Slotproblematik

Hallo AirlineSim Community,

nach meiner goldenen Ära auf Idelwild und mit mehr als 800 Maschinen (Mountain Airlines :S), habe ich mir gedacht du startest nach nen jährchen Pause einfach noch mal auf Pearls. Diesmal Taiwan und schaust wie es sich dort spielt. Ich muss sagen, dass Spiel verliert seinen Charme und Spannung aufs Ganze, wenn man Stunden benötig um eine Maschine mit Flugplan auszustatten.

Warum? Ja diese Slotproblematik, altbekannt dennoch nicht verschwunden.

Da ich im realen Leben auch in der Luftfahrt unterwegs bin, würde ich gerne ein paar Vorschläge unterbreiten, wo ich denke, dass diese schnell und effizient umsetzbar sind.

1. Wenn ich gerne Täglich sag ich mal TPE-HKG fliegen möchte, dann gebe ich das ganz normal ein wie immer und drücke dann den Button "Mögliche Landezeiten", oder "Slotfinder". Danach werden die Flugzeiten angepasst und fertig ist das Flugsegment.

Ich denke das man das gut umsetzen könnte und es würde uns alle deutlich das Leben erleichtern.

2. Exklusive Verträge zwischen Airline und Airportmanagement sind nicht unüblich, warum nicht auch bei AirlineSim?

Neben Groundhandling und Abfertigung könnte man die Attraktivität steigern ohne direkt ein eigenes Terminal zu bauen (was schon was unrealistisch ist).

Ich freue mich über eine spannende Diskussionsrunde!

Beste Grüße

Kairos

Die Verknappung der Slots ist in dem Spiel erwünscht. Daran wird sich wohl kaum etwas ändern.

Ein "Slotfinder" wäre zwar schön, würde aber dem Spieler es zu einfach machen, denke ich.

Vor allem an den Landegebühren kann man etwas machen. Ich habe nichts dagegen wenn auch mit einer Prob am einem Grossflughafen gelandet wird. Problematisch wird es erst wenn man dies 20x am Tag tut.

Daher könnten die Landegebühren in Abhängigkeit mit der Anzahl der Flüge pro Route gesetzt werden. 

Bsp. Paris Orly, ATR 72-500

Landegebühren: 154 ASD

Wenn man jetzt diese 154 ASD als Grundpreis bei einer ATR nimmt, erhöht man ab jedem weiteren Flug die Landegebühr um 10%.

Ich fliege diese Route 5x täglich. Bedeutet das beim 5. Flug die Landegebühr 215,60 ASD kosten würde.

Da die Gewinnmarge auf dieser Strecke nicht die beste ist, würde sich irgendwann der Flug nicht mehr rechnen.

Da die Gewinnmarge auf dieser Strecke nicht die beste ist, würde sich irgendwann der Flug nicht mehr rechnen.

Die Margen hier sind dermassen unrealistisch hoch, da wird sich mit anderen Landegebühren gar nichts ändern... Ob ich nun 34% Marge auf einem Flug habe oder mit erhöhten Landegebühren nur noch 28% wird das Verhalten der Spieler nicht beeinflussen.

Mein Vorschlag (und der ist bald so alt wie das Spiel  :D ) bleibt der gleiche, einfach, nicht perfekt aber hilfreich: Eine Holding (Airline, Tochterunternehmen) darf maximal eine bestimmte Prozentzahl der verfügbaren Slots (Zahl wäre noch zu bestimmen) belegen.

Vorteil:

- Einfach zu überprüfen, weil Selbstkontrolle im Spiel (Konkurrenten überwachen da schon...)

- Einfach zu kontrollieren, weil die Anzahl verfügbare Slots eine Zahl darstellen und eine bestimmte Prozentzahl somit auch ganz einfach dargestellt werden kann

- Es würde den Sinn von Interlines und Zusammenarbeit deutlich erhöhen (z.b. kann ich eine Strecke komplett an einen Partner abtreten, damit mein Slotkontingent nicht angebraucht wird)

Ich wäre davon wohl stark betroffen, trotzdem würde ich diese Massnahme im Sinne von mehr Wettbewerbs unterstützen!

Aber die Diskussion ist ja uuuuralt  :P

Der Vorschlag, dass eine airline nur eine bestimmte Zahl an Slots an einem Flughafen ist absolut der falsche Weg! Meine drei wichtigsten HUBs sind Flughäfen mit 4 Strichen wo die Mitbewerber keine 30 täglichen Abflüge haben. Da stört es keinen wenn ich 80 oder 90% der Slots belege.

