zu viele Passagiere

Hi

Da ja aktuell im Forum kaum was los ist :),

hier mal ein Vorschlag den viele sicherlich so richtig miserabel finden werden.

Reduzierung des Gesamtaufkommens um ca. 30%

Begründung:

Ich beobachte seit ein paar Wochen die Gesamtzahl der weltweit (Croydon) transportierten Passagiere und es sind immer so um 93 Millionen pro Woche.

93 Millionen *52 ergibt ca. 4,8 Milliarden

In der Realität sind es aber nur knapp 4 Milliarden, zumindest ist das die letzte Zahl die ich irgentwo gelesen habe, falls ich da komplett daneben liege, bitte korrigiert mich.

Das wäre also eine Abweichung von ca. 20%, ich hab das mal auf 30% erhöht, da ich davon ausgehe, das bei AS immer noch recht viel unerschlossenes Passagierpotential

vorhanden ist, vielleicht ist 30% aber auch zu hoch gegriffen, vielleicht aber auch zu niedrig.

Da AS ja mit realen Passagierzahlen arbeitet, stellt sich nun die Frage, wo kommen diese zusätzlichen Passagiere eigentlich her ?

Mein Erklärungsansatz sieht so aus:

In der Realität wird ein Passagier, der von z.B. Hannoer nach London, von da nach Chicago und dann weiter nach Little Rock fliegt, sowohl in Hannover als auch in London

als auch in Chicago als Passagier gezählt (ich betrachte jetzt mal nur die Abflüge), aus einem Reisenden werden also 3 Passagiere in den Statistiken, Nicht jeder steigt 2 mal um,

viele wohl gar nicht, wieviel tatsächlich umgestiegen wird kann ich nicht mal ansatzweise abschätzen, das ist aber auch nicht so wichtig, unbestreitbar gibt es Umsteiger.

Sollte dies in die aktuell bei AS benutzten Passagieraufkommenszahlen schon eingerechnet sein, nehme ich natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

aber nur mal angenommen ich liege richtig, so wäre eine deutliche Aufkommensreduzierung für eine spätere Version von AS vielleicht etwas, das man nicht völlig aus den

Augen verlieren sollte.

Da Umsteiger natürlich in erster Linie an den großen Drehkreuzen umsteigen und nicht auf irgentwelchen Dorfflugfeldern halte ich eine gestaffelte Reduzierung für sinnvoll.

Kategorie - Reduzierung

1 - 0 %

2 - 0 %

3 - 0 %

4 - 5 %

5 - 10 %

6 - 15 %

7 - 20 %

8 - 25 %

9 - 30 %

10 - 35 %

Nur um ein System zu verdeutlichen, die Zahlen könnten auch ganz anders aussehen, zudem vielleicht noch mit regionalen Abhängigkeiten,

Flughäfen in Randlagen (z.B. CPT, SCL, AKL) werden wohl eher einen geringeren Anteil an Umsteigern haben als solche in Mittellagen.

Und, ich wiederhole das gerne, natürlich NICHT auf bestehenden Servern.

(Obwohl ich persönlich sowas recht lustig fände :))

schönes Wochenende

mhk

Oder andersrum:

Man sollte hierbei aber nicht Aufkommen mit transportierten Passagieren verwechseln.Vielleicht braucht es in AirlineSim auf Croydon einfach mehr Umsteigeverbindungen um die Passagiere von A bis Z zu transportieren. :) Jedes Mal wird ein Passagier gezählt.

Ganzer Post = meine Worte!! Ich habe schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass das Aufkommen viel zu hoch ist.

Ich finde auch, dass die Chance eines neuen Servers nicht ungenutzt bleiben darf, wobei ich genau dies befürchte. Und wenn das Team keine Experimente wagen will, da der Effekt eines reduzierten Aufkommens in allen Details nicht abgeschätzt werden kann, so sollte dies doch zumindest auf dem neuen Server versucht werden!

Schon klar, es kann natürlich durchaus sein, das das AS Aufkommen das schon berücksichtigt und die zusätzlichen Passagiere auf Croydon nur durch zusätzliche Umsteiger enstehen.

