Slots

Mahlzeit,

ich habe mir mal gedanken gemacht wie man das Thema vllt angehen kann.

Die einen sind dafür Slots abzuschaffen, die anderen wollen Sie beibehalten, und ich habe mir als laie mal gedanken über ne Lösung gemacht :)

Wäre es nicht vllt möglich das Fluggesellschaften Geld investieren, um Flughäfen auszubauen, das wäre ähnlich wie LH und Fraport, denn wenn ich mich nicht täusche bauen diese beiden Unternehmen auch gemeinsam Flughäfen aus, oder war das München und LH? Ist ja eigentlich egal.

Damit aber nicht eine Airline mit zu viel Geld das alleine machen kann, muss sie dies mit zwei weiteren Holdings zusammentun, wodurch ja auch kein Cheating mehr möglich wäre.

Es wäre z.b. möglich das bei jeder erweiterung 500 Zeitfenster mehr pro Tag zur Verfügung stehen.

Mit freundlichen Grüßen,

BonnFan

Ich denke nicht, dass wir einen solchen Weg gehen wollen. Zum einen sind die Slots eine sinnvolle Verknappung, die auch eine Servelast in gewisser Weise deckeln. Slots aufstocken bedeutet ein vervielfachen von Reisemöglichkeiten, was irgendwann unweigerlich zu Performance Problemen kommen wird. Zum anderen bevorzugt ein solches System wiederum die ohnehin schon großen Airlines, die genau genommen sogar die Chance hätten in vielen Bereichen durch andere Maßnahmen weiter wachsen zu können und sich selber Slots frei zu schaufeln.

OK, wie gesagt,es war ja mehr ne idee, und ich wollte nicht die großen wirklich unterstützen, sondern mehr den kleinen ne möglichkeit geben lücken zu erwischen.

Man könnte auch die “Großen” enteignen oder regelmäßig deren Flugzeuge im Bermudadreieck verschwinden lassen. (Ironie Ende.)

Das Slotproblem (wie ausgiebig diskutiert) ist nicht die Ursache, sondern die Folge verschiedener anderer Faktoren. Die Beseitigung von Symptomen ist selten eine gute Lösung.

(Welch herrliche Aktualität … es lebe die EZB. ^^)

Die "Großen" würdern meiner Meinung nach eh nur dann sinnvoll im Zaune gehalten, wenn man Slots pro Holding begrenzt.

Es würde tatsächlich nur ein Symptom beseitigen, nicht die Ursachen angehen. Auch wäre der freie Markt oder Wettbewerb stark beschnitten. Die Tatsache, dass riesige Airlines existieren, steht nicht konträr zu meiner Überzeugung, dass es gleichzeitig das Ergebnis von Wettbewerb ist. Auch ist es nicht so, dass die großen Airlines korrupt sind oder fies. Sie spiegeln nur die Möglichkeiten innerhalb der Spielwelt wider.

Jede Airline ist bei Bedarf angreifbar - jede! Bei einigen dauert es fünf Jahre, bis man ihnen Marktanteile nehmen konnte, bei einigen anderen behäbigen Unternehmen kann eine schnell agierende Airline sehr schnell dazu führen, dass der großen Airline der Laden um die Ohren fliegt. Es kommt natürlich auch darauf, welch ein Spielertyp man ist und welche Mechanismen selber umgesetzt werden können. 

Einige sind Mauerblümchenspieler, andere Hardcore-Pokerfaces. Ich bin tendenziell risikofreudig und fummele gerne rum. Darum ist es praktisch, dass ich mehere Unternehmen pfegen muss. Dann kann sich die andere Airline von meinen Fummelaktivitäten erholen.

OK, wie gesagt,es war ja mehr ne idee, und ich wollte nicht die großen wirklich unterstützen, sondern mehr den kleinen ne möglichkeit geben lücken zu erwischen.

Ich bin weiterhin der Ansicht, dass man (mit Mühe und auch über Umwege) einer großen Airline "schaden" kann und/oder sich eben Möglichkeiten für kleinere Unternehmen auftun. Gerade kleine Unternehmen haben die Flexibilität, die eine große Airline so nicht mehr hat. Der Betrieb einer großen Airline ist nicht nur 100% mit Vorteilen verbunden, es gibt auch genug Nachteile. Die Sichtweise mag sich ändern. Es ist ja auch ein Unterschied, ob man eine Flotte von drei Dash 8 betreibt oder 400 Boeing 737NG.

