Mir geht gerade die Möglichkeit durch den Kopf, AS durch eine Tankstoppmöglichkeit zu erweitern. Zumindest bei Frachtflügen macht das Sinn und ist auch häufig in der Realität anzutreffen (besonders jetzt in der Corona-Krise). Was meint ihr dazu?
Macht in meinen Augen weniger Sinn. Meine längste Cargoroute ist etwas über 13000 km lang und auch ohne Tankstopp profitabel (Flugzeug: 33F). Wenn dir Routen zu weit sind, kannst du jederzeit Via-Flüge planen. Das ist dann wie ein Tankstopp und aufgrund der nahezu unbegrenzten Flugrechte, könnte evtl. auch noch Fracht zugeladen werden.
Ein Via zählt im ORS aber wie zwei Flüge. Ist also ein entscheidender Nachteil angesichts der Tatsache, dass nur zwei Umsteiger gewertet werden können.
Ein reiner Fuelstop würde hingegen im ORS als ein Flug zählen, ist aber nicht umsetzbar.
Die aktuellen Stops zu Corona-Zeiten haben aber oft einen anderen Hintergrund: Umlaufplanung der Crews. In China müssten sie zwei Wochen in Quaratäne, in ALA z.B. nicht.
Genau das ist das Problem: Ein VIA Flug zählt als zwei Flüge. In der Gesamtrechnung führt dies zu viel höheren Kosten, die durch das (meistens unnötige Cargo ent- und aufladen) verursacht werden.
Angenommen ich führe einen direkten Cargo Flug von London nach New York durch und habe Kosten in der Höhe von 200AS$ und biete für 250AS$ pro Frachteinheit an. Somit bleibt mir ein Gewinn von 50AS$ pro Cargo Einheit
Wenn ich nun den selben Flug durchführen will, mein Flugzeug allerdings aufgrund seiner Reichweitenbeschränkung keinen Direktflug durchführen kann, will ich beispielsweise auf Island zwischenlanden, um dort aufzutanken. Da aber die Frachtnachfrage von England nach Island und von Island in die USA sehr gering ist, werde ich praktisch keine Cargoeinheiten entladen können, aber trotzdem hohe Fixkosten haben. Praktisch alle Cargoeinheiten werden schon in London ins Flugzeug geladen und dann wieder in New York ausgeladen.
Durch die Fixkosten, die mir bei der Cargo Be- und Entladung entstehen, habe ich höhere Kosten als beim Direktflug; der Flug dauert aber sogar länger, weshalb ich die Preise senken muss, um attraktiv zu bleiben. So kann es sein, dass die totalen Kosten pro Frachteinheit 310AS$ betragen und ich den Preis pro Frachteinheit entsprechend auf 315AS$ setzte, um doch noch ein wenig Gewinn zu erzielen. Mir ist durchaus bewusst, dass durch die Zwischenlandung höhere Kosten entstehen (Landegebühren, Refuel etc.), aber durch die Schaffung eines reinen Fuelstops können verschiedene Kosten gespart werden.
Um AS realistischer zu gestalten, schlage ich vor, zukünftig die Wahlmöglichkeit zwischen einem reinem Fuelstop ohne Lade/Entladerechte zu haben (mit entsprechend niedrigen Gebühren), oder wie bisher Fracht aus- und einladen zu dürfen (mit den bisherigen Gebühren)
Die Gebühren sehe ich nicht als das große Problem, vielmehr die Tatsache, dass du viele (eigentlich existierende) Verbindungen nichtdarstellen kannst. Nehmen wir an du willst ein Paket von HKT nach PNS schicken.
Das Routing wäre dann z.B. HKT-HKG…-MEM-PNS.
Wenn du jetzt zwischen HKG und MEM tanken musst, dann fliegt die Verbindung aus dem ORS, weil ein Stop zu viel. Würde der Stop als Fuelstop gerechnet, dann wär’s möglich.
