ich habe in den Vereinigten Arabischen Emiraten (Server Aspern) eine Airline aufgebaut, die das Konzept der Golfcarrier nachahmt: Ein Ost-West-Drehkreuz (in AUH) mit hohem Service und ordentlicher Bestuhlung.
Den selben Weg verfolgte der überwiegende Teil der Mitbewerber.
Es gibt jedoch eine Airline, die einen anderen Weg gegangen ist. Die System-Lücke der engen Bestuhlung in First und Business wurde schamlos ausgenutzt. So wird zum Beispiel immer noch mit DH8 in F4C20Y48 geflogen und mit B736 in F5C42Y96. Die extrem enge Bestuhlung mit SlimlineHD Sitzen wurde nach der Androhung von Sanktionen durch das AS-Team Anfang Januar aufgegeben.
Allerdings hat sich das Unternehmen damit einen enormen Vorsprung verschafft. Bereits jetzt werden 83 Flugzeuge betrieben. Der nächste Konkurrent verfügt nur über 22....
Die Anzahl der Flüge verdoppelte sich in zwei Wochen auf fast 2500 pro Woche.
Nun ist das Unternehmen aufgrund des urspünglichen Cheatings zur Zahlung von 11,5 Mio AS$ "verurteilt" worden.
Dies entspricht rechnerisch 3 B739 und einer DH8. Also würde das Unternehmen danach noch 79 Flugzeuge betreiben können. Angesichts der Größe ist jedoch anzunehmen, das die Summe allein aus dem laufenden Einkommen finanziert werden kann.
Ich kann die Geringfügigkeit der Strafe nicht nachvollziehen, da damit keine Wettbewerbsgerechtigkeit hergestellt wird. In kürzester Zeit wird das Unternehmen den Markt vollständig beherrschen und keinerlei Raum für die Mitbewerber lassen (Slots).
Ich empfinde das als unfair. Selbst wenn man das Unternehmen um die Hälfte reduziert hätte, wäre es noch doppelt so groß wie der nächste Konkurrent...
Aber so.....
Was denkt Ihr ??
Viele Grüße,
Stimue
PS: Ja, ich habe mein Anliegen bereits mit dem AS-Team lange diskutiert, bekam jedoch erklärt, das andere Unternehmen habe halt das "erfolgreichere" Geschäftsmodell....
Da hilft einfach keine Rechnerei um eine Strafe zu finden. Da hilft nur das Unternehmen zu resetten.
Grund: Mit dem Ausnutzen der Lücken hat man den Unternehmen indirekt einen Kredit gewährt. Jetzt wo die Unternehmen so unfassbar gewachsen sind, werden Strafen auferlegt um diese zu subventionieren. Das sieht aber mehr danach aus, als würde man sich den "Kredit" zurückholen. (!!!NEIN, das ist keine Unterstellung an das AS Team!!!) 11,5 Millionen AS$ ist für ein Unternehmen dieser Größe ein Tropfen auf den heißen Stein. Den Vorteil den die Airline durch die Falschbestuhlung hatte, kann man nicht so einfach errechnen. Da müsste man höchstens einen Vergleich zu anderen Airlines im vergleichbaren Gebiet ziehen. Die einzig gerechte Strafe ist das Zurücksetzen.
Mittlerweile habe ich aber recht viel mitbekommen und sehe wie immer mehr Beschwerden aufkommen und das AS Team scheinbar völlig überfordert ist mit der Bearbeitung und Bestrafung dieser ganzen Unternehmen. Das ist die Folge dafür, dass die Regeln für Bestuhlung und Slot Blocking zu spät kamen. Um es einfach mal auszusprechen, wäre ein Neustart der Spielwelt oder Start einer neuen Welt mit den neuen Regeln von Nöten. So ständen alle wieder auf demselben Level und diese explosionsartige Vergrößerung wäre dann wirklich nur noch mit Regelverstoß möglich.
Das Szenario spielt sich ja nicht nur in den VAE ab. Auch viele andere Kontinente haben genug Probleme mit diesen Airlines.
Das ist meine Ansicht der Situation.
(Ich selber habe einen Konkurrenten in meinem Hub der absolut fair spielt und bin auch nicht mit einer der obengenannten Airlines in Kontakt gekommen)
Kleine Anmerkung da dies nicht korrekt aus den mehr als 2 Stunden Diskussion dargestellt wird:
PS: Ja, ich habe mein Anliegen bereits mit dem AS-Team lange diskutiert, bekam jedoch erklärt, das andere Unternehmen habe halt das "erfolgreichere" Geschäftsmodell....
