Streckenauslastung vor dem Eröffnen einer NL

Hallo,

Ist es möglich vor dem Eröffnen einer NL in Stadt X und dem Erstellen einer Route von Hub zu Stadt X herauszubekommen,

  1. ob diese Route bereits von einer anderen Gesellschaft angeboten wird und wenn ja

  2. wie diese Route in Anspruch genommen wird ( ausgebuchte Flüge )

Oder gibt es diese Infos erst nach dem eine NL gegründet und die Strecke eingerichtet ist ?

Gruß

Du kannst das ORS verwenden, um die Konkurrenzsituation auf einer bestimmten Strecke zu überprüfen. Da siehst Du auch, ob diese Flüge ausgebucht sind, oder nicht. Allerdings ist das ORS nur bedingt geeignet, festzustellen, ob es tatsächlich Bedarf auf einer Strecke gibt, denn selbst wenn die Flüge der Konkurrenz ausgebucht sind, weißt Du noch nicht, wie viele davon Umsteiger sind.

Okay, besten Dank! Momentan ists aus Performancegründen nicht möglich…

oder einfach NL eröffnen und Route anlegen (ohne das eine Maschine eingeplant ist)

dann siehste ob und wer und wie das fliegt.

Stellste zwar ein paar Mitarbeiter ein dafür automatisch aber wenn du die Route dann befliegst ist es eh egal und wenn nicht dann löschen und ne andere Route so anschauen.

Wenn die erstere Route gelöscht wird bevor die nächste angelegt wird "wandern" die Angestellten ja mit den Routen dann :wink:

Ob eine Route beflogen wird, lässt sich auch leicht aus den normalen Flugplänen ersehen - alles andere ist dann allerdings Kaffe-Satz lesen, aber unter Berücksichtigung der Anzahl der Anbieter und des eingesetzten Gerätes und der Frequenz lässt sich auch was über das Aufkommen erahnen.

Da wäre doch ein nur relativ kleines Tool zur Marktanalyse echt schön, damit man sich das Kaffeesatzlesen sparen kann.

Zum Beispiel ein Analysetool, welche die Frage beantwortet: Gibt es zwischen den Ländern A und B oder den Städten A und B Verkehrsbedarf?

Man kann ein solches Tool ja mit den realistischen Ungenauigkeiten ausstatten, beispielsweise plus minus 20 %. Ansonsten kann man es, rate ich mal, "einfach" an den Aufkommensgenerator koppeln, der ja sowieso schon vorhanden ist. Quasi ein Tool, das fiktive Flüge generiert und auswertet.

Eine solche Analyse würde dann natürlich Zeit und Kosten verursachen, nach einem objektiven Schlüssel berechnet, beispielsweise nach der Grösse der verglichenen Destinationen. Echte Marktvforscher kosten ja auch, und brauchen Zeit. Und danach kriegt der Spieler einen Bericht über das Resultat.

Ich finde, dieses Tool wäre im Vergleich zu anderen Vorschlägen vergleichsweise einfach zu implementieren, weil es auf Grundlagen aufbaut, die alle schon vorhanden sind. Der Nutzen allerdings wäre, so finde ich, gewaltig. Denn damit hätte das Rätselraten, warum das Aufkommen nun ist oder nicht ist, sinkt oder steigt, vorbei. Denn wenn mir dann zum Beispiel die Route von Nassau nach Delhi urplötzlich abschmiert, kann ich den Analysecheck machen. Der kostet dann zwar Zeit und Geld, dafür weiss ich dann aber nach dem Resultat: Ok, Aufkommen ist dahin, oder: Aha, Aufkommen ist noch da, also muss es irgendwo auf einmal Konkurrenz geben, die irgendwas über irgendwo besser macht als ich.

Ist sowas womöglich in Planung? Ich fänds toll, wäre Feuer und Flamme dafür.

Das würde ich auch mal gut finden, besonders wenn man folgendes berücksichtigt:

  1. es kostet "Zeit", ist also nicht schnell zu haben

  2. es kostet Geld (wobei man hier ggf. nach Größe der Flughäfen gehen sollte: klein-klein ist günster als klein-groß ist viel billiger als groß-groß)

  3. eine maximale Abfrageanzahl pro Woche?

