Von Mutterunternehmen zur Tochter transferieren

Hallo zusammen

Ich habe letzte Woche auf Aspern ein neues Unternehmen gegründet. Dabei habe ich vergessen ein Tochterunternehmen zu gründen. Nun habe ich alles bei meinem Mutterunternehmen laufen. Nun wollte ich fragen, wenn ich nun eine Tochter gründe, kann ich dann die Flugzeuge zur Tochter transferieren ohne dabei einen Verlust zu schreiben und  ohne dass Flüge gecancelt werden usw?

Ich danke euch für eure Antwort

Du kannst nur gekaufte Flugzeuge transferieren und das auch nur, wenn keines der Unternehmen an der Börse notiert ist. Aber lass es doch einfach über die Holding laufen. Den Börsengang kann man sich ohnehin sparen. Hat unterm Strich m. E. nur Nachteile. 

Die Aussage zum Börsengang sehe ich als vollkommen falsch an. Sie ist die beste Methode, um im Mid Game bei Pleite eines Konkurrenten richtig hart anzugreifen (mit passenden Mitstreitern / Allianzpartnern), da du weit nach dem Börsengang Nochmal durch Aktienverkäufe einen Quasi-Kredit bei Spielern nehmen kannst. Ich habe dank der Börse statt einem gleich 2 Unternehmen mit jeweils 1,5 Mio PAX / WEEK.

Zu deiner Frage: Geleasete Maschinen können nicht transferiert werden. Ich weiß allerdings nicht ob es clever ist die Airline auf nem neuen Server deshalb zu löschen und neuzustarten… War bei nem Server Launch noch nie dabei.

Die Aussage zum Börsengang sehe ich als vollkommen falsch an. Sie ist die beste Methode, um im Mid Game bei Pleite eines Konkurrenten richtig hart anzugreifen (mit passenden Mitstreitern / Allianzpartnern), da du weit nach dem Börsengang Nochmal durch Aktienverkäufe einen Quasi-Kredit bei Spielern nehmen kannst. Ich habe dank der Börse statt einem gleich 2 Unternehmen mit jeweils 1,5 Mio PAX / WEEK.

Das ist so ziemlich der einzige Vorteil eines Börsenganges. Dauerhaft gesehen verlierst du aber mehr Geld, wie du einnimmst.

Wenn du eine gute Marktposition hast und ein großer Konkurrent pleite geht, kann man auch ohne IPO angreifen. Eine erhöhte Auslastung und Preissteigerungen, kombiniert mit moderatem Wachstum, dürften nachhaltiger sein, wie ein durch Zusatzgeld gepushter unkontrollierter Ausbau des Netzwerkes. Das zeigt sich dann spätestens, wenn der AGEX mal wieder in den Keller geht.

Das kann ich so auch überhaupt nicht unterschreiben.

  1. Du verlierst immer dann kein Geld wenn du von den 80% der Aktien wieder Teile zurückkaufst.

  2. Ich hatte 95% der Anteile von Air Schlienz im Besitz und habe dann an Allianzkollegen 15% für 140 Mio verkauft. Der Gebrauchtmarkt war prall gefüllt mit 739ern und ich konnte eine 2. Tochter aufziehen, nachdem mein größter Gegner Pleite war.

Wenn der AGEX runter geht, mach ich mir keine Sorgen. In meiner 2. Firma, die dadurch entstand, habe ich ein sogar noch viel konsequenteres HUB System als bei meiner ersten Airline, weil ich von den Erfahrungen, wie viel HUBs bringen profitieren konnte. Im Zweifel läuft die 2. Airline bei miesem AGEX sogar noch besser als die Erste.

Die Flexibilität, die du durch Börse hast, wird erst geschlagen, wenn du Maschinen kaufst und so auch mal 250 Mio Kredite bei der Bank aufnehmen kannst.

Daher glaube ich, dass für viele die Börse vielleicht ein Nachteil bringen kann - Wenn man sie richtig einsetzt allerdings hast du unfassbar krasse Wachstumsmöglichkeiten. Und ob du jetzt organisch wächst oder durch ne Kapitalerhöhung ist in dem Fall egal, weil der Markt ja nichtmal ansatzweise gesättigt ist, wenn ein Großer Pleite macht.

Mit einem Börsengang gibt man aber das Asset Management aus der Hand. Ein ungemein hilfreiches Tool um Geld zwischen einzelnen Unternehmen zu verschieben. Bei einer starken Muttergesellschaft kann man so der Tochter mal kräftige Wachstumsschübe verpassen. Jederzeit. Das macht jeden Börsengang wett. Auch kann eine Tochter so über die eine oder andere Durststrecke gebracht werden. Der Börsengang ist dagegen nur ein einmaliges Strohfeuer. Und wie oben schon gesagt wurde, man muss jede Woche Kohle abdrücken. Auch wenn die Holding alle Anteile hält, der Tochter fehlt das Geld. 