In praktisch allen Ländern ging es auf allen Servern Flughäfen die leer sind und als HUB bestens geeignet sind. Lil, Pad, GRZ, tos, BOO und viele mehr haben auf allen Server (ausgenommen wo ich spiele) über 95% freie Slots. Wer sagt auf Grund der fehlenden Slots kann man keine airline aufbauen hat nur das Spiel nicht verstanden.

Die Verknappung der Slots ist in dem Spiel erwünscht. Daran wird sich wohl kaum etwas ändern.

Ein "Slotfinder" wäre zwar schön, würde aber dem Spieler es zu einfach machen, denke ich.

Vor allem an den Landegebühren kann man etwas machen. Ich habe nichts dagegen wenn auch mit einer Prob am einem Grossflughafen gelandet wird. Problematisch wird es erst wenn man dies 20x am Tag tut.

Daher könnten die Landegebühren in Abhängigkeit mit der Anzahl der Flüge pro Route gesetzt werden. 

Bsp. Paris Orly, ATR 72-500

Landegebühren: 154 ASD

Wenn man jetzt diese 154 ASD als Grundpreis bei einer ATR nimmt, erhöht man ab jedem weiteren Flug die Landegebühr um 10%.

Ich fliege diese Route 5x täglich. Bedeutet das beim 5. Flug die Landegebühr 215,60 ASD kosten würde.

Da die Gewinnmarge auf dieser Strecke nicht die beste ist, würde sich irgendwann der Flug nicht mehr rechnen.

Die Margen hier sind dermassen unrealistisch hoch, da wird sich mit anderen Landegebühren gar nichts ändern... Ob ich nun 34% Marge auf einem Flug habe oder mit erhöhten Landegebühren nur noch 28% wird das Verhalten der Spieler nicht beeinflussen.

Mein Vorschlag (und der ist bald so alt wie das Spiel  :D ) bleibt der gleiche, einfach, nicht perfekt aber hilfreich: Eine Holding (Airline, Tochterunternehmen) darf maximal eine bestimmte Prozentzahl der verfügbaren Slots (Zahl wäre noch zu bestimmen) belegen.

Vorteil:

- Einfach zu überprüfen, weil Selbstkontrolle im Spiel (Konkurrenten überwachen da schon...)

- Einfach zu kontrollieren, weil die Anzahl verfügbare Slots eine Zahl darstellen und eine bestimmte Prozentzahl somit auch ganz einfach dargestellt werden kann

- Es würde den Sinn von Interlines und Zusammenarbeit deutlich erhöhen (z.b. kann ich eine Strecke komplett an einen Partner abtreten, damit mein Slotkontingent nicht angebraucht wird)

Ich wäre davon wohl stark betroffen, trotzdem würde ich diese Massnahme im Sinne von mehr Wettbewerbs unterstützen!

Aber die Diskussion ist ja uuuuralt  :P

Wieso nicht beides kombinieren?

Die Landegebühr für alle Flieger erst einmal auf die gleiche Summe bringen und wenn eine Fluggesellschaft eine heweisse Zahl an Abflügen, bzw einen bestimmten Prozentsatz aller möglichen Flüge vereint werden die Landegebühren entsprechend erhöht.

als Beispiel

Fluggesellschaft A hat am Flughafen Z 24% aller slots. Die Preise bleiben konstant.

Dann kommen noch einige Flüge hinzu und die Gesellschaft kommt auf 25%, die Landegebühren werden um 10% angehoben.

Sobald 30% erreicht werden steigen die Kosten nochmal um X%

mmer so weiter.

Das hätte zumindest den Vorteil in leeren Airports, die sonst keiner Anfliegen will, dass niemand eingeschränkt wird, aber später dazu kommende Spieler einen Vorteil haben.

