Leute es nur die 9 (bisher max. 20) Vertreter abstimmen dürfen.

Dann aber auch noch mal ein paar Zahlen zur Abstimmung im UAB: Im Moment haben 81 Spieler abgestimmt. Wenn ich das vergleiche mit der Bestand an aktive Forenteilnehmer (habe es mal sehr arbiträr auf 10+ Posts gestellt), dann sind das 81 aus 201 Spieler, oder halt knap 40% Beteiligung. Mit noch 3 Tage bis zur Wahlschluß ist das wirklich kein slechter Anzahl, vielleicht wird die 50%-Grenze noch erreicht. Es gilt weiterhin dass derjenige, der nicht abstimmt, selber Schuld ist. Keiner blockiert ihm/sie die Zugang zum Forum, die Accounts dazu werden automatisch angelegt wenn man sich beim Spiel anmeldet.

Vielleicht würde eine Ankündigung im News-Feed noch mehr Spieler dazu bringen, ihre Stimme ab zu geben.

Vielleicht wäre es überlegenswert für nächstes mal eine Art von Sammelthread zu machen, wo ein paar gezielte Fragen für die Kandidaten gestellt werden können, die dann bei der Bewerbung beantwortet werden sollten. Damit wäre es schon möglich ein Bild zu schaffen, wass die jeweilige Kandidaten als Ziele haben, bzw. wie sie über die von der Community gefragte Themen denken.

Und schließlich noch zum Sachkunden-Frage: Nein, die UAB-Mitglieder sind höchstwahrscheinlich nicht alle Spezialisten in alle Themenbereiche die vorgelegt werden. Da aber mehr Infos vorhanden sind, und dabei von den UAB-Mitglieder auch erwartet wird dass sie doch Zeit investieren, sich mit die Themen zu beschäftigen (z.B. wenn ein Dumping-Fall vorliegt schon mal selbst schauen, wie viele Flüge beteiligt sind/waren) und so mehr Infos zu gewinnen. Sowas kann man von der durchschnittliche Spieler nicht erwarten, und genau deswegen hat helios vollkommen Recht, dass solche Entscheidungen eben nicht von der Allgemeinheit entschieden werden können.

Nun, die Tendenz der hier iniziierten Umfrage zeigt, dass das Team für den gewählten Weg eine allgemeine Zustimmung erhält, welche nicht zu knapp ist. Das solltet ihr anerkennen.

Und nochmal, durch den bisher praktizierten Weg der User-Beteiligung an Produktänderungen und Produktgestaltung wurde offensichtlich der Eindruck erweckt, dass eine Spielteilnahme an AS automatisch ein Recht beinhaltet, den weiteren Gestaltungsweg mitbestimmen zu dürfen. Seht es lieber als Privileg an, einen direkten Kommunikationsweg zu den Machern zu haben und Anregungen zu geben. Aber bemüht euch auch, deren Entscheidungen dann zu akzeptieren, selbst wenn sie nicht mir euren übereinstimmen.

Sorry für die aggressive Ausdrucksweise im letzten Satz meines letzten Posts, aber die Vehemenz mit der hier eine Beteiligung eingefordert wird, entbehrt jeder Grundlage!

Ich glaube du vermischt zwei Punkte. Zum einen die Wahlbeteiligung am UAB, zum anderen die Abstimmungsverhältnisse in Sachthemen wie Regeländerungen. Das sind m. E. zwei paar Schuhe. Bei der Wahl um das UAB geht es um die Legitimierung durch die Spieler Entscheidungen für diese zu treffen. Die ist m. E. nicht vorhanden. Wenn 200+ bei einem Sachthema abstimmen, sieht es doch völlig anders aus, als wenn dies 20 tun, die von 81 gewählt wurden.

Du misst es an den Forenmitgliedern, ich an allen Spielern. Das ist als ob man nur Zeitungsleser für die Wahlbeteiligung heranziehen würde, statt aller Wahlberechtigten.

Noch mal: Es geht hier nicht um judikative Fragen, sondern um legislative Fragen. Für Cheating und Dumping soll kein Voting eingeführt werden, das kann weiterhin durch das UAB erfolgen, dafür war es auch ursprünglich gedacht und ist geeignet. Abstimmungen zu Regeländerungen waren anscheinend nie dem UAB zugedacht gewesen, wie oben ja schon geschrieben wurde.

Warum fällt es dem Team so schwer einfach alle Spieler einfach zu fragen? Es muss doch kein endgültiges Votum sein. Das Team kann weiterhin dagegen entscheiden, wenn es aus unternehmerischer Sicht des Teams besser ist. Es hat aber ein deutlich besseres Meinungsbild als beim UAB, das durchaus stark von dem abweichen kann, was die Mehrheit der Spieler empfindet … aber daran scheint man sich ja zu gewöhnen, Stichwort: öffentliche und veröffentlichte Meinung.