  4. es geht nur um die Nachfrage, nicht um das Angebot (oder doch?)

(5. nur "am Flughafen", d.h. es werden stichprobenartig z.B. die (tatsächlichen) Ziele von 1.000 Fluggästen einer Woche (oder "max. 5% der Fluggäste" o.ä.) ausgegeben)

Insgesamt könnte es gerade den kleinen Airlines helfen, wenn man sich vor Einsatz der ersten Flieger solche Routen suchen könnte, die tatsächlich eine Nachfrage haben.

Unrealistisch ist es auch nicht, da man ja durchaus Umfragen/Nachforschungen zu den tatsächlichen Nutzerströmen etc. anstellen kann.

Ich wäre auch sehr dafür!

So ein Tool ist allerdings sehr kritisch, da es größeren Airlines wirklich sehr starke Wettbewerbsvorteile verschafft weil sie schlichtweg größere finanzielle Möglichkeiten besitzten. Ich weiß dass das durchaus realistisch ist, jedoch muss man in einem Spiel immer Realismus mit Spielbarkeit abwägen. Gerade hier würde ich das Gleichgewicht viel zu stark in Richtung Realismus verschoben sehen, weil es denke ich kleinere Airlines eher benachteiligen würde.

Außerdem falls es so ein Tool geben sollte, darf! es auf keinen Fall eindeutige Ergebnisse liefern, sondern maximal Tendenzen. Andernfalls wird das Spiel viel zu einfach. In der Realität hast du auch an Marktprognosen gewisse Ungenauigkeiten drin, was die Realität immer wieder zeigt wo Routen nach einiger Zeit zwecks schlechter Auslastung wieder eingestellt werden. Ich finde so etwas sollte dem Spiel durchaus erhalten bleibt, weil es sonst jeder nur noch das fliegt wo ihm 100% Auslastung garantiert wird und das Spiel dann wirklich schnell langweilig und vorhersehbar wird.

Marktanalysetools standen schon seit es Airlinesim gibt zur Diskussion (zumindest seitdem nicht alles einfach zu 100% ausgelastet ist) und wurden auch immer wieder abgelehnt. U.A. auch unter den oben genannten Punkten. Tendenziell bin ich daher auch eher dagegen.

Mir ginge es in erster Linie einfach nur darum, dass originäre Ströme erkennbar sind. Damit man sieht, wo der Fluss ist, auf dem Flugverkehr sinnvoll erscheint.

Das Argument mit den "Grossen" zählt da nicht wirklich, finde ich. Klar können die sich aufgrund der Kapitalreserven viel eher ein Routencheck leisten, ABER: Die können sich genauso viel eher leisten, mal eine Route à fonds perdu zu betreiben, während für eine neue Airline mit etablierter Konkurrenz schon drei oder vier schlechte Routen an die Substanz gehen können. An der Konkurrenz zu scheitern ist eines, aber daran zu scheitern, weil man blind fliegen muss und dabei möglicherweise den relevanten Verkehr voll verpasst, das ist etwas anderes, und das wäre sinnvoll und realistischerweise vermeidbar.

Aber das mit der Tendenzanzeige hat schon seine Richtigkeit, würde ich ebenfalls befürworten. Die "echte" Marktanalyse sagt auch nicht auf den Passagier genau, wer nun wohin fliegen will. Aber sie hilft bei der sinnvollen Abschätzung des Risikos. Es soll dabei helfen, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Fliege ich von A nach B? Und wenn ja, täglich? Mehrmals täglich? Oder doch nur dreimal pro Woche?

Das ist abgesehen davon eigentlich voll in der AS-Philosophie. Es geht hier ja um das Verwalten einer Airline. Und genau solche Ergebnisse der Tendenz- und Marktforschung sind es, auf die der Verwalter (sorry, klingt antiquiert, aber ich hasse das neudeutsche "Manager") seine Entscheidungen stützt. Es gibt real kaum einen Airlinechef, der sagt "da wollte ich schon immer einen Flug haben" oder "keine Ahnung, schaun mer mal, ob einer einsteigt".