Weil darauf oftmals die Strategie der meisten Spieler besteht, möglichst viele kleine Flieger nehemn um Slots voll zu machen…

Ich finde nicht, dass die meisten Spieler so eine Strategie einzig zum Ziel umsetzen, Slots zu besetzen. Das Problem der Slotproblematik betrifft viele Spielertypen und ist je nach Betrachtungsweise vorhanden, auch für die, die organisch eigentlich weiter expandieren möchten, dies aber nicht können, weil ein Drehkreuz durch zu wenig Slots keine weiteren Impulse mehr ermöglicht.

fruchtfliegenartige Massenanfliegen

Du hast es irgendwie mit Fruchtfliegen :P . Meine ideale Fruchtfliege ist knapp über 45 m lang, hat eine Spannweite von fast 33 m und nimmt 137 Gäste auf. Meine Fruchtfliege ist langlebig und riecht nach Kerosin. :wub:

Hallo zusammen,

danke erst mal für eure Posts hier. Ich habe genau das Problem, was eben angesprochen wurde. Taiwan verfügt nur über zwei große Flughäfen und TPE ist einfach mal mehr als voll, was die Slots angeht. Auch kann man natürlich ausweichen auf andere Flughäfen, wenn Alternativen bestehen, doch das Prinzip wird dadurch ja schon in sich verfälscht. Auch dachte ich beim Slotfinder eher daran, diese friemelei bei den Flugplänen angenehmer zu gestalten. Der Charme eine Airlines zu betreiben bleibt und man kann ja dennoch komplett "loosen", wenn die Routen nichts bringen. Ich komme darauf , weil ich Muster austausche und die Pläne natürlich anpassen muss (EMB-195 zu A320/321). Das macht bei einer ja klappen, aber nach der 6 oder 8 Maschine schließe ich den Tab einfach, da ich keine Lust mehr darauf habe.

Das mit den exklusiven Verträgen, bezieht sich auch eher auf das Groundhandling und eventuellen Prime Zeiten, wo man Landen kann.

Hinzukommend fehlt ja auch der Cost-Index und eine Art Dehnzeit, wo man ebenfalls einiges vereinfachen könnte.

Ach ja und zwar sind viele Flughäfen frei keine Frage, aber die wichtigen eines Landes sind mit mehr als 99% Auslatung vorzufinden. Dann kann ich zwar von einem 4-5 Strich Flughafen zu solch einem anderen fliegen, werde diesen aber eher nicht voll kriegen...

…weil ich Muster austausche und die Pläne natürlich anpassen muss (EMB-195 zu A320/321). Das macht bei einer ja klappen, aber nach der 6 oder 8 Maschine schließe ich den Tab einfach, da ich keine Lust mehr darauf habe.

Das kann ich gut verstehen. Das ist einer der tragenden Gründe, warum ich bei meiner Airline bisher nahezu nie große Teile der Flotte umgestellt habe, da es mir aktuell nicht gelingen würde, am Abflug- und Zielflughafen die Slots exakt zu besetzen. Es ist für mich dann doch einfacher, mühsam für eine weitere Maschine mit weitere Frequenz freie Slots zu finden und die bestehende Maschine so eingeplant zu lassen. Auch bot und biete ich tendenziell "zu viele" Sitze an. Mittelfristig wurde und wird daraus dann die richtige Kapazität, wenn mit der Zeit dann durch Wachstum eines Drehkreuzes meine A319 oder A321 genug Raum für Zuwächse bietet (die systemweite Auslastung somit steigt).

Den Stress einer Umstellung versuche ich nach Möglichkeit zu verhindern. Ich würde gerne nach Erscheinen der A321neo LR - oder wie auch immer dieses Viech heißt - große Teile meiner betagten Boeing 757-Flotte 1:1 ersetzen, aber ich sehe für mich keine realistische Möglichkeit, einen fließenden Umtausch umzusetzen.

Aber die Diskussion ist ja uuuuralt  :P

:lol: Posted 20.04.2014 - 20:12 :lol:

 

Ich bin auch dafuer beim Thema Slots etwas zu machen, naemlich GAR NICHTS.

Wettbewerb findet nicht an EINEM Flughafen statt, sondern im gesamten Markt. Je nach Groesse ihres Hubs braucht eine Airline vielleicht 100% aller Slots um gegen den Wettbewerber aus dem Nachbarland bestehen zu koennen. Auch in der Realitaet haben selten zwei Netzwerkcarrier ihren Hub am selben Airport.

Wer aus der deutschen Provinz nach Amerika will, kann in FRA,MUC,DUS,LHR,BRU,AMS,ZRH,CDG usw. umsteigen, nur in LHR haben zwei Carrier einen Hub.