Warum sind einige hier der Meinung, dass sämtliche Regeländerungen in irgendeiner Form demokratisch legitimiert werden müssen?

Wir spielen doch offensichtlich ein Spiel. Das AS-Team stellt dieses Spiel bereit. Wenn das Team aus diesen und jenen Gründen glaubt, Änderungen herbeiführen zu müssen, dann sollen sie das tun. Wer diese Änderungen so unglaublich furchtbar findet, dass ihm das Spiel nicht mehr gefällt, der kann das Spiel verlassen.

Man kann dem Team höchstens vorwerfen, dass die User zu sehr in die Entscheidungen eingebunden werden, denn dadurch entstehen Diskussionen wie diese, in denen einige die aberwitzige Ansicht vertreten, bei jeder Kleinigkeit um ihre Meinung gefragt werden zu müssen.

Eine Ansicht, die ich auch schon in einem anderen Thread vertreten habe! Das Spiel samt Regeln muss in der Hand des Teams bleiben. Anregungen ja, Mitbestimmung nein!

Da kann ich meinen beiden Vorrednern nur zustimmen. Seid froh, dass so viel Feedback angenommen wird, schließlich können wir immer wieder beobachten, wie Vorschläge aufgegriffen werden und implementiert werden. Vielleicht nicht so schnell, wie einige das wünschen, aber der Punkt ist nicht abzustreiten.

Ich hab auch den Eindruck, dass die große Offenheit leider ein Problem ist und vielleicht gerade deswegen einige meinen, dies als Einfallstor zu sehen und glauben, dass man überall mitbestimmen können müsste.

Eins vorneweg: Wenn du weiterhin in derart polemischer Weise mit Unterstellungen um dich wirfst, dann ist die Diskussion für mich hier und jetzt beendet. Ich habe keine Lust jeden Beitrag erstmal mit einer Richtigstellung zu beginnen, nur weil irgendjemand etwas in meine Aussagen hineininterpretiert, was dort nie hineingeschrieben worden ist.

Es ist ein sehr großer Unterschied, ob jemand schlecht informiert oder dumm ist. Du selbst hast diejenigen ins Spiel gebracht, denen es an Zeit und/oder Lust mangelt, sich intensiver mit den Hintergründen des Spiels und den Diskussionen im Forum mangelt. Und in dem Fall kann man, ohne dass dies irgendetwas mit der Intelligenz der Personen zu tun hat, von einer schlechten Informationslage ausgehen. Eine Antwort auf die eigentliche Frage, welchen Nutzen eine Entscheidung durch Personen hat, die nicht oder nur eingeschränkt über das Problem informiert sind, bleibst du hingegen schuldig. Dabei stellt sich diese doch genau in den Fällen, die hier durch die schweigende Mehrheit repräsentiert wird. Basisdemokratie ist ein schönes Schlagwort, aber wie ich bereits erwähnt habe setzt sie auch die Verantwortung und die Pflicht voraus, sich mit den zu entscheidenden Problemen zu beschäftigen.

Es geht in meinen Augen also weniger um die Frage, wie man alle an den Entscheidungsprozess beteiligen kann, als vielmehr um die Frage, wie man dies den interessierten ermöglichen kann. Eine Kandidatur für den UAB ist eine Sache, eine Überarbeitung des UABs eine andere. Du selbst zeigst aber auch einen dritten Weg auf, nämlich die Erarbeitung einer eigenen Lösung mit einer anschließenden Diskussion hier im Forum. Bisher war diese, zumindest in den Fällen, in denen von Teamseite eine Userbeteiligung erwünscht war, auch immer recht erfolgreich.

Der UAB wurde sehr selten befragt. Es gab auch kaum Regeländerungen. Wer weiß, wie viel Entwicklung in Zukunft stattfindet - die Citycode Diskussion lief ja bereits über Jahre.

Ich habe überhaupt nichts gegen mehr Demokratie, gebe aber zu bedenken, dass das Cheatingpotential jeder Regeländerung bedacht werden muss, wo der UAB Erfahrung hat. Auch ist eine gewisse Erfahrung mit dem Spiel für eine Beurteilung sinnvoll. Ich frage mich auch, ob das Team Zeit hat, die jeweils notwendige Diskussion mit allen zu moderieren und einem Ergebnis zuzuführen.

Ich denke, dass AS mehr Entwicklung braucht als bisher. Dabei ist wichtiger, dass Entwicklung überhaupt stattfindet, als die Form der Entscheidungsfindung.

Viele Grüße

Und wer entscheidet in Deutschland (oder jeder andere Demokratie der Welt) über legislative Fragen? Das Parlement, wofür es genau so gut Wahlen gibt. Nicht die ganze Bevölkerung, sondern nur ihre Vertretung. Genau das ist auch die UAB, der Vertretung der Spieler… Aber das habe ich ja schon ein paar mal gesagt hier, also sollte das eigentlich klar sein…

Ansonnsten schliesse ich mich bei helios’ Post an.