Solange es nur eine gewisse Prognose erlaubt, würde ich das noch akzeptieren. Aber wie gesagt, es sollte auf keinen Fall komplette Verkehrsströme wiedergeben, sondern maximal! eine Tendenz ausgeben so à la da ist durchaus Potential für eine Route vorhanden.

Zu "großen Airlines": wenn man es als Hilfestellung implementiert und nur eine max. Anzahl von Anfragen pro Woche erlaubt, würden Große keinen so großen Nutzen (im Verhältnis zur Größe) daraus ziehen, eine kleine Airline könnte aber ggf. zu Beginn mit 5 "Tests" alle angedachten Routen überprüfen.

Zu "eindeutigen Ergebnissen": auf keinen Fall soll es eindeutig sein! Wie gesagt, man könnte eine Art "Stichprobe" haben, wo einfach 100, 1.000, 10.000 (zufällig ausgewählte, ggf. potentielle) Passagiere ihr Ziel angeben. Mit Pech hat man dann in einer Stichprobe von 100 Personen 30 %, die nach LHR fliegen wollen, aber absolut (bei k.a. wieviel Passagieren) sind es vielleicht wirklich gerade mal 35…

Wie gesagt: ich würde es so beschränken, dass die Großen nicht überproportional davon profitieren (max. Anzahl pro Woche, Kosten nach Airlinegröße steigend?), das könnte gerade kleinen Airlines auf vollen Servern helfen (ohne dass man mit "Trial-and-Error" zwei(…)mal resettet, bevor die Airline "gut" läuft…)

Also ich bin bei der Analyse etwas anders herangegangen. Bis jetzt läuft es ganz gut.

Einen direkten Vergleich kann ich nicht ziehen mit größeren Airlines, aber schwarze Zahlen schreibe ich.

Und so habe ich es gemacht (eher einfach gestrickt):

Ich habe mir alle größeren Flughäfen (ab Passagierlevel 8) angeschaut und untereinander die Auslastung der Slots verglichen.

Da wo im Verhältniss (relativ) zu den anderen wenig oder am wenigsten besetzt war, entschied ich meinen HUB zu gründen.

Danach habe ich schrittweise zu benachbarten Orten die Routen aufgebaut, immer unter der Auswertung wie oben beschrieben,

nur natürlich mit dem Unterschied, das es dann keine HUBS sind.

Und siehe da, es läuft.

Grüße Rotfuchs

Eine Slotauswertung sagt dir aber nur, wo es wenig Verkehr gibt und wo viel (wobei auch das wieder je nach Kapazität varriiert, was nun viel ist und was wenig). Sie zeigt dir keine Verkehrsströme.

Aber an einem großen Flughafen mit wenig Vekehr gibt es potenziell mehr Kunden ohne "Fahrschein" als an einem Großflughafen der rappelvoll ist. So dumm ist der Ansatz jetzt auch nicht

Ich habe nicht gesagt, er sei dumm. :)

Genau. Und ich habe damit relativ wenig Aufwand. Klar, die effektivste Lösung ist es bestimmt nicht.

Office gründen wie beschrieben, Route eröffnen.

Dann lässt sich erkennen…

… wie viele Airlines hier fliegen

… wie viele Flüge pro Tag hier gemacht werden

… welche Flugzeugtypen eingesetzt werden

… wie viele Flüge ausgebucht / buchbar sind

… welche Preise die Konkurrenz im vergleich zum Default-Preis verlangt.

Mit etwas Fingerspitzengefühl kommt man damit gut zurecht, nur bei Routen, die noch niemand befliegt, kommt man damit nicht weiter.

Gruss

dante

Noch einfacher dürfte es doch sein, wenn man einfach das ORS auf der möglichen Route bemüht. Da hat man doch den optimalen Überblick über Konkurenz, Preisniveau und Auslastung.

Die Kombi aus beiden Vorgehensweisen dürfte wohl die erfolgversprechendste sein. Das ORS kann dir den Standardpreis nicht sagen, eben so wenig kann es dir die Anzahl der Flüge mitteilen, diese Infos bekommst du in der Routenübersicht sehr übersichtlich geliefert.

Generell okay, jedoch leider zu häufig: "Aus Performancegründen ist eine Abfrage derzeit nicht möglich"… irgendwann verliert man dann die Lust.