Es ist also gerade in Regionen mit einer hohen Flughafendichte erstrebenswert, an seinem seinem Hub moeglichst viele Umsteigemoeglichkeiten (sowohl Frequenzen als auch Destinationen) zu schaffen, um wettbewerbsfaehig zu bleiben. Das kann dann darin enden, an dem EINEN Airport 90% der Slots zu belegen. Am naechsten 50 oder 100km entfernt tut ein Wettbewerber das gleiche. Und der Kunde profitiert von zahlreichen Verbindungen.

Eine Reglementierung wuerde dem Wettbewerb insgesamt also schaden und etwaigem Kartellgekluengel Vorschub leisten.

Es sind deswegen zu wenige Slots, weil die Routen zu viele Passagiere bieten. Prinzipiell bin ich auch ein Vertreter der Seite, die die Slot"problematik" nicht als solche sehen, sondern als ein Element des Wettbewerbs.

Ein Problem liegt woanders. Es sind zu viele Passagiere unterwegs. Ich bin alleine von Lima nach Cuzco zwanzig mal am Tag mit 739 geflogen. Bei meiner Frachtairline wird die Strecke Anchorage-Louisville mindest genauso häufig geflogen, mit A330, B767 und B747. Das ist zu viel. Bei einem solch großen Aufkommen würden die Airports sich erweitern, um dem Angebot an Passagieren/Fracht ui entsprechen. In AS sind die Slots aber der Realität angepasst. Hier gibt sich die Problematik schlicht deswegen nicht, weil das Aufkommen nicht dazu führen würde, dass alle Slots belegt wären. Die Schere Aufkommen - Slots geht zu weit auseinander.

Von harten Grenzen halte ich überhaupt nichts. Die Airports würden auf das Aufkommen reagieren und sich ökonomisch verhalten. Tun sie aber leider nicht.

Der Vorschlag, dass eine airline nur eine bestimmte Zahl an Slots an einem Flughafen ist absolut der falsche Weg! Meine drei wichtigsten HUBs sind Flughäfen mit 4 Strichen wo die Mitbewerber keine 30 täglichen Abflüge haben. Da stört es keinen wenn ich 80 oder 90% der Slots belege.

Anstatt einfach zu behaupten es sei der falsche Weg könnte man ein bisschen Denken und einen konstruktiven Vorschlag bringen. Zum Beispiel, dass die Anzahl der maximal erlaubten Slots abhängig ist von der Flugplatzgrösse??

Das grundsätzliche Problem aber hat ‘derpendja’ bereits beschrieben: Es sind viel zu viele, bzw. unrealistisch viele Passagiere unterwegs. Das ist das “Grundübel” …

Warum soll ich Lösungsvorschläge für ein Problem machen das es nicht gibt? Das Problem ist, dass viele Spieler einfach nur an den menga Airports ihren HUB aufziehen wollen. Spielt man so wie ich kann man selbst in Mitteleuropa gro.e drehkreuze aufziehen und bei guten gewinnen schnell wachsen.

1. Wenn ich gerne Täglich sag ich mal TPE-HKG fliegen möchte, dann gebe ich das ganz normal ein wie immer und drücke dann den Button "Mögliche Landezeiten", oder "Slotfinder". Danach werden die Flugzeiten angepasst und fertig ist das Flugsegment.

Ich denke das man das gut umsetzen könnte und es würde uns alle deutlich das Leben erleichtern.

2. Exklusive Verträge zwischen Airline und Airportmanagement sind nicht unüblich, warum nicht auch bei AirlineSim?

Neben Groundhandling und Abfertigung könnte man die Attraktivität steigern ohne direkt ein eigenes Terminal zu bauen (was schon was unrealistisch ist).

1. Das kann schon schön arbeit sparen. Diesen Vorschlag finde ich nicht schlecht, denn gerade an einem Flughafen mit begrenzten Kapazitäten ist es Mühsam einen freien Slot zu finden. Das kann schon mal dauern.

2. Ist das nicht völlig egal? Die Flughäfen sind doch eh schon so voll, warum benötigen diese noch weitere Atraktivität? Zum Schluss ziehen die beklannten Namen, welche meisten kennen und das produziert eben jene Engpässe.

Hier wäre es hilfreicher (eventuell sogar besser?) das man ein Mitarbeiter einstellen kann, welche sich um die Marktanalyse kümmern. Diese könnten auch mal alternative und abgelegene Flughäfen vorschlagen. So lernt man diese kennen und wird unter umständen von dort fliegen. Und je nach Bedarf oder aufkommen schläg er halt was anderes vor, auch unter Berücksichtigung der weitern Entwicklung (wachsen der Airline, Slotverfügbarkeit usw).