Mal ne frage, wenn ich sehe, das mein konkurent an die börse geht, kann es dann vorteilhaft sein aktien von ihm zu kaufen oder pushe ich ihn so nur unnötig?

Mal ne frage, wenn ich sehe, das mein konkurent an die börse geht, kann es dann vorteilhaft sein aktien von ihm zu kaufen oder pushe ich ihn so nur unnötig?

Ein Vorteil für dich, wenn du Aktien von ihm besitzt ist, dass du seine Auslastungszahlen sehen kannst. Wenn du also wissen willst, wie stark und ob du ihn erfolgreich unter druck setzt kannst du ja eine kleine Menge zeichnen. Manchmal ist es interessant einen kleinen Einblick zu bekommen

Ein Vorteil für dich, wenn du Aktien von ihm besitzt ist, dass du seine Auslastungszahlen sehen kannst. Wenn du also wissen willst, wie stark und ob du ihn erfolgreich unter druck setzt kannst du ja eine kleine Menge zeichnen. Manchmal ist es interessant einen kleinen Einblick zu bekommen

Der größte Vorteil an der Börse. Allerdings wie immer nicht für den Börsengänger…

Ich halte den Börsengang für vollends sinnfrei.

Argumente wie oben von Schlienz angeführt sind mustergültig für ein zukünftiges AGEX-Opfer.

Schnell expandieren ohne Billdung von Barreserven und ohne Aufbau von Eigenkapital. Und dann das Unternehmen für ein paar Dollar an die Börse verkaufen. Und was bringt die Zukunft? Das überaus mächtige Asset-managen ist nicht mehr, man gibt 15% seines Gewinnes aus dem Unternehmen und macht sich angreifbar durch Konkurrenten.

Kommende Woche ist es wieder so weit. Dann werden die ersten auf Aspern ihre gewinnstrotzenden Startups für ein paar Dollar an die Börse verkaufen…

Ja, kauf ein kleines Aktienpaket von Deinem Mitbewerber, dann siehst Du wie stark seine Auslastung ist. Ohne eigenen Aktienanteil bleibt Dir dieser Einblick verwehrt. 

Das ist allerdings auch schon alles an Vorteil zum Thema: Aktien.

Wenn Du mit Deiner Gesellschaft an die Börse gehst, hast Du einige Nachteile, die AK und Kahael schon sehr gut beschrieben haben. 

  1. Ja unbedingt zeichnen. Ich zeichne auch gerade meinen einzigen Konkurrenten und werde auch notfalls dafür sorgen dass es klappt (mehr zeichnen wenn unter 100%).

Dann zu: "Argumente wie oben von Schlienz angeführt sind mustergültig für ein zukünftiges AGEX-Opfer.

Schnell expandieren ohne Billdung von Barreserven und ohne Aufbau von Eigenkapital. Und dann das Unternehmen für ein paar Dollar an die Börse verkaufen. "

Das ist doch einfach lächerlich. Schau dir bitte mein Unternehmen an und sag mir wie Air Schlienz Rio ein AGEX Opfer werden soll. Es ist sogar noch besser aufgestellt als Air Schlienz!

...

Das ist doch einfach lächerlich. Schau dir bitte mein Unternehmen an und sag mir wie Air Schlienz Rio ein AGEX Opfer werden soll. Es ist sogar noch besser aufgestellt als Air Schlienz!

Lächerlich, soso.

Ich habe mir also mal dein Unternehmen angesehen.

Angesichts des recht dünnen Wettbewerbs und des Startkapitals ist alles im erwarteten Rahmen.

Zum Thema AGEX-Opfer und gute Aufstellung:

Dein Unternehmen gibt aktuell jedes Monat mehr als 10mio Gewinn aus der Hand, die ansonsten z.B. für Rücklagen verwendet werden könnten.

Dein Unternehmen besteht zum Großteil aus geleasten Maschinen, deine Fixkostenlast auf den Tickets ist enorm und im Krisenfall nur durch Lfz-Rückgabe zu beheben - mit entsprechenden Löchern im Netzwerk.

Da ändern auch die zehn jetzt von dir zu 30% finanzierten 739 nicht viel, denn so prickelnd kann der Zins aktuell nicht sein.

Und da ist dann noch das fehlende Asset-Management, mit der du dir Geld von Müttern und Töchtern holen könntest.

Fazit:

Eine ordentliche Airline die dank wenig Konkurrenz relativ sicher scheint. Ist sie bei einer extremen AGEX-Rezession gut aufgestellt? Nein.

