Vorschlag für besseres Slotblocking-Tool

Immer wieder wird nach konkreten Vorschlägen gefragt , wie ein besseres Slotblocking-Tool aussehen könnte. Hier also mein Vorschlag:

Das Problem:

Bisher wird nur die Größe der Flugzeuge begrenzt, nicht deren Menge; dabei macht erst die Menge das Slotblocking. Somit trifft es vor allem Spieler, die gar kein Slotblocking betreiben: z.B. Start-Ups, die Platzhirschen mit kleinen Maschinen herauszufordern wollen. Die folgende Lösung berücksichtigt die Menge der Flüge, ohne das Spiel zu verkomplizieren.

Das Konzept:

- Die Slotblocking-Regeln nach Flugzeuggröße bleiben wie gehabt.

- Jeder Spieler darf je Flughafen 5%* der Slots mit zu kleinen Flugzeugen besetzen (also mit Flügen, die die heutigen Slotblocking-Grenzen verletzen). Wie viele er davon schon hat, kann er an einer "Slotblocking-Quote" auf seiner jeweiligen Stations-Seite sehen.

- Nähert sich die Slotblocking-Quote dem Maximalwert, erhält der Spieler eine Warung (z.B. bei 4%* belegter Slots mit zu kleinen Maschinen)

- Wird die Quote überschritten, wird automatisch eine Geldstrafe kassiert. Diese richtet sich je Flughafen und Tagen, an denen die Übertretung stattfindet. Die Strafe ist so hoch zu wählen, dass sie weh tut, aber die Airline nicht sofort ruiniert (z.B. 1 Mio AS$* je Tag und 10-Strich-Flughafen)

- Mit der Übertretung erfolgt eine Cheating-Meldung. Es ist also nicht möglich, die Strafe "in Kauf zu nehmen", weitere Sanktionen sind ausdrücklich möglich.

Die Vorteile:

- Slotblocking wird genauso effektiv verhindert wie mit der aktuellen Regelung

- Newcomer können weiterhin mit Kleinmaschinen Märkte erobern, das Spiel wird spannender

- Kein Umplanen bei Bestands-Servern nötig (außer Leute, die es zu Recht trifft, weil sie wirklich Slotblocking betrieben)

- Unkompliziert für den Spieler, weil er rechtzeitig gewarnt wird, wenn er in das Problem gerät; Anfänger brauchen sich garnicht drum kümmern

Die mit * gekennzeichneten Zahlenwerte sind nur spontane Ideen; das sind Stellschrauben, die sich beliebig optimieren lassen.

Ich halte das prinzipiell für eine gute Idee. Das Problem an der aktuellen Lösung (die ich grundsätzlich befürworte!) ist ja tatsächlich, dass man als kleiner Newcomer die Übervorteilung eines hohen Frequenzangebotes nicht zu seinem Vorteil nutzen kann. Dein Vorschlag macht allerdings eine manuelle Bearbeitung jedes Einzelfalles nötig. Das ist ein sehr hoher Arbeitsaufwand. Ich denke, dass man die Strafzahlungen (oder einen Buchungs-Stopp für alle "kleinen" Flüge über den x % Slotblockinggrenze) automatisieren könnte.

Die Strafzahlung muss natürlich automatisiert sein. Erst wenn jemand dennoch dran festhält (weil er sagt, die Strafe ist es ihm wert) kann zusätzlich händisch eingegriffen werden. Der Fall dürfte aber kaum eintreten.

Ein automatischer Einbuchungs-Stopp wäre natürlich die beste Lösung. Ich weiß aber nicht, wie das technisch umsetzbar ist. Daher der Vorschlag mit der Strafe, weil ich das für die technisch simplere Lösung halte.