Jetzt kommen wieder konstruktive Beiträge wie: "Versuche doch ein anderes Land, oder Server." :P 

Was ja auch stimmt, warum sollte jemand in einen Markt einsteigen der keine Möglichkeit des wachsens bietet?

Daher könnten die Landegebühren in Abhängigkeit mit der Anzahl der Flüge pro Route gesetzt werden. 

Bsp. Paris Orly, ATR 72-500

Landegebühren: 154 ASD

Wenn man jetzt diese 154 ASD als Grundpreis bei einer ATR nimmt, erhöht man ab jedem weiteren Flug die Landegebühr um 10%.

Ich fliege diese Route 5x täglich. Bedeutet das beim 5. Flug die Landegebühr 215,60 ASD kosten würde.

Prinzipiell können große Flughäfen kleinere Flugzeuge mit hohen Preisen verprellen, damit die Kunden (Fluggesellschaften) größeres Fluggerät einsetzen. Leider reagieren die Flughäfen hier nicht auf das geschehen. Denn natürlich will auch jeder Flughafen viel Geld machen, und so lange die kleinen Brummer die Slots blockieren, können auch diese keine Mehreinnahmen generieren. Hier müssten je nach Aufkommen an Flugzeugen und Paxen (grüne Striche) teilweise hohe Landegebühren fällig werden. So werden auch kleiner Flughäfen wieder attraktiv.

Der Vorschlag, dass eine airline nur eine bestimmte Zahl an Slots an einem Flughafen ist absolut der falsche Weg! Meine drei wichtigsten HUBs sind Flughäfen mit 4 Strichen wo die Mitbewerber keine 30 täglichen Abflüge haben. Da stört es keinen wenn ich 80 oder 90% der Slots belege.

In praktisch allen Ländern ging es auf allen Servern Flughäfen die leer sind und als HUB bestens geeignet sind. Lil, Pad, GRZ, tos, BOO und viele mehr haben auf allen Server (ausgenommen wo ich spiele) über 95% freie Slots. Wer sagt auf Grund der fehlenden Slots kann man keine airline aufbauen hat nur das Spiel nicht verstanden.

Stimmt!

Slotfinder ist cool, und ich verstehe den Gedanken dahinter.

Auch dachte ich beim Slotfinder eher daran, diese friemelei bei den Flugplänen angenehmer zu gestalten. Der Charme eine Airlines zu betreiben bleibt und man kann ja dennoch komplett "loosen", wenn die Routen nichts bringen. Ich komme darauf , weil ich Muster austausche und die Pläne natürlich anpassen muss (EMB-195 zu A320/321). Das macht bei einer ja klappen, aber nach der 6 oder 8 Maschine schließe ich den Tab einfach, da ich keine Lust mehr darauf habe.

Aber das Du einfach "keine Lust" mehr hast weiterzu machen... Das irritiert mich schon. Ich denke Du kommst aus der Luftfahrt. Hast Du eine Ahnung wie viel Vorlaufzeit das Einflotten neuer Muster in der Realität benötigt? Wie lange im voraus verhandelt und geplant wird? Wenn Dir das zuviel Arbeit ist, dann reduziere die Flotte. Übernimm dich nicht.

Natürlich klingt das blöd, aber ganz ehrlich: Ich wundere mich schon wie ein Mensch (Frau oder Mann ;) ) 50, 100, 500, 1000 oder mehr Flugzeuge hier verwalten kann. Das geht tatsächlich nur weil hier relativ wenige Eingriffe nötig sind. Man macht das einmal fertig und dann läuft es.

Genau deshalb wünsche ich mir mehr "Bewegung" im Spiel. Das ist nur schwierig, weil ich auch mal ein paar Tage nichts machen kann weil die Zeit fehlt. Aber hier müssen dringend Veränderungen her. Denn die "Slotproblematik" wäre schon geringer, wenn es nicht mehr machbar wäre so riesige Flotten allein zu unterhalten.

Tatsächlich wünsche ich mir hier, das man pro 50 oder 100 Flugzeuge ein zusätzliches Managment installieren muss. Dies ist verbunden mit wesentlich höheren Kosten, Auch die Motivation der Mitarbeiter erhält einen Dämpfer, was natürlich wiederrum mit höheren Kosten (Gehalt, Motivationsprogramm, usw...) verbunden ist.