Die Strafe kompensiert in voller Höhe die Mehreinnahmen gegenüber einem normalen Geschäftsverlauf. Alle anderen "Verdienste" der Airline sind im regulären Rahmen von AirlineSim eingenommen worden. Und auch nur diese sind mit dem erfolgreicherem Geschäftsmodell gemeint. Auch wenn ich (und damit spreche ich vermutlich auch im Namen des gesamten Teams) dieses Geschäftsmodell auch nicht mag, so kann man diesen Spieler nicht für Sachen bestrafen, wo er nicht gegen Spielregeln verstoßen hat. Ob man eine Geldstrafe grundsätzlich akzeptiert oder Löschung von Airlines als das einzige probate Mittel ansieht, das muss der User-Beirat entscheiden, dem ich die Fälle vorlege und Emfpehlungen geben kann, an die er natürlich nicht gebunden ist. Ich möchte nur vor einer Hexenjagd warnen obgleich ich den Frust auch nachvollziehen kann. Wir arbeiten an den eigentlichen Problemen die zu diesen Symptomen führen.
Verstehe ich das richtig, das es die Möglichkeit gäbe, über den User Beirat eine weitere Untersuchung vornehmen zu lassen ?
Über welche Kanäle erreicht man den User Beirat ?
Wir würden sicher gern diesen Weg versuchen wollen...
Ob man eine Geldstrafe grundsätzlich akzeptiert oder Löschung von Airlines als das einzige probate Mittel ansieht, das muss der User-Beirat entscheiden
Die Strafe kompensiert in voller Höhe die Mehreinnahmen gegenüber einem normalen Geschäftsverlauf.
Als einer der betroffenen kann ich über die Strafe, wenn man es als solche bezeichnen möchte, wieder mal nur müde lächeln.
Was ist denn der "Normale Geschäftsverlauf"? Die besagte Airline weist mittlerweile eine Bilanzsumme von 180 Mio aus. Jetzt ziehe ich davon 11 Mio ab und komme auf ca. 170 Mio AS$. Das hieße unter normalen Umständen müssten die Mitberwerber ungefähr in diesem Bereich liegen. Ich behaupte, kein weiterer Mitbewerber liegt auch nur annähernd in diesem Bereich. Meine Bilanzsumme liegt bei 55 Mio AS$. ich schätze die anderen Unternehmen in etwas auch so ein. Das ist immer noch 3 mal niedriger, als bei einem normalen Geschäftsverlauf... Wer's glaubt!
Die 11 Mio hätten vor 4 Wochen vielleicht noch eine Wirkung gehabt, aber nun ist es einfach nichts. Vielleicht kann er sich jetzt mal 1 Tag lang keine 3 neuen Flugzeuge der Größenordnung 739 leisten.
Fliege ich mit LETs unverhältnismäßig oft zwischen zwei APTs ist es Slotblocking. Fliege ich aber mit DH4 mehr als 40x mal am Tag zwischen A (10 Balken) und B (8 Balken) und das zum Teil mit 3 Flügen innerhalb eines Slots, ist es kein Slotblocking!
Bitte, bitte definiert genau warum das eine als Slotblocking bestraft wird und das andere nicht!
Und zum Thema ihr arbeitet an den Symptomen: Hätte man nicht einfach die Bewertung für bestimmte Sitze in Business und First soweit runterschrauben können, dass keiner mehr gebucht hätte?
Die Kalkulation der Strafe basierend auf dem Eigenkapital bzw. Leasing-Deposit war veraltet - aufgrund des Zuwachses von über 120 Mio. AS$ in der Zeit von "Beweisaufnahme" bis zur Vollstreckung ist dies auch nach meinem Verständnis nicht anwendbar. Ich habe die aktuellen Werte dem Userbeirat soeben noch mal zur Verfügung gestellt. Wir werden über den Ausgang der Beratung selbstverständlich berichten!
Die Folge ist einfach, dass die anderen Airlines an den Hubs keine Chance haben eine vernünftige Basis zu entwickeln. Die Slots sind zu schnell belegt um sinnvoll agieren zu können. Da geht es meiner Auffassung auch nicht um ein "gutes Geschäftsmodell", sondern einfach nur um Gerechtigkeit. In dieser Form macht dieses Spiel weder Sinn noch Spaß.
Die Kalkulation der Strafe basierend auf dem Eigenkapital bzw. Leasing-Deposit war veraltet - aufgrund des Zuwachses von über 120 Mio. AS$ in der Zeit von "Beweisaufnahme" bis zur Vollstreckung ist dies auch nach meinem Verständnis nicht anwendbar. Ich habe die aktuellen Werte dem Userbeirat soeben noch mal zur Verfügung gestellt. Wir werden über den Ausgang der Beratung selbstverständlich berichten!
