Dass man ohne Gebrauchtflugzeuge startet, finde ich auch sehr begrüßenwswert. Das hat auf Otto I doch alles ziemlich verzerrt.
Das mit den Altflugzeugen ist eine nette Idee. Aber dann hätte man auch die Preise anpassen müssen! Dass eine neue 737-200 nur den Bruchteil einer 737-700 kostet, ist schon ziemlich schräg. Letztlich ist Otto II nur ein Lauf gegen die Inflation: Die ältesten Flugzeugmuster gewinnen. Da wird die nette Idee doch ziemlich schnell fade.
Das größte Problem kommt dann, wenn die Maschinen nicht mehr einfach so voll werden: schlechtes Image eingeflogen und man sitzt zumindest vorerst auf jede Menge unbeliebtem Stahl. Wird interessant zu sehen, wie alt es denn sein darf für die paar Monate. ;)
Jetzt hab ich mal mit dem Aircraft Type Evaluation gespielt: So ganz aussichtslos ist die Lage nicht.
Die 737-200 Adv und vor allem die 727-200 Adv stechen als Wirtschaftswunder hervor. Dagegen sind selbst C-Series und A320neo um 10% teurer. Man muss eben abwägen, ob es das schlechte Image wert ist. Aber einen A319 brauch ich nicht mehr einsetzen, der kommt wirtschaftlich nicht hin (dem brechen auch die Landegebühren das Genick).
Lustig finde ich auch, dass eine 707 und 757 ziemlich gleich teuer in den Gesamtkosten sind.
Ich werde mir das heute Abend noch mal durch die Excel-Tabelle ziehen, denn nur da habe ich Kontrolle darüber, wie die Kapitalkosten überhaupt gerechnet werden.
Die alten Maschinen sind nicht alt wenn Du sie kaufst! Sie sind funkel-nagel-neu. Also ein schlechtes Image fliegen sie jedenfalls wegen des Alters nicht ein, da sind sie gleichberechtigt wie die anderen Flieger.