Wir hatten auf Devau eine katastrophale AGEX Entwicklung und in der war gerade mein Unternehmen eines der am Besten laufenden. Da sind viele Große pleite gegangen (hatte auch mal 4 Konkurrenten, die ich aber alle nacheinander besiegen konnte).

Dein Punkt mit dem Asset Management ist natürlich absolut valide. Das habe ich durch Gründung einer zweiten Airline erstmal ausser Kraft gesetzt. Aber man kann natürlich nicht irgendwann sieben Airlines haben. Da hast du Recht.

Das kannst du so nicht sagen. Wenn er an seinen Niederlassungen beispielsweise Terminals mit 4.000.000 Passagierkapazität rumstehen hat ist das Unternehmen sehr sicher aufgestellt. Es gibt mehr Wege als den Flugzeugkauf um ein Unternehmen zu stabilisieren. Aber das fehlende Asset Management ist schonein großer Nachteil weshalb ich noch nie einen Börsengang gestartet habe.

Doch. Dank seiner Börsennotierung sollte ich das können, denn sein EK - zieht man das hochgerechnete Sperrkonto ab - gibt nicht viel Spielraum für größeres Anlagevermögen her. 4000000 Kapazität entsprächen einem Anlagevermögen von über 4Mrd.

Leute, Leute...

zunächst einmal denke ich, es wurde die ursprüngliche Frage gut beantwortet.

Was den Börsengang angeht, gehe ich mit nur wenigen Argumenten mit - da sie mir zu sehr aus der einen oder anderen Richtung betrachtet werden. Jeder muss für sich entscheiden, ob er einen Börsengang macht oder nicht. Und hier sind die knallharten Fakten:

Vorteile/ Ideale

- Kapitalisierung des Unternehmens

- Holding erhält Geld (aus Dividenden) und kann strategisch viel schneller weitere Unternehmen gründen

- Aktienverlauf/ AGEX ist guter Indiz für die Gesundheit des Unternehmens (bei NERA gibts es Ganzjahrestabellen)

- das börsennotierte Unternehmen kann ggf. auch von Allianzunternehmen geführt werden, die normal kein Hoheitsrecht im Land haben (nicht inv. offene L.)

- Die Holding kann an befreundete Unternehmen Teile der Aktien verkaufen und mit dem Erlös schneller andere wichtige Unternehmen gründen.

Nachteile/ Gefahren

- ein börsennotiertes Unternehmen lässt quasi die Hosen runter. Allerdings nicht so detailliert, wie sich mancher wünscht. Da muss man rechnen KÖNNEN.

- mit gekauften Konkurrenzaktien hat der Investor mehr Einblicke

- beim Aktienverkauf der Holding drauf achten, dass man die Mehrheit behält - außer, es ist anders gewollt

- 15% des Reingewinns werden an die Aktionäre abgeführt, stehen dem Unternehmen nicht zur Verfügung

- das Unternehmen kann Schenkungen der Mutter nicht mehr erhalten. Erfordert aber auch wieder Kaufkraft der Mutter. Wo soll die aber sonst herkommen?

Mit anderen Worten: Die Wahrheit liegt genau dazwischen. Und jeder muss für sich entscheiden, was für sein Unternehmen vermutlich das richtige ist. Bitte kein schwarz und weiß mehr, das ist das einzig Falsche.

Grüße Antares

Hallo Antares! 

 

Du schreibst: 

 

- das börsennotierte Unternehmen kann ggf. auch von Allianzunternehmen geführt werden, die normal kein Hoheitsrecht im Land haben (nicht inv. offene L.)

Kannst Du ein Beispiel hierzu geben. 

Ja. Mein Unternehmen Lvivska RA kaufte 25,7% der Aktien meines Allianzkollegen, der vorher die Anteile des US-Unternehmens Losantiville Carrier Pigeon (LVC) auf seine anderen Unternehmen verteilte. Damit kontrolliert Lvivska Regionalna Aviakompania das Unternehmen Losantiville Carrier Pigeon (LVC). Auch wenn die amerikanischen Unternehmen meines Kollegen mit 74,3% de facto das Unternehmen führen, ist LVV der größte Anteilseigner und somit geschäftsführend.

Zur Erklärung: LVV ist mein ukrainisches Unternehmen, besitzt nur Cargo-Flugrechte in den USA. Dank der 74,3% amerikanische Aktienanteile besitzt nun das gekaufte Unternehmen amerikanische Flugrechte im Passagierbereich. Seitdem flotte ich es (recht erfolgreich) um und mache es fit für die nächste AGEX-Krise. Und ich habe mein erstes amerikanisches Unternehmen - als "Ukrainer".

Grundsätzlich halte ich deswegen Aktien für eine interessante strategische Variante, die Airlinesim zulässt.