Wichtig wäre halt, daß eine Korrektur der Strafzahlung zeitnah erfolgt. Wenn es eine längere Zeit dauert, würde die höher festgesetzte Summe ebenso verpuffen wie es die 11 Mio jetzt tun würden...
Das hat jetzt schon so viel verschoben. Eigentlich bleibt da nur ein kompletter Reset, tut mir leid.
Wäre mit dem heutigen Kenntnisstand mit der ersten Reset-Welle wohl das Beste gewesen.
Aber es gibt ja sicherlich Regionen, wo es halbwegs fair zugeht, die wären dann gekniffen und was soll mit den knapp 250 Credits passieren, die man dann bis hierhin sinnlos verbraucht hätte?
Eine realistische Berechnung ist aus meiner Sicht nur mit einer Einbeziehung von Optionstheorien (viel Spaß an die Mathematiker unter euch) einigermaßen sinnvoll, da sich der Vorteil durch den zusätzlichen generierten cashflow und das daraus resultierende Wachstumspotential potenziert. Sprich der Anteil am unberechtigtem Zugewinn durch Potential dürfte nach der Dauer ähnlich groß sein, wie der durch falsche Bestuhlung. Und dabei sind noch nicht mal der strategische Vorteile durch Slots berücksichtigt.
Aus der Anzahl der Spieler die bisher bestraft wurden, kann man ableiten dass es sich nur um eine Minderheit handelt. Selbst wenn mann ganz krass unterstellt dass 10% der Spieler (120 verschiedene Spieler) auf Aspern cheating betreiben, wäre es nicht absolut unfair gegenüber den anderen 1080 Spielern?
Ist doch total Sinnlos.... Ich bin zwar auch der Meinung dass Strafen von 11/15/16/24 Mio eher ein Scherz sind (gemessen an der Unternehmensgröße und Gewinn) aber ein Reset der Spielwelt ist nun wirklich übertrieben.
Der Reset ist nicht damit begründet, dass 10% der Leute cheating betreiben. Es geht mehr um die Leute die dadurch Nachteile erzielen. Da FlyHigher klar erklärt hat, dass man das nicht so einfach berechnen kann und das AS Team bisher nur diese kleinen Strafen verhängt hatte und die Konkurrenz trotzdem keine Chance hat oder hatte Konkurrenzfähig zu bleiben wäre ein Reset durchaus sinnvoll um ein gemeinsames Level zu schaffen.
Dem steht aber zugegebener Maßen die Argumente von norways gegenüber:
Aber es gibt ja sicherlich Regionen, wo es halbwegs fair zugeht, die wären dann gekniffen und was soll mit den knapp 250 Credits passieren, die man dann bis hierhin sinnlos verbraucht hätte?
Ich halte Strafen allgemein für unangemessen. Auch wenn mein direkter Konkurrent so geflogen ist, aber es gibt in jedem Rechtsstaat eine ganz wichtige Prämisse: Keine Strafe ohne Gesetz.
Ist übrigens bei uns im Strafgesetzbuch §1 geregelt.
Ich denke niemand hat gegen eine Regel verstoßen, man sollte dieses in die Regeln integrieren und an dann bestrafen. Aber nicht rückwirkend.
Ich halte Strafen allgemein für unangemessen. Auch wenn mein direkter Konkurrent so geflogen ist, aber es gibt in jedem Rechtsstaat eine ganz wichtige Prämisse: Keine Strafe ohne Gesetz.
Ist übrigens bei uns im Strafgesetzbuch §1 geregelt.
Ich denke niemand hat gegen eine Regel verstoßen, man sollte dieses in die Regeln integrieren und an dann bestrafen. Aber nicht rückwirkend.
Das stimmt nun wirklich nicht, da eine Vielzahl derer nach der Veröffentlichung vom 01.01. nach wie vor so weitergeflogen sind. Ja amüsanter Weise sogar noch nachdem sie schon bestraft wurden.
Und von der rechtsstaatlichen Seite, kann man dies sicher in die Auslegung einer fairen Spielweise ohne Nutzung von Regelunglücken legen. Da gibt es in der Realität deutlich weitgehender Auslegungen von Gesetzen.
Und bitte wie naiv muss man sein, um zu glauben, dass eine HD Bestuhlung first class im Sinne des Erfinders ist? Allein der Vorsatz und die Zielstrebigkeit sprechen in der Sache eine sehr deutliche Sprache. So traurig das ist.
Natürlich gibt es Ausnahmen hierunter, aber ich habe erhebliche Zweifel, dass dies viele sind. Diese begründen aber keine Entschuldung des ganzen Rests.