Und ja, natürlich ist es schön eine Flotte mit 100 oder mehr Flugzeugen zu haben. Aber allein ist das nicht händelbar. Man kann diesen Service (nennen wir wal so) dann von seinem erwirtschafteten Geld einkaufen (monatlich Managment kosten). Diese Kosten müssen sich dann natürlich rechnen. Wäre sicher interessant.

Das kann ich gut verstehen. Das ist einer der tragenden Gründe, warum ich bei meiner Airline bisher nahezu nie große Teile der Flotte umgestellt habe, da es mir aktuell nicht gelingen würde, am Abflug- und Zielflughafen die Slots exakt zu besetzen. Es ist für mich dann doch einfacher, mühsam für eine weitere Maschine mit weitere Frequenz freie Slots zu finden und die bestehende Maschine so eingeplant zu lassen. Auch bot und biete ich tendenziell "zu viele" Sitze an. Mittelfristig wurde und wird daraus dann die richtige Kapazität, wenn mit der Zeit dann durch Wachstum eines Drehkreuzes meine A319 oder A321 genug Raum für Zuwächse bietet (die systemweite Auslastung somit steigt).

Den Stress einer Umstellung versuche ich nach Möglichkeit zu verhindern. Ich würde gerne nach Erscheinen der A321neo LR - oder wie auch immer dieses Viech heißt - große Teile meiner betagten Boeing 757-Flotte 1:1 ersetzen, aber ich sehe für mich keine realistische Möglichkeit, einen fließenden Umtausch umzusetzen.

Und das ist dann das Ergebnis. :P Man baut sich eine Flotte auf, und es ist "günstiger" einfach so weiter zu fliegen. Ich denke das es viele Manager gibt, welche lieber die alten Flugzeuge weiter einsetzen als auf andere größere Umzustellen. Weil es zu viel arbeit ist die 50 - xxx umzustellen. Und es kostet ja auch nichts einfach so weiter zu machen.

Ich bin auch dafuer beim Thema Slots etwas zu machen, naemlich GAR NICHTS.

Dort nicht, aber an anderer Stell wäre schon Handlungsbedarf.

Das grundsätzliche Problem aber hat 'derpendja' bereits beschrieben: Es sind viel zu viele, bzw. unrealistisch viele Passagiere unterwegs. Das ist das "Grundübel" ...

Finde ich gar nicht.

Es sind so viele Passagiere unterwegs, wie eben an Plätzen angeboten wird. Und die Drehkreuze generieren natürlich Passagiere. Man kann von denen ja auch ein paar als direkt Verkehr abgreifen. Man muss es halt nur probieren.

Meine Airline operiert gänzlich ohne HUB-Konzept. Zwar treffen sich alle Linien an einen Flughafen, aber keine Zeit ist abgestimmt. Umsteiger kleiner als 10%. Und nein, ein abgestimmter Flugplan hätte mich beinahe in die Pleite getrieben.

Wie schon oft gesagt halte ich von einer Regulierung rein gar nichts.

Zwar stehe auch ich vor dem Problem, dass ich gerne meine Flotten umstrukturieren möchte, was auf Grund fehlender Slots nicht geht - der kommende Speed-Adjust hilft da auch nur begrenzt.

Grundsätzlich sehe ich die Sache ähnlich wie derpendja.

Problem ist hier grundsätzlich die fehlende Tiefe des Spiels, was Marktinteraktion angeht.

Der Spieler kann im Konkurrenzkampf mit Preisanpassungen reagieren und die virtuellen Paxe haben eine gewisse Dynamik in ihrem Verhalten, der rest der am Markt beteiligten Institutionen schläft aber, wird also nicht simuliert.

Sei es…

  • der Flugzeughändler, der seine Maschinen immer stur in der selben Preisspanne anbietet (siehe Problem Serverstart)

  • der Flugzeughersteller, der immer zum gleichen Preis verkauft, ungeachtet der Nachfrage

  • und eben die Flughäfen, die selbst die knappsten Slots an egal wen verramschen und selbst bei konstant hoher Nachfrage ihre Kapazitäten nicht korrigieren

Dazu kommt noch, dass AS-Paxe wenig auf den Preis, dafür sehr auf Komfort achten, mit der Folge, dass die Zahl angebotener Plätze/Slot noch weiter sinkt.