Ich glaube das aber nicht, und ohne das irgentwie beweisen zu können, es ist mehr ein Gefühl, würde ich sogar eher das Gegenteil annehmen, nämlich das es bei AS

eher mehr Direktverbindungen gibt als in der Realitä, somit also verhältnismäßig wenig Umsteiger.

Die Frage ist letzlich, wurden bei der Implementierung des aktuellen Aufkommens bei AS die real vorhandenen Passagiere nach den Passagier Statistiken der Airports herangezogen oder wurden diese Zahlen schon um die möglichen Umsteiger reduziert.

Falls ersteres, dann haben wir einfach viel zu viel Aufkommen, falls zweiteres, dann ist ja alles in Ordnung

Nur hat man hier doch ein Spiel, und da sollte es jedem möglich sein, eine Airline zu gründen, und sie dann groß zu machen. Und da gibt es doch hier viel mehr (große) Spieler. Realismus hin oder her, es ist trotzdem noch ein Spiel…:sonst wirds ja noch schwieriger

Dieser Realismus-Fanatismus wird AS glaube ich noch in den Ruin treiben. Fuer viele ist AS ein Spiel, das soll zwar herausvordernd sein, am Ende des Tages aber hauptseachlich Spass machen. Eine Reduzierung des Augkommens trifft m.E nur die kleinen oder mittleren Airlines und besonders Neueinsteiger. Wer ein grosses Netzwerk hat, pumpt noch genug Passagiere dort hinein. Fuer den Neueinsteiger bleiben dann noch weniger Kruemel. Wer es saddistisch mag, fuer den sollte ma einfach einen Realismus-Server aufsetzen. Dort kann man sich dann austoben. AS sollte sich sowohl als Simulation als auch als Spiel sehen. Uebertreibt man den Realismusfaktor, leidet der Spielspass und nur noch ein paar Fanatiker bleiben uebrig, mit denen laesst sich das Ganze hier aber nicht bezahlen.

Die Tendenz scheint aber leider hin zu noch mehr Realismus und mehr Arbeit zu gehenen und weniger Spielspass. Das wird auf lange sicht AS das Genick brechen. Mit dem was bereits angekuendigt wurde, hat man bereits den Grundstein gelegt.

Man sollte wirklich zwei Versionen von AS erstellen, eine fuer die Fanatiker, denen bei Fluegen zwischen SHA und PVG schon der Krangen platzt und die nicht genug bekommen koennen von Zahlenspielereien beim Passagieraufkommen … und einen fuer die, die einfach nur im Feierabend ein wenig Airlinemanager spielen wollen und sich ueber ein wachsendes Netzwerk freuen, die kooperation mit anderen Spielern und den Wettkampf gegen selbige, denen es aber recht egal ist ob man nun wirklich zwischen Pvg und Sha fliegt oder nicht.

Die Kunden werden dann entscheiden was besser ankommt.

Bin noch etwas matt vom Teammeeting dieses WE, aber dieser Themenkomplex wurde dort ebenfalls angeschnitten.

Ich werde sobald ich dazu komme (vermutlich aber erst am Dienstag) etwas dazu schreiben…jetzt grade könnte dabei aber u.U. Blödsinn rauskommen :)

Daher: Vielen Dank für die Geduld :wink:

Kurze Frage zwischendurch: Kann es sein dass die Passagierzahlen die da oben genannt wurden deshalb höher sind als die Realität, weil Umsteiger "zwei mal" gezählt werden (Also für den Ausgangsflug und den Anschlussflug)?

Das ist in der Tat schon eines der Probleme mit den Verkehrszahlen der Realität

das Problem wenn wieder reduziert wird, wird die halbe AS Welt das nicht gut finden …

Es liegt halt an den Strömen, in manchen Bereichen bewegen sie sich zu wenig, in anderen zu viel und woanders gibt es "nur" Überkapazitäten (USA, Euro) so wie halt in der Realität.