Dass Entscheidungen nicht durch die Spieler sondern das übergeordnete UAB getroffen werden geschieht aus gutem Grund.

Während Spieler idR wie eine Herde Schafe nur dem grüneren Gras nachrennt (siehe die erneuten Nachfragen nach neuen Mustern wie 787 / 747-8 usw.) kann von den Mitgliedern des UAB erwartet werden, dass sie sich über die Probleme die es gibt Gedanken machen, und dass sie nicht nach Gutdünken egoistische Entscheidungen treffen. Ausserdem gibt es beim UAB ja auch einen zwischen dem Team selbst und den Spielern vermittelnden Gedanken. Hinzu kommt, dass das UAB durch einige immer wieder gewählte Mitglieder über eine langjährige Erfahrung verfügt, was Fragen des Spiels oder von Cheating betrifft.

Ich finde die Forderung - auch wenn ich selbst kein Mitglied des UAB bin - maßlos. Das UAB wie es ist hat einen Sinn, eine Funktion und ist demokratisch zumindest so legitim, wie es ein Forum sein kann. Eine Änderung ist nicht notwendig.

Es erinnert mich immer wieder an die Diskussion um Stuttgart 21. Der Protest dagegen war am lautesten und berief sich auf eine breite stille Mehrheit, die es geben sollte. Wie die Wahl um Stuttgart 21 ausgegangen ist, weiß wohl jeder.

Auch ich kenne Spieler, die mich nach heftigen Diskussion ingame angeschrieben haben und meine Meinung teilten oder auch nicht.

Jeder darf und soll seine Meinung haben. Jeder darf sie auch äußern. Aber ich bin mittlerweile sehr vorsichtig geworden, was die "schweigende Mehrheit" betrifft, häufig genug ist es eben nur die "lauteste Minderheit".

Es wird in jeder Demokratie auch immer auf "die Politik" geschimpft, gewählt werden sie aber trotzdem. Klar kann man, sagen, dass man dann das geringere Übel wählt. Bezeichnend finde ich leider auch, wie die Diskussionen geführt werden. Beim emotionalen Thema über die innerstädtischen Flüge und das Aufkommenssystem werden dutzende Posts und hunderte Bewertungen abgeben, beim Versuch, dies sachlich zu tun, ist es nur ein Bruchteil davon.

Wem der UAB nicht gefällt, der kann sich ja selber aufstellen lassen, um ihn zu ändern oder den Versuch wagen, auf dieser Ebene am Spiel mitzuwirken. Ich sehe den UAB nicht als elitären Zirkel, sondern als Vermittlungsplattform. Ich halte mich aus der Diskussion Pro und Contra UAB auch heraus, solange ich die Arbeit dort nicht kenne. Evtl. weiß ich demnächst darüber besser Bescheid. Dass es hier ein Kommunikationsproblem UAB-Spieler gibt, ist bekannt und es gab ja auch schon den Vorschlag / die Ankündigung dies zu ändern.

Hallo

die Idee die Spieler direkt über ein Ingame-Voting über Regeländerungen abstimmen zu lassen halte ich zwar für nicht sinnvoll, Abstimmungen an sich aber schon.

Ich denke, das das Team sich mittels Abstimmungen Ingame ein deutlich besseres Stimmungsbild der gesamten Community geben lassen kann als hier im Forum, wo immer gerade die, die am lautesten brüllen, sich selbst als Mehrheit bezeichnen, im Vorfeld der aktuellen Regeländerung waren es die Befürworter, jetzt die Gegner, wie es tatsächlich aussieht weiss niemand.

Aber diese Abstimmungen sollten dann nur als Empfehlung an die Spielleitung verstanden werden, ab und wie Regel geändert werden, sollte einzig und allein diese entscheiden, auch das UAB da jetzt einzubinden halte ich für eine eher unglückliche Entscheidung.

Das UAB mag formal demokratischen Kriterien entsprechen, eine wirkliche Vertretung der gesamten Community kann ich aber beim besten Willen nicht erkennen (was aber nicht an der UAB liegt).

Und wenn jetzt Entscheidungen durch ein Gremium getroffen werden, an dessen Zusammensetzung nur eine kleiner Teil der Community beteiligt war (Ich wiederhole mich, nicht Schuld des UAB), wenn dann sie getroffenen Entscheidungen nicht mal besonders transparent sind (um es freundlich auszudrücken), dann ist der Ärger ja vorprogrammiert.

liebes Team.

Macht es wie bisher, das Team legt die Regeln fest und gut ist es, alle anderen sind damit letztlich überfordert.

Holt euch, falls eine Entscheidung aus eurer Sicht in mehrere Richtungen gehen kann, dazu im Vorfeld alle möglichen Informationen, nutzt dazu eine neuzuschaffende Umfragefunktion.

gruss

mhk