Freie Slots gibts auf allen Flughäfen, nur sind sie oft nicht nutzbar, da die freien Slots von zwei Flughäfen nicht zusammen passen. Abhilfe würde bringen wenn man etwas flexibler die Flugzeit gestalten könnte. Oft reicht es schon wenn man eine Minute langsamer fliegen könnte. Dadurch erleichtert man auch späte Einsteiger, dass sie zwischen zwei Großflughäfen fliegen könnten.

Freie Slots gibts auf allen Flughäfen, nur sind sie oft nicht nutzbar, da die freien Slots von zwei Flughäfen nicht zusammen passen. Abhilfe würde bringen wenn man etwas flexibler die Flugzeit gestalten könnte. Oft reicht es schon wenn man eine Minute langsamer fliegen könnte. Dadurch erleichtert man auch späte Einsteiger, dass sie zwischen zwei Großflughäfen fliegen könnten.

Naja nicht wirklich. Wenn man die Flugzeit anpassen kann, würden das die bestehenden (großen) Airlines ja auch machen, und dann wären die Slots komplett zu, also das macht's dem Einsteiger auf keinen Fall einfacher.

Das ist sicherlich richtig und zeigt abermals auf, dass diese Problematik Folge diverser anderer Faktoren ist.

Die Slotproblematik wird so oder so ein Problem bleiben und ich befürchte, dass  Steuerungsmöglichkeiten („Slotvergabe“ etc.) einerseits Probleme lösen oder zumindest lindern, gleichwohl aber auch neue Probleme generieren könnten. Auch scheint eine technische Umsetzung in AS wegen der Komplexität nicht einfach so umsetzbar zu sein.

In der aktuellen Spieldynamik und Systematik sehe ich nur eine Möglichkeit: Zum richtigen Zeitpunkt (zum Beispiel nach einem Kollaps einer Airline) mit dem richtigen Unternehmenskonzept sehr zügig am gewünschten Flughafen (mit den nun freien Slots) starten und möglichst schnell eine kritische Masse erreichen. Damit meine ich nicht den Einsatz von Kleinstflugzeugen, ich meine eine andere kritische Masse und nicht 200 Let410.

Selbst in der echten Welt ist die Slotpolitik an großen und/oder stark genutzten Flughäfen ein äußerst komplexes Ding. Einerseits beharren große Fluglinien auf Großvaterrechte, argumentieren gegenüber dem Flughafen als „Homecarrier“ mit Forderungen nach Vorteilen oder drohen mit Konsequenzen. Gleichzeitig ist es grundsätzlich im Interesse eines Flughafens, durch Vergabe von Slots an neue Kunden (Fluglinien) Wettbewerb zu generieren. Hier setzen Flughäfen weltweit verschiedene Szenarien um, von einer Lotterie, über strikte Vorgaben, wie  verfügbare Slots an Luftverkehrsgesellschaften vergeben werden, die sich als um Slots beworben haben und Vorzug vor etablierten Unternehmen erhalten und Welpenschutz genießen können. Selbst die Abgabe von Slots wird als Mittel zum Zweck umgesetzt oder eben auch an Flughäfen wie London-Heathrow ein Slot für einen sehr hohen Preis verkauft usw..

Wieder andere Fluglinien lassen sich nahezu alles vom Flugplatz bezahlen, zahlen selber nichts und erhalten pro Fluggast auch noch Geld! Ein Argument: „Wenn wir nicht da wären, hättet ihr gar keine Passagiere“.

Nur wie will man in AS in der aktuellen Slotsystematik  und Spieldynamik z.B. einen Slotpool reservieren, um bestehende Airlines nicht am Wachstum zu hindern und gleichzeitig einer neuen Airline lukrative Slots zu gewähren?

Das Wachstum einer großen Airline an einem Flughafen wird durch volle Slots zwangsläufig erschwert und begrenzt. Bis auf ganz wenige Ausnahmen halte ich die meisten Airlines mehr oder weniger für angreifbar. Meine Airlines gehören zu den angreifbaren Unternehmen. Da ich mir dessen bewusst bin, agiere ich auch dementsprechend. Ob dann ein System tragfähig ist, wird sich dann zeigen. Auf Devau befindet sich aktuell der AGEX weiterhin auf Talfahrt. Dies birgt Risiken, aber auch Chancen und dies für große wie kleine Fluggesellschaften. Gerade aktuell kann man je nach Region besser an Slots kommen.