Genau, das ist ebenfalls ein Problem, habe gar nicht daran gedacht
Die Möglichkeit eines Fuelstops würde gerade diese Problematik aus der Welt schaffen (wenn auch nicht komplett, da ja z.T bei diesen Routings auch Fracht aufgenommen wird). Würde es jedoch begrüssen, wenn man dem Spieler die Möglichkeit eines reinen Fuelstopps ohne Lade/Entlade-Rechte eingestehen würde und es bei reiner Verwendung von Fuelstops möglich ist, Cargo Flüge von HKT nach PNS mit mehr als zwei Stopps anzubieten
Weil ich grad so drüber nachdenke…
Wichtiger vielleicht noch: die gesparte Zeit, weil man sich “nur mal schnell” Sprit holt.
Bedeutet in AS mehr Payload ohne zu großen Ratungverlust.
die tankstops dürfen keine slots verbrauchen anderseits muß der programmcode es auch hergeben…vielleicht zum buchen ein gebäude? und der ominöse stationsmanager hätte eine aufgabe?
Die 2 Wochen Quarantäne in China sind nicht mehr aktuell oder eine Firmenentscheidung. Kenne eine Frachtfirma die dort auch jetzt noch manchmal Stops hat. Auch bei einem ungeplanten Stop (AOG, Crew Rest problem…) sind dort Aufenthalte möglich im Transitbereich des Airports (Airporthotel), derzeit sogar ohne Visa.
Da Slots entweder an Parkstellfläche oder an die Pistennutzung gebunden sind und beides bei einem Tankstop essentiell ist verstehe ich nicht warum man be einem Tankstop Ihrer Meinung nach keine Slots verbrauchen sollte. Warum sollte das so sein?
Da könnte man ja auch generell Slots abschaffen, dann blockiert sie auch keiner.
Ernsthaft, es sollte ja schon realistisch bleiben. Ein zusätzlicher Tankstopp verlängert den Flug, das Flugzeug hat zusätzliche Bodenzeit… Wer da im großen Stil Slots blockieren möchte sollte besser ATF oder PC-12 Cargo nehmen, das wäre doch viel einfacher und billiger.
unsere Flugrouten sind unabhängig von ETOPS, geografische und geopolitische einschränkugen (außer Kuba) finden nicht statt, Temperaturen und Höhenlagen sind egal, meine flugzeuge mußten noch nie enteist werden
aber beim tankstop sich eine unabhängige fläche mit tankanschlüssen vorzustellen das geht dann nicht
Es gibt eben Dinge die sind implementiert, andere nicht. Wetter wäre deutlich zu komplex, ETOPS spielt mit den Einstufungen der modernen Flugzeuge in der heutigen Zeit eh keine wichtige Rolle mehr (B787 und B748 haben die gleiche Einstufung), politisch gibt es deutlich mehr Einschränkungen als Kuba (siehe Israel, Pakistan,Iran…), die geographische Lage ist mit GPS Koordinaten korrekt abgebildet. Die Dinge die implementiert sind allerdings nicht zu nutzen erscheint mir recht wenig sinnvoll. Slots sind eine der wichtigstens Ressourcen in diesem Spiel, wenn nicht die wichtgste, nun plötzlich bei Tankstops von dieser größten Wachstumsbeschrämkung keinen Gebrauch zu machen erschließt sich mir nicht. Warum sollte es denn so sein? Das wäre, wie wenn Passagierflugzeuge enteist werden müssten, Frachter allerdings nicht. Haben Sie dafür denn einen spezifischen objektiven Grund oder würde es nur in Ihr Konzept besser reinpassen (also egoistisch motiviert). Meiner Meinung nach wird Fracht eh schon massiv bevorzugt weil sie von der Anti Slot Blocking Regel ausgenommen ist und die Flugrechte deutlich umfangreicher sind als in der realen Welt während man CRJs oder E Jets nicht auf den Routen einsetzen darf in der sie in Wirklichkeit fliegen (und nach Corona noch mehr fliegen werden) und die Flugrechte beispielsweise in Europa für den Passagierbetrieb im Vergleich zu Wirklichkeit deutlich beschnitten wurden.
Angesichts der Tatsache, dass es einen Berg in meinen Augen dringlicherer und sinnvollerer Baustellen gibt und angesichts der Gesamtsituation AS bin ich leider auch der Meinung: warte nicht drauf.