Leider lassen sich aber staatlich subvetionierte Strecken nicht im Spiel darstellen ( soll heißen, das auf bestimmten Strecken z.B. eine ATR42-500 mit 10 ECO Paxen wirtschaftlich gut für eine Airine fliegt, da der Staat ja den rest bezahlt.

Das Zauberworte könnte wieder neues Aufkommensystem heißen, von daher vertrete ich die Meinung : Laßt es wie es ist

Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen, nur fände ich es überlegenswert auf zukünftigen Servern (oder auch auf nur einem zukünftigen Server) mit deutlich niedrigeren Passagierzahlen zu spielen.

Nachträgliche Korrekturen auf bestehnden Servern sind sicherlich extrem schwierig durchzuführen und würden wohl auch zu starken Ungerechtigkeiten führen.

grml Ich hatte grade eine ausführlichere Antwort formuliert, die das Forum dann aber geschluckt hat. Wenn die jetzige Version also etwas knapp rüberkommt liegt es daran, dass ich heute sowieso schon keine Zeit für irgendwas habe :wink:

Zunächst mal sei angemerkt, dass das Aufkommen nicht "falsch" im eigentlichen Sinne ist. AirlineSim soll, darf und muss kein 1:1-Abbild der Realität sein, schon gar nicht wenn es um Werte wie das Aufkommen geht. Wenn man sagt "das Aufkommen ist 30% zu hoch" dann muss man eine Begründung mitliefern, warum dies die Notwendigkeit für eine Änderung im Spiel impliziert. Die Änderung muss wiederum einer konsistenten Gamedesign-Strategie folgen. Ich weiß dass wir das in Vergangenheit selbst vielfach nicht so praktiziert haben wie ich das nun predige, aber wir befinden uns in einem langwierigen Prozess um AirlineSim einiges Tages komplett auf ein derartiges, stabiles Design-Fundament zu stellen.

Für die Abweichung an sich gibt es verschiedene Ursachen. Wir verwenden für das absolute Aufkommen die für die Flughäfen hinterlegten Werte, für das relative Aufkommen echte Flugplandaten. Folgende Probleme ergeben sich daraus:

  • Für die Flughäfen liegen häufig keine präzisen Angaben vor, so dass von den Flugplänen interpoliert werden muss. Das sind dann Angebots- und keine Nachfragewerte.

  • Wenn "offizielle" Werte vorliegen kann man nie 100%ig genau sagen, wie sie zustande gekommen sind (Kapazitäts- oder Transportzahlen, inklusive oder exklusive Transfer-Paxe etc.)

  • Flugplandaten sind Kapazitätsdaten und weichen daher vor allem bei Staats-Airlines nicht selten von den tatsächlichen Passagierstömen ab.

  • Die Flugpläne sind größtenteils ein Abbild des Hub-and-Spoke-Verkehrs, nicht der tatsächlichen Verkehrsströme. Schwerwiegendster Nebeneffekt dessen ist ein i.a.R. viel zu hohes Aufkommen an Hubs und für Inlands-Verbindungen.

  • Wir bekommen insbesondere an kleinen Flughäfen Rundungsprobleme, weil es nunmal keine 0,548 Passagiere gibt. In der neuen Version wird dies durch einen neuen Algorithmus etwas hübscher gelöst, im alten System führte es aber auch hier mitunter zu einem falschem Gesamtaufkommen.

Den vorletzten Punkt gehen wir in der neuen Version tatsächlich mit einer Formel ähnlich dem im Eingangspost beschriebenen Verfahren an, was das Problem aber höchstens abmildert. Wie in Frankfurt 2011 bereits angekündigt (aber auf Grund diverser Verzögerungen immer wieder verschoben) wird es "eines Tages" ein neues Modell geben, welches ohne Flugplandaten auskommen soll und welches dann natürlich noch mehr Modellcharakter hat und weiter von der Realität abweichen könnte als bisher. Allerdings ist in den vergangenen Monaten so viel anderes liegengeblieben, dass wir uns nun zunächst um diese offenen Baustellen kümmern müssen.