Mit wachsender Erfahrung kann man auch erkennen, ob es einer Airline tatsächlich schlecht geht, andere Effekte dämpfend wirken oder gar trotz offiziell schlechter Zahlen wichtige Indikatoren zeigen, dass die Airline X im Kern sehr gesund ist .

eine kritische Masse erreichen

halte ich die meisten Airlines mehr oder weniger für angreifbar.

Das Problem der kritischen Masse ist ziemlich enorm. Ich kann meinen Konkurrenten z.B. nicht angreifen, da er zum einen (über inländisches IL) diese kritische Masse erreicht hat und zum anderen die Slots  das nicht hergeben. Umgekehrt bin ich genauso wenig angreifbar.

Das hohe Aufkommen bringt sehr wenig Herausforderungen. Der AGEX auf Aspern ist in den letzten 90 Tagen etwa 280 Punkte gefallen (oder knapp 26%). Weder beim Konkurrenten noch bei mir hat sich das irgendwie Spürbar gemacht. Es sind noch 100 Punkte bis zum letzten Tiefstand, danach wird es wohl wieder nach oben gehen. Ich bezweifle, das hier noch eine große Überraschung kommt.

Wer die "kritische Masse" hat ist unangreifbar. Wer dann noch kleine Flugzeuge benutzt um möglichst viele Slots an seinem HUB zu belegen, hat den Flughafen für sich gewonnen und bleibt unangreifbar bis er das Spiel verlässt.

Solange es keine Balance zwischen Slots und Nachfrage gibt wird sich nichts ändern. 

Ahoi,

grundsätzlich stimme ich md-80.com vorbehaltlos zu, dass jede Airline angreifbar ist. Ausnahme: Es handelt sich um einen Monopolisten und das Land des Geschehens besitzt nur einen einzigen umsteigefähigen Airport. Zumindest für einen geübten Airlinesimmer sollte es in dem Fall kein Kraftakt dann sein, die Mücke an der Wand zu erschlagen *fg*.

Und es ist korrekt, das Temperament und die Spielidee des angreifenden Spieler ist ausschlaggebend für den Erfolg. Ich selbst bevorzuge die aggressive, teilweise versteckt operierende Variante.

Um zum Thema zurückzukommen, für die Slotsituation gab es schon ein paar solide Vorschläge, jedoch rate ich von jeder Art von "Strafzahlung" isb. für große Airlines am Airport ab - auch in Anbetracht der Tatsache, dass auch diese Unternehmen nicht innerhalb von 14 Tagen hier ihre Präsenz aufgebaut haben. 

Grüße Antares

Bei der Slot-Diskussion sollte man nicht vergessen, dass auch in der Realität an den großen Flughäfen die gleiche Knappheit herrscht. In FRA wird ohne Weiteres keine Airline einen größeren HUB aufbauen können, da dort zu wichtigen Zeiten die Slots belegt sind, z.B. gerade kurz vor bzw. kurz nach der Nacht.

Natürlich gibt es dort die Möglichkeit mit Airlines zu tauschen (Slotkonferenz) etc., aber nicht alles ist Spiel-tauglich.

mal so zum Thema eine Fluggesellschaft angreifen um eigene  Marktanteile zu erhöhen: Aspern, Dubai, dort gibt es eine Gesellschaft die schnellgenug Slots belegt hat durch Flüge DXB-DOH-AUH mit Dash8, war zum Serverstart ein eigenes Thema, momentan ca 2900 Flüge ich komm auf 185 Flüge. wie soll das gehen Marktanteile abluchsen wenn ich auf der Strecke KTM-DXB eh schon 100% Anteil habe? die Slots sind belegt da komm ich nicht ran und dummerweise ist Dubai der stabilste Lieferant von Passagieren und Fracht, die Slotfrage und der sinkende AGEX nervt, ich flotte die erste B787 aus dafür fliegen dann wieder je zwei A319 nach Europa die sind weniger empfindlich und verteilen die Passagiere besser, das verknappt die Slots zusätzlich. Zusätzlich brauche ich mich um die 128FE der B787 nicht mehr kümmern die vollzubekommen schon anstrengend genug waren, wer schickt schon Luftfracht nach KTM aus Europa?

schnell genug Slots belegt hat durch Flüge DXB-DOH-AUH mit Dash8, war zum Serverstart ein eigenes Thema, momentan ca 2900 Flüge ich komm auf 185 Flüge.