Grüße Antares

PS: Wenn du unten auf Lviska RA klickst, kannst du es dir im Detail anschauen.

@ Antares

Einige deiner aufgezählten knallharten Fakten für einen Börsengang sind nicht richtig:

- Die Holding kann ohne den Börsengang auch über das Asset-Management jederzeit beliebig viel Geld von der Tochter zugeschoben bekommen, durch einen Börsengang wird das unmöglich und es kann nichts mehr verschoben werden. Lediglich die Dividende geht unweigerlich jede Woche zum Teil an die Holding. Die Holding bekommt also nicht schneller Geld für Tochterunternehmen zusammen.

- Die Gesundheit meines Unternehmens behalte ich gerne für mich, ich muss der Konkurrenz ja nicht alle Details mitteilen.

Die Verschiebung von Flugrechten ist sicherlich ein Vorteil, aber nur ein Bruchteil der an der Börse notierten Unternehmen nutzt diese Möglichkeit, und auch hier gibt es Möglichkeiten die Dividende im Unternehmen zu lassen und keine Dividenden zahlen zu müssen. Auf meinem Server fallen mir gerade mal 5 Unternehmen ein die so weitere Flugrechte erworben haben, eines davon führe ich selbst. Dafür muss man allerdings dem Hauptinvestor blind vertrauen können, denn wenn es ihn in den Fingern juckt ist das Unternehmen innerhalb von einer Minute nicht mehr unter der eigenen Kontrolle.

Ahoi,

dass umgekehrtes Verschieben von Flugzeugen zwischen Mutter und nicht notiertem Unternehmen möglich ist, habe ich nicht ausgeschlossen, der Sinn (nach kürzerer Spieldauer) verschließt sich mir. Mir ging es hauptsächlich um die Betrachtung des Tochterunternehmens und welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben und ich kann keine Unrichtigkeit entdecken. Zudem glaube ich, dass ein nicht börsennotiertes Tochterunternehmen erst dann zurückverschiebt an die Mutter, wenn es stinkreich ist. Das ist definitiv nach sehr langer Spielpräsenz möglich. In der Zwischenzeit hätte ein börsennotiertes Unternehmen im Gewinnfall (was ja Spielzweck ist) seine Mutter schon mehrfach glücklich gemacht - ist also faktisch schneller.

Und ja, jeder sollte die Gesundheit seines Unternehmens im Auge behalten. Ich habe das Dank unserer Excel-Tabellen. Ebenso richtig: Vertrauen gehört dazu, wenn es zu großen Aktienschiebereien kommt. Das war aber nicht das Thema, ich habe nur die Möglichkeit genannt.

Grüße Antares

Börsengänge hatte ich genug und mache es derzeit mit meiner Air Indonesia auf Idlewild bewusst nicht, daher habe ich es bei einer Holding belassen. Das viele Geld am Anfang verleiht zwar einen coolen Schub, jedoch muss man später die erwähnten 15% vom Gewinn abdrücken. Das rechnet sich einfach nicht auf lange Sicht und ärgert einen jede Woche beim Wochenabschluss. Lieber langsam und solide wachsen, ein gutes Konzept wird immer seinen Platz finden.

Wenn es um den reinen finanziellen “Vorteil” eines Börsenganges geht, der lässt sich leicht berechnen.

Wir starten alle mit 10mio und investieren dieses Kapital um daraus Gewinne zu erzielen. Es handelt sich im Grunde um eine Geldanlage. Der Gewinn (EK-Zuwachs) entspricht Zins und Zinseszins.

Voraussetzung: unbeschränktes Wachstum möglich, absolute Preisstabilität. Ferner setzes wir voraus, dass sämtliche erzielten Gewinne sofort reinvestiert werden.

Vergleichen wir also zwei Unternehmen in identischem Umfeld. A geht zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Börse, das zweite B nicht.

Unterstellen wir, dass aus den 10mio ein Gewinn von 500k in Woche 1 gezogen wird. Der Zins entspricht also 5%.

Unternehmen B hat nach 52 Wochen 126mio, nach 78 Wochen 449mio.

Unternehmen A erhöht sein aktuelles Kapital um 25% (100% Zeichnung) und führt vortan 15% Dividende ab, d.h. der Zins sinkt ab Zeitpunkt der Aktienausgabe auf 4,25%.

Bei Börsengang nach 2 Wochen hat A nach 52 Wochen 110mio, nach 78 Wochen magere 326mio.

Bei Börsengang nach 26 Wochen hat A nach 52 Wochen 131mio, nach 78 Wochen 387mio.

Würde das ganze gerne mal als Grafik darstellen, habe aber gerade nur mein Handy und einen Taschenrechner zur Hand.