Generell ist der Gesamtmarkt - derpendja sagte es schon - von einer im Mittel zu hohen Nachfrage geprägt.

Für einen neuen Server würde ich mir zumindest folgendes wünschen:

  • Gesamtnachfrage vielleicht bei 70% i.Vgl.z. aktuellen Welten (bzw. ein AGEX zwischen 450-800)

  • Landegebühren in Abhängigkeit von Flugzeuggröße und Größe der verbundenen Airports (Beispielformel hatte ich mal gepostet)

Für einen neuen Server würde ich mir zumindest folgendes wünschen:

  • Gesamtnachfrage vielleicht bei 70% i.Vgl.z. aktuellen Welten (bzw. ein AGEX zwischen 450-800)

  • Landegebühren in Abhängigkeit von Flugzeuggröße und Größe der verbundenen Airports (Beispielformel hatte ich mal gepostet)

Stimme ich voll zu!

Möchte aber erwähnen, dass dein Umplanungsproblem hausgemacht ist. Die grundsätzliche Problematik in diesem Bereich sehe ich nicht in den fehlenden Möglichkeiten zum Umplanen (wie gesagt, hausgemacht) sondern in der Tatsache, dass die Vergabe, bzw. die Benützung der Slots nicht auf marktwirtschaftlichen, bzw. auf "marktwirtschaftlich verschobenen" Kriterien beruht.

Die Landegebühren sind auf neuen Spielwelten schon anders und in Abhängigkeit von den Flughafengrößen der Route und der eingesetzten Maschine.

Die Landegebühren sind auf neuen Spielwelten schon anders und in Abhängigkeit von den Flughafengrößen der Route und der eingesetzten Maschine.

Hallo SK,

das finde ich sehr gut, doch wie findest du die generell die Idee eines "Slotfinders", welcher bei der Fluplanung eingefügt würde. Die Vorteile überwiegen und das Ganze spart enorm viel Zeit und Nerven :).

Warum macht man nicht einfach richtige Lande und Startgebüren? Je grösser der flughafen desto höher die Gebüren, je kleiner der Flughafen desto kleiner die Gebüren. So wird es fair und realistisch denn kleine flieger gehören zu kleinen flughäfen usw...

Ich werde an einem der grössten flughäfen der Welt (BKK) von atr-72 und crj-100 konkurenziert... 

Beispielsweise bei einem Mega airport pauschal 2000$ egal ob 20plätzer oder A380. Wenn es jemand hinkriegt mit 50 plätzen noch genug zu verdienen, respekt. Ansonsten kann er sich einen kleineren flughafen aussuchen.

Zusätzlich werden so grosse flugzeuge auch mal richtig "belohnt" aktuell ist es soweit ich weiss lohnenswerter 3 mal mit einer 787 zu fliegen als einmal 380 

Also ich "leide" auch unter der Slotproblematik und hätte eine Reihe von Ideen wie diese verbessert werden könnte (siehe mein Post hier). Allerdings verstehe ich auch, dass die Slots ein begrenztes Gut sind und nicht einfach unendlich weiter wachsen können.

Ich vermute, ein Teil der Problematik ist im Passagieraufkommen basiert. Die AS Paxe haben bekannte Vorzüge bei der Buchung von flügen, und eine davon ist, dass sie Umsteigeflüge nicht meiden. Das ermöglicht die Mega Hubs an kleinen Airports, aber es generiert eben auch einen Markt für mehr Flüge. Zudem wird das Aufkommen der Paxe in einer Weise verteilt, welche viele tägliche Flüge mit kleinem Gerät bevorzugen, als wenige mit grossen Flugzeugen. Auch das ist eine Realität in der wirklichen Welt.

Diese Wechselwirkungen automatisch mit Regeln zu steuern ist extrem komplex und daher nicht mit ein paar wenigen Eingriffen möglich, ohne damit andere Baustellen zu öffnen. Das Team ist daran einige dieser Ursachen zu überarbeiten, und das wird hoffentlich auch positive Auswirkungen auf andere Bereiche (z.B. die Slotproblematik) haben. Vermutlich nicht kurzfristiger Natur, aber längerfristig wird das den Spielbetrieb verbessern.

Den Slotfinder würde ich mit Sicherheit auch lieben, gerade bei Verbindungen zwischen zwei sehr vollen Flughäfen wäre das eine grosse und hilfreiche Vereinfachung.