Der legitime und zumeist sehr wirtschaftliche Einsatz von Dash 8 führt dazu, dass solche Szenarien möglich sind. Nicht mehr verfügbare Slots ist das Ergebnis. In stark nachgefragten Märkten würde keine Airline in real auf die Idee kommen, Slots durch den Einsatz von Q400 massenhaft zu besetzen, da es sich schlicht nicht rechnen würde. Ansonsten wären Tausende von Q400 im Einsatz.

Wer die "kritische Masse" hat ist unangreifbar. Wer dann noch kleine Flugzeuge benutzt um möglichst viele Slots an seinem HUB zu belegen, hat den Flughafen für sich gewonnen und bleibt unangreifbar bis er das Spiel verlässt.

Ich stimme Dir zu, dass so ein Szenario bestehen kann. Auch hier kommen die kleinen Flugzeuge wieder ins Spiel, die nicht eingeplant werden, weil es innerhalb des Konzepts Sinn macht, sondern höchst wahrscheinlich zum Blockieren von Slots, um Wettbewerbern das Leben zu erschweren. Ich kann da im Detail nicht mitreden, welchen nachhaltigen Sinn es macht, weil es nicht in mein Konzept passen würde, zwischen Jakarta und Surabaya 200 Let 410 einzusetzen, damit die Slots nicht anderweitig genutzt werden können. Mein agressives Verhalten zeigt sich eher, aufgrund der Nachfragesituation weitere Frequenzen zumeist mit "normal großen" Flugzeugen einzurichten.

Das sieht dann auch komisch aus, ist aber meine Antwort auf die Spieldynamik, dass ich Flugzeuge bis 200 Sitze gut ausgelastet bekomme, eine A330 mit mehr als 400 Sitzen fast leer unterwegs sein würde. Aktuell experimentiere ich mit einer meiner Tochtergesellschaften wieder mit Großraumflugzeugen: Vier A300 werden auf Inlandsrouten eingesetzt und selbst mit guter Auslastung und Profiten sind die Margen derart bescheiden, dass jede Q400 erheblich mehr einnehmen würde. Dies zeigt auf, dass hier ein verzerrtes Resultat entsteht.

Wäre die Spieldynamik und auch das Passagierverhalten anders, würde ich meinerseits sofort die Anzahl an Frequenzen deutlich reduzieren und erheblich größeres Gerät (zum Beispiel die A300 als Passagierschaufel) einsetzen und dadurch weniger Slots nutzen. Nur würden die Einnahmen auf so einer Route einbrechen und deshalb ist jede MD-80, A320 oder A321 erheblich wirtschaftlicher.

das irre dabei ist, ich bekomme mit 10 min Abstand zwei A319 gut gefüllt von DXB nach KTM aber eine B787 krampft bei 50-70% rum dafür scheffelt sie 128FE nach KTM was auch nicht schlecht ist, über Umwegen als Frachtmaschine unterwegs...

Ja! Solche Effekte erlebe ich auch immer wieder, wenn es darum geht, ein Großraumflugzeug auf nachfragestarken Routen anstelle kleinerer Jets (damit meine ich kapazitätsseitig runter bis zur Boeing 717) einzusetzen. Ich könnte theoretisch weitere 20 Boeing 717 anmieten und nur zwischen Jakarta und Bali einsetzen und die 100 Sitze füllen sich höchst wahrscheinlich innerhalb weniger Buchungswellen. So ein Volumen generiere ich mit größeren Flugzeugen nicht (Obergrenze meiner Hauptairline sind Flugzeuge in der Kategorie der 757 und A321). Eine Boeing 767-300 wäre halbleer, obwohl sich doch das vorhandene Nachfragevolumen von den vielen kleineren Jets auf die größeren Jets verteilen müßte.

Na ja, ich experimentiere deshalb extra mit separaten Unternehmen herum, da ich meiner Sparrow Air den Horror nicht mehr zumuten will, mit halbleeren Großraumflugzeugen unterwegs zu sein.

Ist das ein Bug im System, der kleine Modelle "favorisiert" ?

Ist das ein Bug im System, der kleine Modelle "favorisiert" ?

Das weiß ich nicht. Ich kann nur meine eigenen Erfahrungen verwerten und es ist für mich augenscheinlich, dass kleinere Flugzeuge bevorzugt werden und auch möglichst viele Frequenzen. Letzteres ist ja auch logisch, da dadurch u.a. bei hoher Nachfrage die Umsteigemöglichkeiten optimiert werden können, ohne ganz streng auf Umsteigezeiten zu achten, da "irgendein Flug schon passend ist", also eher ein etwas entkrampftes Drehkreuz-Umsteigerkonzept.

Letztlich ist es aber auch ein Systemvorteil, dass diverse Turboprops bei der Kostenstrukur äußerst attaktiv abschneiden. Die Flut an Q400 wäre nicht vorhanden, wenn die Q400 nicht so wirtschaftlich wäre, wie im Spiel. Verschiedene Airlines haben sich somit optimal an die Dynamik des Spiels angepasst und können sich sicher sein, dass man mit einer bestimmten Taktik richtig liegt und massiv Marktanteile sich sichern kann.

unterhalb der ATR72 bzw Dash8 sieht es dagegen traurig aus, ich versuche derzeit für einen Allianzfrachter Zubringerdienste im Mittelmeerraum aufzubauen, weder die L410 noch die ATR42 ist bei voller auslastung wirtschaftlich und eine ATR72 fliegen zulassen mit 17 oder 50 FE genauso, Pusteblume mit den freien Slots in Cairo, Athen, Izmir, Tel Aviv, immer nur Larnaca? da stöhnen meine Piloten und wollen Schmerzengeld

Als Ursache für die Slotknappheit sehe das Grundgerüst des Spiels.

Warum große Flieger (in AS) im Nachteil sind hat viele Gründe:

  1. Hohe Stückkosten

Treibstoffverbrauch, Wartung und nicht zuletzt Kapitalkosten pro Sitzplatz sind bei Widebodies meist höher.

Einer der Gründe dafür ist das vollkommen unzureichende Performancesystem, das Start- bzw. Fluggewichte außer Acht lässt. So kommt es, dass eine bis an’s Limit vollgepackte 73J auf Maximalreichweite immer noch ein Goldesel ist, wärend eine 788 - die auf gleicher Strecke weit unter MTOW wäre - trotzdem deutlich mehr Sprit/Einheit braucht.

  1. Das Aufkommenssystem

Grundsätzlich gilt: je mehr Flüge ich anbiete, desto mehr Verbindungen generiere ich. Mit den Verbindungen steigen die Reisemöglichkeiten und damit letztendlich die Anzahl an Passagieren.

Ein Widebody ist da ganz offensichtlich kontraproduktiv. Drei volle 100-Sitzer pro Tag ergeben also nicht einen vollen 300-Sitzer.

  1. Aufkommensverteilung

Mir ist schon öfter aufgefallen, dass der zeitgleiche Einsatz verschieden großen Geräts auf gleicher Strecke das jeweils kleinere bevorzugt.

Das liegt wohl daran, dass die Paxe recht gleichmäßig auf die Flüge verteilt werden.

Wenn ich also drei 150-Sitzer bei einem Aufkommen von 400 einsetze, dann bekomme ich 133 pro Flug und kann so recht einfach profitabel fliegen. Ersetze ich zwei davon durch einen 300-Sitzer dann ist der 150er voll und 250 sollten auf dem 300er sein, womit ich - siehe 1. - evtl. schon im roten Bereich bin. Oft sind’s aber sogar weniger auf dem Großen, was das von M80 geschilderte bestätigen würde.

Das eigentliche Grundübel - in Anbetracht der von AS gesetzten Umstände - sehe ich aber in einem groben Missverhältnis zwischen Nachfrage (Paxe) und Angebot (an Slots).

Bei einem AGEX von 1000 könnte man wohl locker die doppelte Zahl an Slots an den großen Plätzen füllen. Selbst bei aktuellen AGEX von 700 sehe ich noch keine Luft.

Abhilfe:

Kosten für Slots (Landegebühren) dynamisieren, um so die Kostennachteile für Widebodies zumindest abzumildern. Auf Bestandsservern sehe ich dies jedoch problematisch. Selbst wenn ich wollte würde ich mir beim Neueinplanen von Flügen mit größerem Gerät selbst im Weg stehen - und den kompletten Flugplan von fast 6000 Abflügen neu erstellen? Abgesehen davon: ich würde meine Start-Ziel Slots verlieren womit die ganzen Sache eh nicht zu realisieren wäre…

Fing ja vielversprechend an... aber deine Sachlichkiet ist sowas von grottig. Gut, dann reiten wir den Weg weiter: nein nein, die Großen genießen eh Narrenfreiheit bei AS.

Selbst wenn man gegen alle Slotregeln 10x verstößt.

Dann verklicker doch bitte, woran es noch liegt, das man auf DEVAU kaum Flüge FRA-VIE/ZAG bekommt. Etwa weil man nicht aggressiv genug ist?

Wo du schon bei herrlicher Realität bist: in der Innenpolitik werden auch bestehende Probleme totgeschwiegen, oder schöngeredet.

Das ein Spieler bis zu 100%der Slots besetzen kann ist absurder Blödsinn.

Diese "Tja-selber-Schuld-Nummer" stößt mir sauer auf.

Alles kleine Hoeneß hier. ;) Wie die Raffgier der eigenen Vorteilsnahme + die panische Angst vor Regulierung umsich greift. Herrlich. :D

Entschuldige wenn die als solche kenntlich gemachte Ironie nicht richtig ankam. Es war nicht mehr als ein direkter Hinweis darauf, dass ich eine Regulierung egal welcher Art für den falschen Weg halte. Warum das auf Devau wie ist kann ich schlecht beurteilen. Im Grunde wird dies aber an einem etablierten Markten mit dominierenden Teilnehmern liegen. Das ist nur sehr selten eine gute Basis für Newcomer. Wenn die Marktteilnehmer wettbewerbswidrig handeln, dann gibt es Wege. Wenn die Slots in FRA durch überwiegend narrow und wide bodies belegt sind, dann ist das eben zunächst einmal so.

Bei den 100% Slots teile ich deine Auffassung. Um dies zu vermeiden, gibt es aber auch andere Möglichkeiten Missstände zu beseitigen und dem damit entgegenzuwirken. (Siehe Aufkommensüberschuss, Bevorzugung kleiner Maschinen, Verteilung der PAX bei gleicher Bewertung etc.). Ich gebe zu, dass ich als "Großer" auch nicht gerne Slots an neue Marktteilnehmer abgebe. Aber schlußendlich verfolge ich die Strategie ein gutes Wachstum bei guter Profitabilität darzustellen. Wenn ich also nun profitabel bleiben will, kann ich schlecht anfangen meine 739 gegen 767 oder 787 zu tauschen oder ähnliches. Ich bin kein Freund von Slotblockaden, aber bei mehreren 739 Flügen stündlich auf Rennstrecken kommt einem das schon als Blockade vor. Ich versichere dir, das ist nicht gewollt. Ähnlich verhält es sich im Frachtbereich. Durch das Patch ist die ATR etwas schlechter geworden, dennoch ist sie auf vielen Strecken weit profitabler als die 73C und hat eine deutlich geringere Downside.

Gegenwärtigre AGEX = 110%, ausgewogenere Aufkommensverteilung und effizientere widebodies und die Situation würde anders aussehen. Ob das dann Newcomern das Leben leichter macht - ich glaube nicht. Das Luftfahrtgeschäft ist ein hochkompetitver Markt. Die Luxusmargen die uns AS beschert erhöhen die Spielbarkeit, sind aber fern der Realität. Abgesehen von wenigen Breakthrough Ideen, die heute wie die großen auch unter Druck stehen, gibt es eben wenig Chancen in den bestehenden Markt zu kommen, es sei denn, man nimmt viel viel Cash in die Hand. Ich würde daher gerne Neueinsteigern wenn es nicht soviel Cheatingpotential bieten würde gut und gern Anzahl Wochenzahl des Servers x 5 Mio als Startkapital geben.